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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zwei Siege in den letzten Spielen,

ließen uns heut auf weitre Punkte schielen.

Doch Gegen Berus den Tabellenführer,

die Aufgabe ward gewiss viel schwerer.

Drum kredenzte Dietmar – das gab’s noch nie,

statt Duplo heute Mon Chérie.

Denn Alkohol plus Schokolade,

sollten lösen jede Kopfblockade!

 

Wir kämpften alle für einen und einer für alle,

man sah lange und knappe Spiele in unserer Halle.

Doch fünf Matches über die volle Länge

gingen in des Gegners Fänge.

Und die Moral von der Geschicht’,

ich beziehe mich nun auf Dietmar’s Gedicht:

Mit Alkohol und Schokolade,

sind Siege wohl nicht zu erwarten.

Denn mit der Kirsche aus dem Piemont,

der Gegner wird erst recht verschont.

 

Nach den Doppeln lagen wir 2:1 zurück,

ob Unvermögen oder fehlendes Glück,

so liefen wir dem Gegner gleich hinterher,

und wussten schon: Das wird heut schwer.

Das vordere Paarkreuz um Max und Hannes,

gewann gegen Andreas, obgleich der kann es.

Das gleiche Paarkreuz um Hannes und Max,

spielte jedoch gegen Julien lax.

Julien, seit gestern Herr „Pistolius“,

aus der Hüfte zog so manchen Schuss.

 

So war es an der Mitte schon,

mit der Traube zurück aus La Réunion.

Doch gegen Jörg Lang und Michael Schwinn

rannen drei knappe Einzel dahin.

Einen Lichtblick zeigte Stefan Noß,

der gegen Werner Jacob mit manchem Geschoss,

in Begleitung seiner Freundin Verena,

gestaltete die Niederlage etwas schöner.

Anders lief’s bei Passi Blank,

von Husten geplagt, wenn nicht gar krank,

einmal grenzwertig und mit viel Gebell,

verlor er gegen Michael schnell.

 

Am Ende muss man konstatieren,

gegen Berus kann man schon verlieren.

Doch eines muss man uns dennoch lasse’,

wir sind angekommen in dieser Klasse.

Das Spiel dauerte eine geraume Weil,

bis endlich kam der gemütliche Teil.

Der Gegner mit einer sehr schönen Geste,

obgleich er behielt seine weiße Weste,

zog aus der Kühlbox einen Crémant d’Alsace,

versöhnt und vereint hatten wir dann noch mächtig Spaß.

 

Auch gingen wir nicht sang und klanglos unter,

erst unter der Dusche wurde es richtig munter.

Nach Hamstern mit Weibern, Hühnern und Hähnen,

gegen Mitternacht – mancher musste schon Gähnen,

schlug die Stund von Vadder Abraham,

keiner hatte verdeckt seine Scham,

so sangen wir ein illustres Lied,

mit Arm, Bein, Kopf und „Johannes.“

 

Ernst und Annette unsere guten Seelen,

das darf man an dieser Stelle gewiss nicht verhehlen,

servierten uns zu sehr später Stund,

Salat, Schnitzel und Pudding für den gierigen Schlund.

Der Abend endete mit dem Reim auf Poncelet,

der wohl kam sehr spät ins Bett.

Auch endet nun das Reimgelaber,

bis zum nächsten Mal, Euer Michael Raber.

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