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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Gegen die Sportsfreunde vom TuS Neunkirchen erwarteten wir, wie schon in der Vorrunde, eine hart umkämpfte Partie. Doch es wurde nicht nur Burkhardt, sondern richtig Hartmann! Denn nach den Doppeln lagen wir diesmal mit 1:2 zurück.

 

Aber wohl dem, der zwei Red Snapper im vorderen Paarkreuz sein eigen nennen kann. Man hatte bereits vor Wochenfrist in Limbach auf die beiden zählen können, als sie sich gegen die starken Sportsmänner Sven Lachmund und Markus Dreier schadlos hielten und 4 Siege angelten. Auch diesmal war es nicht anders. Wie bereits in der Vorrunde gegen die Neunkircher gelang ihnen auch diesmal wieder ein Meisterstück - besiegten sie Patrick Philippi und Jürgen Scheidhauer doch gleich je zweimal. Die Zeiten, in denen wir uns fragten, wie viele Punkte man gegen Patrick und seine (damaligen) Noppen wird holen können, dürfen damit – bei allem Respekt vor seinem immer noch sehr gefährlichen Spiel - wohl ad acta gelegt werden können. Denn noch vor dem Spiel erinnerten wir uns, dass Patrick vor wenigen Jahren selbst unseren Spitzenspieler der ersten Herrenmannschaft, Nico Lozar, im Pokal besiegt hatte. Andererseits wussten wir auch, dass damals unser gefürchteter Johannes Klotz zeigte, wie es anderes gehen kann. Also galt es diesmal für uns ranzuklotzen. Und das taten unsere beiden Reds. Patrick war am Ende ganz Linxweiler zweimal mit 9:11 im Entscheidungssatz unterlag.

Nach dem kurzen Ausflug in die Geschichtsbücher nun weiter zum aktuellen Spiel:

Im mittleren Paarkreuz zeigte der mit der Brill, der immer gewinnen will, dass man sich auch als Nichtschwimmer nach 0:2 Satzrückstand noch vor dem Ertrinken retten kann. Gegen Dirk – Pocke – Burkhardt spielte Udo fortan wie gewohnt mit viel Hirn, wenig Technik, jedoch erstaunlich präzisen Vorhandschüssen, vor denen die Gegner inzwischen regelrecht „kraulen“ und sicherte sich den Sieg. Dies wiederholte er auch in seinem zweiten Einzel gegen Daniel Bartolomeo, womit unsere ersten drei Bretter an diesem Abend insgesamt 6 Einzelpunkte beisteuerten.

 

Unser aufstrebender Youngster im mittleren Paarkreuz, Passi, musste an diesem Abend leider Lehrgeld bezahlen und unterlag beide Male über die volle Distanz, wovon er sichtlich gezeichnet schien. Er litt wohl an Pocke(n) oder weilte in Anbetracht der nahenden Faschingstage gedanklich schon in Blankenese. Ähnlich erging es Stefan, der im hinteren Paarkreuz mit den starken Spielern Michael Holzhauser und Rolf Hartmann nicht zu recht kam. Zumindest gelang Michael, von der Macht der Traube gestärkt, im hinteren Paarkreuz ein Einzelsieg, als er Holz versägte. Somit lagen mit 8:7 in front und wieder einmal sollte das Schlussdoppel die Entscheidung bringen, woran wir uns in dieser Saison nun fast schon gewöhnt haben.

 

Udo und Hammer bekamen es in der finalen Partie mit dem Duo Holzhauer und Scheidhauser zu tun, wie man im Publikum munkelte. Was unsere beiden Recken in diesem Spiel darboten, suchte seines Gleichen. Während Udo seine strategisch gesetzten Flops fehlerfrei auf den Tisch brachte, dürften die Vor- und Rückhände unseres angehenden Mediziners auf des Gegners Seite regelrechte Hammertome verursacht haben. Ein nie gefährdeter Dreisatzsieg bescherte uns erneut einen 9:7 Sieg gegen den TuS.

 

Bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass wir in der Summe nur zwei Sätze und zwei Bälle mehr gewonnen hatten, als die TuS’ler. Es war also wieder einmal eine hart umkämpfte Partie, an deren Ende wir mittels des Glücks, das wir uns in der Saison gewiss erarbeitet haben, zwei Punkte mit nach Hause nahmen. Nun weist unser Punktekonto einen Stand von 16:10 auf, was uns nicht dazu verleiten sollte, bereits den Klassenerhalt zu feiern. Dazu werden weitere Zähler nötig sein, an deren Gewinn wir bereits am kommenden Wochenende arbeiten werden.

 

Gedicht zum 3. Spieltag von Dietmar Möller:

 

Habt vielen Dank für das Geschenk!

Ich spüre heut' noch mein Gelenk,

mit dem ich musste heim es tragen.

Und meine Frau, voll Unbehagen,

schimpft gleich: "Wo soll das wieder hin,

habt ihr nichts bess'res mehr im Sinn?!"

Doch als sie dann den Stuhl gesehen,

konnt' sie das Ganze gut verstehen!

 

Der alte Kerl braucht was zum Sitzen,

er ist zu steif um rumzuflitzen.

Da dieser Stuhl zum Angeln ist,

und Anglers Zeit gar sehr versüßt,

werd ich im Sommer, ganz verstohlen,

die Fische aus dem Teiche hohlen,

der zieret unsren schönen Garten.

Ich kann dies Angeln kaum erwarten!

 

Das Beste, was ihr habt geschenkt,

war das, wie ihr den Feind versenkt!

Mit 9:4, man's kaum versteht,

das Hinspiel habt ihr gar gedreht!

Den Edelfanh habt ihr entzückt

und mit 2 Punkten Euch beglückt.

Macht weiter so, schon ist's Platz drei,

wollt ihr vielleicht auch noch Platz zwei????

 

Nun Spaß beiseite, ernst der Ton,

der nächste Gegner wartet schon.

Den habt ihr erstmals ja besiegt,

schaut zu, das hin ihr's w i e d e r kriegt.

Ich weiß, das wird ein hartes Stück,

doch mit viel Kraft und noch mehr Glück

wird Euch das Kunststück wohl gelingen,

den Sieg Ihr werdet schon erringen!

 

Mit voller Kraft und alter Stärke

müsst ihr gehen heut zu Werke,

dann wird der Gegner bald verzagen,

Ihr braucht dann nur noch zuzuschlagen!

Seid konzentriert bis unters Haar,

dann wird gelingen es sogar,

den TuS zu Hause zu besiegen,

zu Euren Füßen wird er liegen!

 

Den Ehrenpreis wird der bekommen,

der sich am besten hat benommen.

Wer das wird sein aus Eurer Schar,

ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar.

Doch um die Sache hinzubiegen,

müsst ihr Hanuta wieder kriegen!

Mit diesem Zeug, das Euch gut liegt,

seid schließlich ihr noch unbesiegt!

 

 

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