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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

An einem Montag spielen war noch nie leicht - gegen den Tabellenzweiten aus Oberwürzbach sollte das gleich doppelt gelten. Die Anfangszeit 19:30h war für Udo recht knapp bemessen, kam er doch erst um 19:20h von der Arbeit gesprintet. Doch oh Schreck, Pasi war weg! Unser Mannschaftsführer fehlte als einziger gänzlich in der Halle. Ein kurzer Anruf auf der Eieruhr brachte die Gewissheit, dass er sich doch noch würde in die Halle begeben - sein Gedächtnis hatte die Anfangszeit mit 20:30h gespeichert (was aber für das kommende Spiel gegen Dudweiler gelten sollte...).
Immerhin lief die anschließende Begrüßung der Gäste einwandfrei und mit Dirk Neufang als Ersatzmann waren wir auch vollzählig. Und da uns unser grippegenesener, aber immer noch Knielaborierender Traubenmichel auch die Ehre seiner Zuschauerschaft zu Teil werden ließ, konnte es direkt losgehen.

Unser Spitzendoppel aus unserem Möllerflop und dem Großmeister hatte dann auch gleich die Ehre, uns gegen Klaus Schwarz und Sven Lachmund in Führung zu bringen! Der Lachmund von Sven sah schnell nur noch Schwarz, denn unsere beiden Mannschaftsältesten waren bestens aufgelegt und sorgten in drei Sätzen für den ersten (und einzigen) Punkt für uns.
Dirk und Nossa spielten gegen Michael Schwarz und Thomas Schmitt nach verlorenem ersten Satz gut mit, konnten aber keinen Satz gewinnen.
Unser Dreierdoppel mit Pasi und Pi kam gegen Marco Müller und Maximilian Schmitt gut aus dem Quark - doch in Satz vier wurde dieser scheinbar immer dicker und so ging es in den Entscheidungssatz. Wie schon so oft zuvor war uns das Glück nicht hold, die beiden sahen leider Schwarz und mit 13:15 ging das Spiel an die Gäste - sehr zum Leidwesen unseres Edelfans Dietmar.


Im vorderen Paarkreuz hatte der frischgebackene Südwestvizemeister im Doppel der Ü65 Horst Groß gegen den Deutschen Vizemeister im Doppel der U15 Michael Schwarz an den 50 dazwischenliegenden Jahren zu knabbern. War der erste Satz noch ausgeglichen, so zeigte der Nachwuchsspieler der Würzbacher im Anschluss, warum er derzeit zu Deutschlands Spitze im Nachwuchs gehört.
Nossa hatte anschließend gegen den Lachmund von Sven auch kein Rezept und musste sich dem Routinier beugen.

In der Mitte konnten wir dann immerhin zwei Sätze gewinnen. Der erste ging an unseren Möllerflop, der im Duell gegen Klaus Schwarz mal wieder den Kürzeren zog, auch wenn er auf einem sehr hohen Niveau agierte - Klaus hatte die besseren Antworten.
Pasi hatte mal wieder das Pech am (nach dem Wutausbruch im Doppel ramponierten) Schläger. Die Sätze drei und vier gab er wieder einmal in der Verlängerung ab und den Punkt an MArco Müller.

Pi hatte es anschließend mit Abwehrnachwuchsmann Maximilian Schmitt zu tun. Und in alter "Blackthunder"-Manier überrollte er diesen mit einem glatten 11:0! Udos Warnung zur Satzpause, sich nicht auf diesem Ergebnis auszuruhen, fruchtete nur bedingt, denn postwendend ging der nächste Satz an Max, genauso wie auch der dritte in der Verlängerung. Da Pi im vierten Durchgang das Ruder noch einmal rumreißen konnte, musste der Entscheidungssatz entscheiden - mit Schnitt gewann der Maxi Schmitt.
Dirk hatte dann gegen Max' Vater Thomas das Vergnügen, das aber ebenfalls nur drei Sätze währte, dann hatte Oberwürzbach den Vorsprung auf 8:1 ausgebaut.

Den Abschluss setze unser Großmeister, der gegen Sven Lachmund nach gutem Spiel in drei Sätzen verlor und das drittletzte Spiel in der Landesliga beendete. Die Mannschaftsleistung war eigentlich nicht schlecht, auch wenn das Ergebnis dies etwas verzerrt. Anerkennung an dieser Stelle auch für die Leistung der Würzbacher, die alle in Topform schienen. Das Saisonfinale am letzten Spieltag gegen Lautzkirchen wird bestimmt spannend.

Gedicht von Edelfan Dietmar

Endlich mal ein Lebenszeichen,
das Spiel tat mir das Herz erweichen!
Wie ihr am Anfang losgelegt,
den Gegner von der Platt' gefegt,
das hab schon lang ich nicht gesehen,
konnt' glauben kaum, was ist geschehen.
Endlich mal in Führung liegen,
auch wenn es reichte nicht zum Siegen!

Der Spiele Fünfe zu gewinnen,
so furios gleich zu beginnen,
das hat mich wirklich froh gemacht,
nie hätte ich das mir gedacht.
Die Doppel legten prächtig los,
mit Udo und dem Horst, dem Groß,
das neue Doppel Gräßer/Blank
riss mich von meiner Ruhebank.

Dass Dirk und Stefan ohne Chance,
es bracht' uns nicht aus der Balance,
denn unser Horst, der tolle Kerl,
entpuppt sich jetzt als Mannschaftsperl'!!
Brett 2 er bravourös besiegte,
der wirklich keine Kurve kriegte.
Auch Stefan kämpfte ganz famos,
er legte los echt furios.

Den ersten Satz er gar gewann,
doch war geschehen es sodann,
er tat das Spiel leider verlieren.
musst seinem Gegner gratulieren'
Jetzt kam des Udos große Stunde,
sein Sieg war bald in aller Munde,
wir lagen 4:2 in Front,
das war von Euch einfach gekonnt'

Es war diesmal nicht Pasis Tag,
kann sagen nicht, woran es lag,
er hadert mit den Kantenbällen.
das Netz tat seinen Mut vergällen,
die Tops, die wollten nicht gelingen,
dem Pasi Kraft und Lust vergingen,
Philipp und Dirk verloren glatt,
die Gegner setzten sie schachmatt.

Dann kam erneut der Horst, der Beste,
behielt 'ne blütenweiße Weste,
gewann auch dieses Mal sein Spiel,
Er hat verdient des Lobes viel!!!
Doch aus, die Herrlichkeit vorbei,
fünf Spiele besser sind als drei,
den Rest, den wollen wir vergessen,
es wär' ja auch zu schön gewesen.

Auf dem Ergebnis bau'n wir auf,
wir setzen heut noch einen drauf,
Die Zahl der Siege ist nicht wichtig,
Spaß muss es machen richtig!
Ich hoff, dass meine Dichterei
Euch wieder macht die Herzen frei,
und mit Hanutas Zauberkraft
Ihr dann ein gutes Spiel heut schafft.

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