Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum Spiel um Platz zwei mussten die Jungs der Zweiten mitten in der Woche ins verschneite Illingen zur 2. Mannschaft der Kerpener. Wie sich schnell herausstellte, sollte der Begrüßungsspruch der Gastgeber "Gegen die Jungs aus Kerpen gibt's nichts zu erben" trotz der Geheimwaffe "hanuta" auf Linxweiler-Seite Wahrheit werden. Die Gastgeber wollten wohl unbedingt den 2. Platz zurück erobern, denn mit lauter oberligaerfahrenen Spielern war von Anfang an klar, dass es für unsere Mannen schwer werden würde.   

Unser Spitzendoppel mit Hammer und Möllerflop benötigte die volle Distanz, um gegen Markus Wagner und Frank Emmler zu punkten. Die beiden anderen Paarungen gingen leer aus, wenn auch unsere Traube und Pasi dreimal nur 9:11 geschlagen wurden.

 

Danach zeigten unsere beiden "Roten", warum sie in dieser Klasse durchaus gefürchtet sind. Ma Lin gewann den ersten Durchgang gegen den Noppenstrategen Eric Laubach in der Verlängerung. Dann stellte Eric sein Spiel komplett um - und schenkte dem armen Max im nächsten Durchgang nicht einen einzigen Punkt! Das hatte Ma Lin schon lange nicht mehr erlebt. Dann zeigte Max seine ganze Klasse, stellte seinerseits das Spiel um und schaffte für uns den Ausgleich.

Hammer zeigte gegen Emmes die gewohnt harten Topspin, die in langen dun sehenswerten Ballwechseln endeten, denn Frank ließ sich nicht so leicht beeindrucken. Am Ende musste er aber die Klasse von Johannes anerkennen.

 

So lagen wir mal kurzfristig in Führung - dass dies schon das Ende der Fahnenstange bedeuten sollte, wollten wir noch nicht wahr haben.

Doch in der Mitte gab es sowohl für Pasi gegen Uwe Oßwald als auch für Möllerflop gegen Fritz Niklas nichts zu erben und so zogen die Gastgeber wieder an uns vorbei.

 

Im hinteren Paarkreuz gab es dann zwei hochdramatische Spiele zu bestaunen. Nossa führte gegen Wolfgang Wagner nach verlorenem ersten Satz 2:1 und schien seinen Gegner klar im Griff zu haben. Doch diesem entwand sind Wolfgang doch noch im vierten Satz. Der fünfte Satz war schon nach der psyschologisch entscheidenden 1:0-Führung  für Wolfgang entschieden, haderte unser Nossa doch mit dem in seinen Augen nicht vorhandenem Fünfsatzglück in der Rückrunde. Gesagt, bewahrheitet - der fünfte Durchgang ging klar an Wolfgang.

Ebenso psyschologisch wurde das Spiel unserer Traube gegen Markus Wagner entschieden. Micahel lab 1:2 zurück, da musste Markus im vierten Satz eine Verletzungspause einlegen. Mit lädierter Schulter spielte er weiter, konnte den 4. Satz aber nicht mehr gewinnen. Im Entscheidungssatz stellte Markus dann verletzungsbedingt auf reines Blockspiel um - und Michael konnte eine 10:6-Führung herausarbeiten. Doch dann lichtete sich der Traubennebel, ihm wurde gewahr, dass er erstmals gegen Markus würde gewinnen können, ja ob der Verletzung sogar gewinnen müsste - und fortan war es um das Spiel unserer Traube geschehen! Markus unerwartet starke Blocks taten das Übrige und so ging der Satz mit 10:12 und damit auch dieses Spiel verloren.

 

Im anschließenden Duell der Spitzenspieler fand Hammer dann keine Mittel gegen den Noppenstrategen Eric und musste diesem nach kurzer Spielzeit gratulieren. Ähnlich ergeing es leider auch Ma Lin, der gegen Emmes zu Beginn gut mithielt, doch dann zeigte Frank seine ganze Oberligaerfahrung und -klasse. Das Spiel beenden durfte diesmal unser Möllerflop, der Ossi zumindest im ersten Durchgang noch Paroli bieten konnte und diesen in die Verlängerung trieb. Doch dann war auch hier die Oberligaerfahrung den Möllerflops deutlich überlegen und so war die höchste Niederlage mit 3:9 in dieser Runde besiegelt.

 

Hätten die Kerpener die ganze Runde mit dieser Aufstellung gespielt, hätten sie bestimmt nicht so viele Verlustpunkte auf dem Konto. Die Niederlage geht somit klar in Ordnung.

Danke an dieser Stelle noch an Edelfan Dietmar, Katrin Bost und die vielen Illinger Zuschauer, die unsere erste Niederlage unter hanuta-Einfluss miterlebten und ein sehr faires Spiel sahen.

 

 

Gedicht von Dietmar Möller

Mensch, was war das für 'ne Nummer,
hatte selten so viel Kummer,
war das ein verrücktes Spiel,
doch erreicht habt ihr das Ziel!
Dass "Ma Lin" und auch der "Hammer"
gleich verlieren war ein Jammer.
Und dann "Möllerflop" und "Pasi"
auch verlieren, stolpern quasi.

Jetzt begann mein Herz zu schlagen,
konnte fast schon nichts mehr sagen,
brachte nur den Satz noch raus:
"Gott, wie geht das heute aus!!"
Aber dann, wie es halt geht,
wurd' erhöret mein Gebet,
und fortan man glaubt es kaum,
wurd' doch erfüllet unser Traum!

Wir haben ja, das ist bekannt,
den besten mann im ganzen Land,
der als Ersatzmann eingesetzt
dem Gegner gleich das Messer wetzt.
Auch diesmal brachte unser Groß
- weiß nicht, wie er das machet bloß -
den Gegner zweimal schwer ins Schwitzen,
sein ganzes Können tat aufblitzen.

Er reißt die ganze Mannschaft mit,
die jetzt auch wieder kam in Tritt,
und kaum man hatte sich versehen,
war's um die "Mohrde" schon geschehen.
Was wären wir nur ohne ihn,
Erhalt der Klasse? Der wär' hin!
Der Horst, dass jedermann es weiß,
erhielt von mir den Ehrenpreis.

Doch nun zu unserm neuen Spiel.
Zu sagen gibt es da nicht viel,
Ihr habt es selber in der Hand:
Spielet Euren Gegner an die Wand!!
Wenn ihr die Bälle so toll zieht,
dass sie der Gegner nicht mehr sieht,
wenn Netz und Kante bringen Glück,
der Gegner nicht den Ball zurück.

Wenn ihr die Bälle so toll stoppt,
das der Gegner wird bekloppt,
wenn blitzschnell ihr die Bälle blockt,
dass euer Gegner ist geschockt,
wenn ihr die Rückhand lasset krachen,
dass dem Gegner nicht zum Lachen,
wenn ihm die Bälle ihr hinknallt,
bis taumelnd schließlich er noch lallt:
"Scheiß Hanuta...!!"

Keine Kommentare