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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Diesmal ging es sonntags im Bliesgau an die Platte. Die Lautzkircher begrüßten uns in einer zu Beginn recht kühlen Halle, doch die Temperatur stieg während des Spiels merklich an. Wieder komplett mit unserem Großen an Bord wollten wir endlich wieder Punkte einfahren, um uns etwas Luft vom Tabellenende zu verschaffen.
Schlaufuchs Dietmnar hatte dafür wieder auf das bewährte Knuspertäfelchen der Firma Ferrero (die Sponsoren-Verhandlungen laufen noch) gesetzt, das uns schon des öfteren zu Höchstleistungen getrieben hatte.

Doch leider lief es gleich mit den Doppeln gar nicht wie geplant. Zwar zeigte sich Andy in besserer Form als noch am Vortag, doch zusammen mit Matthias fand er nicht die rechten Mittel - da standen einem die Haare Krauss. Jörg Krauss und Kai Werner agierten mit voller Körpergröße prächtig und nur der erste Satz konnte auf unserer Habenseite verbucht werden.
Welsch (oder auf Lautzkircher Platt: Walch) eine Schmach mussten dann unser Großer und Hammer über sich ergehen lassen. Ganz ohne Satzgewinn (hatte Horst am Samstag zu viel gefeiert? Oder warum traf er sonst die Bälle nicht wie gewohnt?) wurden die beiden von Steffen Welsch und Fabian Walch von der Platte gefegt und geschupft.
Und wieder war es an Ma Lin und Möllerflop, das Ergebnis zu korrigieren und zu verkürzen. Doch anfangs sah es ganz danach aus, als würden auch Nachwuchstalent Tobias Walch und "Der Hunne" Attila Orban kurzen Prozess mit unserem Dreierdoppel machen. Doch als die Haselnussschnitte so langsam ihre Inhaltsstoffe freisetzte wurde auch das Spiel der Linxweiler besser, die beiden Folgesätze gingen denkbar knapp an uns. Im Entscheidungssatz hatten die beiden Lautzkircher dann nichts zu lachen - wie am Vortag stand es 1:2.


Doch wir wollten mehr - aber wollen heißt nicht automatisch können. Und so musste Matthias sehr schnell einsehen, dass Tobias Walch seine Abwehrfähigkeiten in der Oberliga deutlich verfeinert hat. Ohne wirkliche Chance musste er seinem sympathischen Gegenüber zum Sieg gratulieren.
Und auch Johannes musste Lehrgeld bezahlen. Lange Arme mit hoher Reichweite und ein windelweiches Spiel - so agierte Kai Werner und das lag unserem Hammer mit seinen wuchtigen Schlägen überhaupt nicht. Zwar waren die Platten zuvor von Udo mittels iPhone-App eingewassert worden, doch das half den Bällen von Hammer auch nicht ins Ziel respektive die Platte zu finden.

Besser machte es sein Zwillingsbruder Ma Lin. Zwar ging der erste Satz an Jo Krauss, doch dann behielt Max zweimal die Oberhand. Satz vier ging dann nach einer taktischen Auszeit anJörg, so dass der Entscheidungssatz über den Sieg entscheiden musste. Am Ende war es Jörg, dessen Arme oben blieben (im Satz waren sie dies bereits des öfteren), so dass die Lautzkircher zwischenzeitlich mit 5:1 in Front lagen.
Doch dann kam eine taktische Meisterleistung von Andy Spengler. Gegen Steffen Welsch musste er die ersten beiden Sätze abgeben. Doch Udo ermutigte ihn, dass das ganz normal wäre, schließlich sei ihm dies in den gefühlt unendlichen Partien der beiden immer passiert. Doch Steffen würde einbrechen und Andy so seine Chance im fünften Satz bekommen. Und als hätte Udo eine Glaskugel dabei gehabt bewahrheitete sich seine Prophezeiung. Andy gewann die Sätze drei und vier. Würde es Andy gelingen, Steffen im Entscheidungssatz zu besiegen - etwas, was unserem Möllerflop gefühlt nie gelungen war. Es entwickelte sich ein heißer Tanz, der bei elf Punkten noch lange keine Ende nahm.. Punkt um Punkt schenkten sich beide nicht, doch am Ende behielt Andy mit 16:14 die Oberhand - Welsch ein Sieg!

Doch zwei Zähler wie am Vortag waren uns nicht genug - schließlich wollten wir Zählbares mit nach Hause bringen.

Matthias zog sein Spiel gegen Kai Werner vor. Mit den weichen Bällen von Kai kam er sichtlich besser zurecht als mit dem Schnittwechsel von Tobias. Den dritten Satz konnte er für sich entscheiden und es keimte schon Hoffnung in uns auf. Aber am Ende des vierten Satzes standen dann doch zwei Zähler mehr auf der Tafel bei dem Lautzkircher.

