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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Neue Runde - neues Glück. Die 1. Herrenmannschaft startete als Mischung aus der letztjährigen 1. und 2. Mannschaft in die Saarlandligasaison. Das Ziel ist klar: der Klassenerhalt soll gesichert werden - ein nicht ganz einfaches, aber doch realistisches Ziel.
Nach einem ersten gemeinsamen, schweißtreibenden Trainingstag zu Wochenbeginn hieß es dann: auf nach Heusweiler zu deren zweiter Garnitur. Je nach Aufstellung rechneten wir uns Chancen auf einen Punkt aus - und tatsächlich spielten die Gastgeber mit. Die Nummer 2 und Nummer 5, Michael Gabler und Christian Schäfer pausierten. Dafür kamen die altbekannten Recken Andreas Schmidt und Stefan Guilpain zum Einsatz - ein knappes Ergebnis war auf dem Papier zu erwarten.

Unser neuer Mannschaftsführer und Dienstgradälteste Horst machte seine Sache natürlich wie ein Großer - bereits Minuten vor dem Spiel war der Begrüßungsspruch mannschaftsintern verabschiedet, während die Gastgeber auf der Gegenseite bis zur letzten Sekunde Unentschlossenheit an den Tag legten. Edelfan Dietmar hatte wieder einmal den Weg in die Halle gefunden, verlas seine Lobeshymnen und setzte zum Saisonauftakt voll auf die längste Praline der Welt.


Die Doppel liefen nicht ganz nach Plan. Zwar siegten Horst und der gesundheitlich angeschlagene Hammer gegen MLam/Guilpan. Doch dafür unterlagen Matthias und Andy gegen Scholtka/Kerber. Und auch Ma Lin und Möllerflop ließen den Punkt im fünften Satz liegen, nachdem sie im 1. und 4. Satz jeweils in der Verlängerung gegen Bettscheider/Schmidt unterlagen.


Dann kam die große Überraschung des Abends. Mathias war glänzend aufgelegt und zeigte gegen Spitzenspieler Michael Kerber sein ganzes Können. Kerber, der in der letzten Runde sogar Nico Lozar bezwang, hatte dem starken Spiel von Mathias nichts entgegenzusetzen und so zogen wir wieder gleich.
Arge Problem hatte unser Hammer dann mit Sascha Scholtka. Es mangelte ihm ob seiner Erkältung an Luft und an Lauffreude - und dies ließ Sascha natürlich nicht ungenutzt und er brachte seine Mannschaft erneut in Führung.

In der Mitte war es Andy, der ein Glanzlicht setzen konnte. Er ließ Thomas Bettscheider keine Chance und machte mit einem klaren 3:0-Erfolg den Sack zu.
Ma Lin kam mit dem sicheren Spiel von Victor Lam dagegen nicht so gut klar und musste sich schließlich mit 1:3 geschlagen geben.

Udo trat dann gegen Andreas Schmidt an, der nach eigenen Worten den Angstscgweiß auf der Stirn trug. Grund waren wohl die gefürchteten Möllerflops, die nicht etwa von einem Antispin-Belag stammten. Doch die ANgst war unbegründet, die Flops floppten und Andi schoß dagegen.
Genauso schwer tat sich Horst gegen Stefan Guilpains sicheres Spiel aus der Halbdistanz. einen Satz konnte er Stefan abjagen, über den Rest hüllen wir den Mantel des Schweigens.

Und Heusweiler sollte seine Führung noch weiter ausbauen. Denn auch im vorderen Paarkreuz konnten wir keine weiteren Punkte einfahren. Hammer nahm Michael Kerber zwar den ersten Satz ab, doch zu mehr reichte es am Ende nicht.
Mathias fand gegen Sascha Scholtka immer nur in den geraden Sätzen das richtige Mittel: Angriff hieß die Devise! Wer von den beiden zuerst das Spiel eröffnete, der gewann die Punkte. Leider merkte das Mathias im 5. Satz zu spät, einen Rückstand von 1:8 konnte er nicht mehr ganz aufholen.

"Hoch gewinne ma heit nimme" sinnierte ein ungenannter Spieler, ja mit 8 Punkten hatte Heusweiler schon einen Zähler sicher. Doch um den anderen wollten wir noch kämpfen.

Dass Kampf in manchen Fällen zu etwas sinnvollem führt zeigte Andy Spengler. Nach gewonnenem ersten Satz drehte Viktor Lam wieder auf und nahm Andy die Sätze 2 und 3 ab. Doch Andy hatte einen tollen Tag erwischt, konnte sich ja auch bei der Anreise schonen. Die aufgestauten Kräfte konnte er im Anschluss gut gebrauchen und rang Viktor im 5. Satz nieder - 4:8 der Zwischenstand.
Auch Ma lin wollte nicht sieglos von der Platte gehen. In einer sauberen Leistung entzauberte er Thomas Bettscheider in vier Sätzen und brachte uns auf 5:8 heran.

