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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nach Spitzenreiter Besseringen war diesmal der Tabellendritte Berus unser Ziel auf der Abschiedstour durch die Saarlandliga. Ohne unseren Hammer, der dienstlich die Urologenwelt unsicher machte, dafür aber mit Pasi Blank, traten wir gegen die in Bestbesetzung spielenden Berussen an. Auch unser Edelfan Dietmar war noch nicht wieder vollends auf dem Damm, so dass auch diesmal der dichterische teil vom gesundheitlich ebenfalls angeschlagenen Udo übernommen werden musste.

Matthias und Andy als heutiges Spitzendoppel hatten gegen Julien Pistorius und Michal Lang auf Seiten der Berussen allerdings nur wenig zu bestellen. einzig Satz zwei konnten Sie gewinnen, mehr war nicht drin.
Ma Lin und Möllerflop hatten erstmalig die Chance, als Zweierdoppel aufzulaufen. Gegen Andreas Haas und Jörg Lang war der Sieg drin. Doch leider verspielten die beiden drei Sätze, in denen sie jeweils deutlich in Front lagen. Am Ende blieb ein 9:11 im Entscheidungssatz - die Taube saß weiter auf dem Dach, der Spatz war entflogen.
Die Kombo "jung und alt" alias Pasi und Horst hatte so noch nie gespielt und so erwarteten wir von dieser Links-Rechts-Kombination auch keine Wunder - völlig zurecht, wie das Ergebnis deutlich zeigen sollte.


Ein packendes Spiel lieferten sich Matthias und Michal Czarny im vorderen Paarkreuz. Matthias eröffnete die Ballwechsel zumeist mit einem hartem Topspin, den Michal häufig nicht retournieren konnte. Kam er seinerseits aber zum Zug, dann entwickelten sich wirklich sehenswerte Ballwechsel mit Höhepunkten auf beiden Seiten. Am Ende hatte Matthias leider etwas Pech und so musste er seinem Gegner nach fünf Sätzen zum Sieg gartulieren.
Ebenfalls prächtig aufgelegt agierte Andy gegen Julien Pistorius. Auch in diesem Match gabe es viele sehenswerte Ballwechsel und harte Schüsse auf beiden Seiten zu bewundern. Am Ende sollten auch hier die Gastgeber die Oberhand behalten.

Und auch unser Altmeister Horst war in starker Form und zehrte moralisch noch von dem 3:0-Erfolg im Seniorenspiel gegen Fritz Niklas. Gegen Andy Haas konnte er überraschend gut mithalten und einige herausragende Ballwechsel für sich entscheiden. Am Ende reichte es aber nicht zu einem Satzgewinn.
Damit konnte jedoch Ma Lin aufwarten. Mutig und motiviert ging er in den ersten Satz gegen Michael Poncelet und behielt hier auch die Oberhand. Doch dann begann sein Gegenüber einen Vernichtungsfeldzug, dem ma Lin nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

An Pasi war es dann, gegen Michael Schwinn den einzigen Punktgewinn abzutrotzen. Trotz Trainingsmangels spielte Pasi sehr überzeugend und kämpfte wie ein Tiger um jeden Ball. Als Mann des Tages konnte er im vierten Satz den Sack zu machen. Ob er den fünften Satz ohne die Zuhilfenahme eines Sauerstoffzeltes durchgestanden hätte, stellte er selbst in Frage. Beflügelt durch diesen Sieg versprach er aber immerhin, zukünftig das Wort "Training" zumindest regelmäßig zu buchstabieren, um in Form zu bleiben.
Udo wollte es in Bezug auf den Punktgewinn gegen Jörg Lang gleichtun. Doch dieser hatte etwas Entscheidendes dagegen: ein völlig neues Spielkonzept! Konnte unser Möllerflop ihn in der Vergangenheit mit eben diesen in der Vergangenheit regelmäßig einlullen und den Sieg davontragen, so ließ Jörg dies diesmal einfach nicht zu und verweigerte ihm ein Spiel in die Rückhand. Stattdessen zog er gleich den Eröffnungsball an, was unseren Möllerflop vor erhebliche Probleme stellte. Einzig im dritten Satz brachte eine Umstellung auf kurze Schupfbälle einen Erfolg, doch am Ende jubelte der Berusse völlig zurecht über seinen Sieg.

Andy Spengler machte gegen gegen Michal Czarny im Anschluss eine starke Figur. Im vielleichten besten Spiel des Abends gab es reihenweise phantastische Ballwechsel zu sehen. Doch der in der Verlängerung verlorene zweite Satz gab den Ausschlag - am Ende blieb auch dieser Sieg in Berus. Dass Matthias 2:1 gegen Julien Pistorius führte fiel nicht mehr ins Gewicht, mit 9:1 war die Niederlage deutlich.


Gedicht von Edelfan Dietmar

Nicht wie befürchtet 0 : 9,
ich konnt' mich diesmal sogar freu'n!
Zwei Spiele brachten wir nach Hause,
doch reicht das nicht für eine Sause.
Die Doppel waren zu gewinnen,
wir konnten stark und gut beginnen,
doch eines wurde nur gewonnen,
die Hoffnung war erneut zeronnen.

Mit einem 3:0 im Rücken,
kann man den Gegner schnell erdrücken,
doch leider konnt' es nicht so sein,
dem Gegner stellen schnell ein Bein.
Nur Udo, dem gelang es noch,
zu siegen, ihm ein dreifach "Hoch".
Der Rest der Truppe kämpfte gut,
auch nie verlor er seinen Mut.

Ein Wort zu Udo noch, dem Recken,
er braucht sich wahrlich nicht verstecken!
Er hat gesteigert sich enorrn,
er stets verbessert seine Form.
War er die Woche über weg,
hat er dazu auch noch die "Freck",
dann wächst er über sich hinaus,
jagt seine Gegner schnell nach Haus.

Viel Training braucht er also nicht,
das fiel bei ihm nie ins Gewicht.
Wie er das macht, er uns nicht sagt,
ich hab ihn öfters schon gefragt!
Doch nun zu unsern heut'gen Spiel,
zu sagen gibt es da nicht viel,
dem ohne unsern Spitzenmann,
man nicht das Spiel gewinnen kann.

Doch unser Wille bleibt erhalten,
das Spiel noch spannend zu gestalten,
wir werden wie die Wilden kämpfen,
des Gegners Hochmut ganz schnell dämpfen.
Denn was wir haben, hat sonst keiner,
das ist einmalig, zart und feiner,
beflügelt uns bei jedem Spiel,
schmeckt herrlich und es kost' nicht viel.

Dieses Hanuta wirkt heut schneller,
lag wochenlang in meinem Keller,
es ist gediehen und gereift,
hilft Euch ganz schnell, eh ihr's begreift.
Auch Pasi müsste es noch kennen,
lässt seinen Gegner heute rennen.
Ich wünsch Euch von zu Hause Glück
und hoff, ich komme bald zurück.

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