Bei Möllerflop ging die Zuckerkurve scheinbar nach unten, denn gegen Attila hatte er anfangs nicht viel zu melden. Zu harmlos war sein Spiel. Erst eine Spielumstellung im dritten Satz ließ in wieder heran kommen. Doch im vierten Satz hatte Attila schnell wieder Oberwasser und führte 9:3. Udo änderte erneut seine Taktik, legte einen Zwischensprint hin und ging am Ende mit 12:10 ins Ziel. Attila zeigte sich reichlich zermürbt und musste ihn auch im vierten Satz nach dem Seitenwechsel wieder vorbeiziehen lassen und am Ende zum Sieg gratulieren.
Im Spiel des ältesten gegen den jüngsten Spieler hatte das Alter diesmal keien Chance. Fabian Walch schickte Horst zum Bälle sammeln und ließ in seinem Spiel nichts anbrennen - 3:7 der Zwischenstand zur Halbzeit mit Verlängerung.

Hoch würden wir nicht mehr gewinnen, aber aufgeben wollten wir nicht. Und so konnten die Zuschauer anschließend ein hochklassiges Spiel bestaunen, indem es von fulminanten Bällen auf beiden Seiten nur so hagelte. Hammer beschäftigte den Abwehrstrategen Tobias fleißig mit sehr harten Bällen, doch dieser brachte einen nach dem anderen auf die Platte zurück. Die beiden spielten auf Augenhöhe und so war es nicht verwunderlich, dass der Entscheidungssatz benötigt wurde, um einen Sieger zu ermitteln.
Und es dauerte lange, denn auch hier reichten keinem der beiden die regulären elf Punkte. Am Ende hatte Tobias mit 15:13 Zählern das glücklichere Ende auf seiner Seite und damit den Lautzkircher Punkt in der Tasche.

Andy Spengler wollte an diesem Tage gerne zweimal punkten. Und so agierte er gegen Jörg Krauss sehr konzentriert. Der knappe Gewinn der ersten beiden Sätze waren der Lohn. Und auch im dritten führte er schnell mit 3:0. Dann kam eine Auszeit für Jörg - und diese brachte tatsächlich die Wende. aus dem 3:0 wurde ein 3:5. Der Folgeball war ein echtes Schmankerl und am Ende es hochkarätigen Ballwechsels machte Jörg einen weiteren Punkt - Udo prophezeite zu diesem Zeitpunkt bereits die folgende Niederlage für Andy. Und tatsächlich, der Satz ging klar verloren und auch im nächsten war wenig zu ernten. Und als auch im Folgesatz die Hände von Jörg des öfteren in die Himmel flogen war klar, dass wir eine erneute bittere Niederlage würden verkraften müssen. Da half auch die zwischenzeitlich 2:1-Führung von Ma Lin gegen Steffen Welsch nicht drüber hinweg.

Das Ergebnis hätte knapper sein können, doch am Ende stand ein verdienter Sieg der Gastgeber, die eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten.
Zum nächsten Spiel in der heimischen Breitwieshalle gegen Berus heißt es nun also wieder Gas geben und punkten, wenn wir nicht in den Tabellenkeller abrutschen wollen. Ob uns dann Hanuta helfen wird, weiß nur unser Edelfan....  
 


Gedicht von Edelfan Dietmar

Wie nicht anders zu erwarten,
hatten wieder wir 'nen harten,
schweren Gegner zu bezwingen,
doch leider tat dies nicht gelingen.
Zu Null wir konnten ja vermeiden,
doch mancher musste gestern leiden.
Der Gegner war vor allen Dingen,
im Endspiel immer "Besseringen".

In großer Form war gestern Jo,
sein Spiel begeistert und macht froh.
"Hammer" zeigt' zwei tolle Spiele,
doch nicht ganz kam er zum Ziele.
Die Nummer zwei bezwang er klar,
die Nummer eins zu gut doch war.
Im Doppel gabs noch einen Sieg,
das war der letzte Trost im Krieg.

Auch Udo kämpfte wie verrückt,
ein Sieg ihm trotzdem nicht geglückt.
Im ersten Satz er führte hoch,
doch dann verlor er diesen noch.
Angriffsversuche seinerseits.
die landeten im Netz bereits,
er war am End des fünften Satzes
mit 9 : 11 beraubt des Schatzes.

Doch heute solltet punkten Ihr,
ganz fest dran glauben müssen wir!!
Das Zusatztraining gestern war
für Euch nicht schlecht, ja gut sogar.
Es macht Euch fit, es hilft enorm,
drum müsstet heut Ihr sein in Form.
Ich drück die Daumen Euch ganz fest,
zwei Punkte müssen rein ins Nest.

Damit dies heute kann gelingen,
den Gegner leicht Ihr könnt bezwingen,
muss Dopingmittel Nummer zwei,
den Sieg Euch bringen schnell herbei.
Es hat schon oftmals dies getan,
es hilft Euch sehr, es spornt Euch an,
setzt frei bei Euch die letzten Triebe,
es soll gar helfen bei der Liebe!!

"Hanuta" heißt das Zeug mit Namen.
Schon viele Punkte wir bekamen,
wenn wir oral das Zeug vorm Spiel,
verspeisten, schluckten mit dem Ziel,
dem Gegner keine Chance zu lassen,
und an der Platte er muss passen.
Ich hoffe, es erfüllt den Zweck,
nun schmettert Euren Gegner weg.

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