Jetzt lag es am hinteren Paarkreuz, die Chance auf ein Unentschieden zu wahren. Und unser Großmeister schaffte etwas, dass im zwar Udo, aber ein Großteil der anderen Anwesenden nicht zugetraut hatte. In einem hartumkämpften Spiel mit vielen sehenswerten Ballwechseln schickte er Schmisi in den Entscheidungssatz. Dort hatte unser Großer die besseren Nerven und setzte mit 11:9 den Schlusspunkt zum 6:8 Zwischenstand.
Und auch Möllerflop bewies Nerven. Die namengebenden Schläge (oder auch Attrappen) waren gegen Stefan Guilpain das probate Mittel, um diesen zur Verzweiflung zu bringen. Leere Bälle ließen Stefan schließlich mit leeren Händen dastehen, 7:8 der Zwischenstand, Etappenziel erreicht.

Das Schlussdoppel musste nun über die Vergabe des letzten Punktes entscheiden. In einem hochdramatischen ersten Satz mussten immerhin 32 Bälle gespielt werden, ehe ein Gewinner feststand. Leider hieß dieser Scholtka/Kerber. Doch "H hoch 2" alias Hammer und Horst ließen sich nicht beeindrucken und kämpften auch im zweiten Durchgang famos - doch am Ende wieder ohne Erfolg. Der dritte Satz verlief dann sehr eindeutig, so dass die Gastgeber beide Punkte bejubeln durften.

Die bittere Auftaktniederlage ließ uns jedoch nicht verzweifeln. Immerhin konnten wir alle zeigen, dass wir in der Liga nicht chancenlos sein werden, was uns auch der Ex-Linxweiler und Neu-Heusweiler Nico Lozar bestätigte. Unter der Dusche konnten wir zumindest als klarer Sieger glänzen, denn den Hamster haben wir einfach besser drauf. Und das macht doch Mut für die nächste Partie gegen Altenwald.





Gedicht von Edelfan Dietmar

Hurra, ich bin heut aufgestiegen,
ohne 'nen Gegner zu besiegen,
und das als Schlusslicht der Tabelle
wie man noch weiß an dieser Stelle.
Drei weiteren gelang dies auch,
das ist fürwahr nicht immer Brauch,
statt runter ging 's für sie hinauf,
so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Der Max, der kennt sich hier schon aus,
focht dieser Orts schon manchen Strauß,
den Horst, den kann nichts mehr erschüttern,
ihn braucht man nur mit Duplo füttern,
und Udo wird als letzter Mann
ein echter Wadenbeißer dann.
Ich wünsch den Dreien alles Gute,
geht ran Ihr Leut mit frohem Mute.

Der Rest der Truppe kennt sich aus,
für sie wird 's schwer im Oberhaus.
Statt in der Mitte mitzuspielen,
muss vorne Punkte man erzielen.
Kopfhoch, Ihr seid erfahrne Recken,
Ihr braucht Euch wahrlich nicht verstecken.
Schon schaukeln werden wir das Kind,
auch wenn sehr schwer die Gegner sind.

Johannes, dieser alte Fuchs,
ist schlauer noch als mancher Luchs,
sein Hammer, der ist weit bekannt,
den kennt man schon im ganzen Land,
hat Oberliga schon gespielt,
und viele Siege dort erzielt.
Auf "Hammer", zeig es wieder allen,
lass Dir von keinem was gefallen.

Matthias, unser junges Fohlen,
soll diesmal Vorne Punkte holen.
Das wird sehr schwer. das ist gewiss,
doch sollst Du haben keine Schiss.
Du hast Dich jedes Jahr verbessert,
hast die Bilanzen nicht verwässert.
Mach weiter so, ich drück die Daumen,
mach Deine Gegner stets zu Pflaumen!

Andreas, Andy auch genannt,
ist ebenfalls schon wohlbekannt,
hat viele Klassen durchgemacht,
schon tolle Siege heim gebracht.
Auch diesmal wird er sein 'ne Bank,
dafür sei ihm schon heute Dank!
Auf Andy, zeig es wieder allen,
lass Dir von keinem was gefallen.

Los geht's, Ihr Freunde, schmettert, stoppt,
bis dass den Gegner Ihr gefoppt,
bringt ihn zum Laufen, lasst ihn schwitzen,
lasst Euer Können voll aufblitzen.
Heut müssen beide Punkte her,
auch wenn bestimmt es wird sehr schwer,
mit Duplo wird es uns gelingen,
das Siegeslied am End wir singen!!!

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