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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Gegen die TTG Marpingen-Alsweiler sollte endlich wieder ein Sieg her – das war der Plan. Zu diesem Zweck stellten wir die Doppel um, was den erhofften Erfolg brachte. Udo und Hammer harmonierten als neues Spitzendoppel ebenso gut wie Max und Nossa, während Michael und Passi gewohnt souverän ihren Stiefel herunter spielten und in fünf Sätzen siegten. So stand nach den Doppeln ein beruhigendes 3:0 auf unserer Habenseite. Dieses Guthaben baute sodann unser bärenstarkes vorderes Paarkreuz gegen nicht weniger starke Marpinger Akteure um zwei weitere Zähler aus. Max, der praktisch ohne Training samstags an den Tisch geht, siegte gegen André, der am Ende etwas ausgemerkelt wirkte, in vier Sätzen. Johannes musste sich gegen den Youngster der Marpinger, Mathias Jahn, mächtig strecken, behielt jedoch am Ende die Oberhand. (Wobei bereits an dieser Stelle bemerkt sei, dass Mathias offenbar in der Lage ist, den Schläger während eines Ballwechsels auch in die andere, „falsche“ Hand zu nehmen und mit dieser soz. janusarmigen Technik zu punkten, wie in seinem zweiten Einzel gegen Max zu bestaunen war.)

 

Mit einer beruhigenden Führung im Rücken vermochte sodann auch das mittlere Paarkreuz um Udo und Michael befreit aufzuspielen. Udo, der wieder zu seinem gewohnt intelligenten Spiel zurückgefunden hatte, brachte seine Flops und Vorhandschüsse – also sein komplettes Schlagrepertoire – auf den Tisch, so dass ihm der Sieg sicher war. Auch Michael, bei dem die Formkurve wieder nach oben zu zeigen scheint, steuerte in der Folge nach einigen höchst unorthodoxen Vorhandbällen einen weiteren Zähler bei, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass sein Gegner Andreas an diesem Abend ganz groß und viel zu oft klare Kante gezeigt hatte.

 

Im hinteren Paarkreuz war es zwischen Passi und Marco Gard eine haarige Angelegenheit. Am Ende machte Gard unserem Passi die Haare aus den Augen und zeigte ihm, wo der Frosch die Locken hat. Im folgenden Einzel hatte Rüdiger – auf Marpinger Seite – mit unserem Stefan eine zu harte Noß zu knacken. Stefan, der seinen Gegner zwar respektierte, aber keineswegs vergötterte, obsiegte gegen Rü auch dank seiner Rü-ckhand.

 

Damit stand es nach dem ersten Durchgang 8:1 für uns, aber wie einst Giovanni Trapattoni sagt: „No say the cat is in the sack, when the cat is not in the sack…“ Den Sack machte anschließend Johannes gegen André mit einem glatten Sieg zu. Wir hatten auch nichts andrés erwartet. Damit holten wir endlich wieder zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Nach gewohntem Rotweingenuss noch in der Halle – d. h. gesiegt mit Sangiovese, als wer nichts gewese - und Gesängen um Hamster und Hühner in der Umkleide, suchten wir den Abschluss in der Marpinger Klosterschenke, die uns zu Recht für ihre bemerkenswerte Küche angepriesen wurde. Die Empfehlung des Hauses, nämlich Perlhuhnkeule, beflügelte einen Sportsmann – nennen wir ihn einmal Stef-hahn - zu der Frage, ob dies so ähnlich wie Haxe sei. Antwort der Traube: Ja, nur anders – eher wie ein Schenkel vom Knurrhahn!

 

Ein Dank gebührt natürlich auch wieder unserem Edelfan, Dietmar Möller, dessen Anwesenheit stets ein Gedicht ist und mit sich bringt – der mit Hanuta und ebenso bissigen, aber stets zutreffenden Zwischenrufen uns regelrecht zum Sieg gemöllert hat. Lieber Dietmar, wir hoffen, Dich auch beim nächsten Spiel wieder in gewohnter Manier in unserer Mitte begrüßen zu dürfen.

 

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