Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nachdem wir zur Rückrunde – nach der bereits erfolgten Entsendung von Hammer - nun auch noch den nächsten guten Roten, nämlich Max, dauerhaft in die erste Herrenmannschaft abgeben mussten, war klar, dass es in der verbleibenden Halbserie nur noch darum gehen kann, möglichst komplett anzutreten und den Spaß nicht zu verlieren.

Folglich musste die Zielsetzung eine noch Geringere werden, nicht nur, weil es gegen den Tabellenführer aus Lautzkirchen ging. Rudi Völler nannte dies einst bei Waldi „noch tieferer Tiefpunkt“. Ganz schön Hartmann! Wir gelobten also zu kämpfen, uns über jeden Satzgewinn zu freuen und sollte es gar ein Spielgewinn werden, wollten wir dies als Ausrufezeichen werten.

Und tatsächlich diktierten wir dem Gegner den Verlust von neun Sätzen in den Spielbericht, an dessen Ende gar ein Doppelpunkt durch Passi und Michael zu unseren Gunsten das besagte Ausrufezeichen setzte. Dennoch bleiben auch Fragezeichen, nämlich wie es uns gelingen kann, die prekäre Personalsituation bis zum Saisonende zu schultern. In solchen Fällen hilft zumeist, noch näher zusammen zu rücken. Zumindest was die Hallenbelegung betrifft, ist uns dieser engere Schulterschluss am Samstag bereits gelungen, als wir in der kleineren Halle in St. Wendel gleichzeitig mit zwei weiteren unserer Mannschaften aufschlugen.


Ein besonderer Dank gilt unserem Edelfan Dietmar, der uns seine Treue auch in diesen schweren Stunden beweist und uns weiterhin mit seinen Gedichten und Süßigkeiten bei Laune hält. Liebe kennt wohl nicht nur keine Liga, sondern ist auch ergebnisunabhängig.

Gedicht von Edelfan Dietmar

Ja, Freunde, wir beginnen heut,
zu spielen nur zu unsrer Freud.
Was soll der letzte Rest der Truppe,
sonst machen in der schweren Gruppe?
Denn ohne unsre Zwillingsbrüder
wird sein das Spiel erheblich müder.
Wie sollen wir das kompensieren?
Da hilft kein Jammern, kein Trainieren!!

Ich muss dabei an mich denken,
wie soll ich euch zum Siege lenken?
Ich weiß nicht mehr, was soll ich tun,
soll besser ich zu Hause ruh'n?
Denn schwer wird es für mich wohl sein,
Euch zuzusehen ganz allein.
Wie soll ich jetzt Euch helfen gar,
den Kopf befreien, machen klar.

Da hilft kein Weinen und kein Klagen,
wir müssen trotzdem etwas wagen,
nicht uns gar machen in die Hos',
sonst geht der Schuss nach hinten los!
Auf Freunde, packen wir es an,
dann ist der Anfang schon getan,
und mit viel Willen und viel Kraft,
wird manches Schwere auch geschafft.

Der Feldzug ist nicht zu gewinnen,
wer das glaubt, der ist nicht bei Sinnen,
ab heute zählt der Einzelsieg,
dafür wir ziehen in den Krieg!
Und sind es gar der Spiele zwei,
dann werden uns're Herzen frei,
sind 's gar der Spiele drei und vier,
dann wird es laut, so jubeln wir.

Man kann auch kleine Brötchen backen,
den Gegner einmal richtig packen,
wenn auch das Glück ist noch dabei,
so wird sein Schläger schwer wie Blei.
Den Sieg muss er Dir überlassen,
er kriegt dich heute nicht zu fassen.
Du strahlst und lachst still vor dich hin,
nur Freude ist in Deinem Sinn.

Damit dies klappt viellicht einmal,
und uns gar hilft ein Sonnenstrahl,
hab ich, ich hoff zu Eurer Freude,
was Neues mitgebracht, ihr Leute.
Mit Toffiffee will ich's versuchen
um ein paar Spiele zu verbuchen,
denn Haselnuss in Caramel,
die macht euch spritzig und sehr schnell!

Keine Kommentare