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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum Duell der Kellerkinder und Absteiger kam es am vorletzten Spieltag der Vorrunde. Ausgerechnet unsere Freunde und jahrelangen Mitveranstalter des Mitternachtsturniers vom TT Schaumberg Theley werden uns also in die Landesliga begleiten.
Für die Tabelle hatte das Spiel nur bedingt Bedeutung, selbst bei einem Sieg würden wir die rote Laterne behalten.
Trotzdem setzten wir und Edelfan Dietmar auf Sieg - goldene Kugeln sollten uns als Dopingmittel gute Dienste leisten. Da auf Gästeseite auch noch André Merkel verletzt nur Zuschauer konnte und Christoph Wilhelm an seiner Stelle antrat, waren die Hoffnungen zumindest begründet.

Doch gleich die Doppel machten klar, dass die Theleyer nicht wirklich gewillt waren,die Punkte in der Breitwieshalle zu lassen. Zwar konnten Horst und Hammer gegen Heiko "Langnoppe" Schütz und Michael Scherer in vier Sätzen gewinnen. Doch die beiden weiteren Doppel gingen an die Gäste. Max Zimmer und Daniel Jochem besiegten in einem hochkarätigen Spiel Matthias und Andy in vier Sätzen.
Ma Lin und Mölllerflop konnten ihre Chance nicht nutzen und ließen den Sieg im fünften Satz mit 9:11 den Gästen in Form von André Scherer und Christoph Wilhelm.


Trotzdem sollten wir erneut in Führung gehen, denn unser Hammer hatte mal wieder einen seiner hammerharten Tage. Gegen Langnoppe Heiko kämpfte er sehr verbissen und musste mehrmals Extrembälle retournieren, um im Spiel zu bleiben. Heikos unbequeme Mischung aus langer Abwehr und gefährlichen Schüssen am Tisch war schwer zu knacken, doch gelang es Hammer schließlich im Entscheidungssatz, den Punkt nach Niederlinxweiler zu holen.
Weitaus einfacher hatte es Andy in der Begegnung gegen André Scherer, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Mit einem glatten Dreisatzsieg brachte uns Andy mit 3:2 in Front.

Mathias hatte es dann auf dem Schläger, die Führung gegen Daniel Jochem weiter auszubauen. Doch Daniel hatte mit seiner unorthodoxen Spielweise etwas dagegen. Immer wieder brachte er Mathias an den Rand der Verzweiflung - am Ende blieb Daniel im Entscheidungssatz Sieger und schaffte den Ausgleich. Auf unserer Seite hatten alle Mitleid mit Mathias, denn alle anderen Mannschaftskollegen waren froh, dass sie selbst nicht Opfer der unorthodoxen aber effektiven Spielwiese von Daniel werden mussten.
Ma Lins Siegeswillen schien nach dem verlorenen Doppel angeknackst. Mit mangelnder Inspiration war für ihn gegen den stark aufspielenden Michael Scherer nichts zu holen - die Gäste führten mit 4:3.

Mit "Uninspiriert" konnte man auch die ersten beiden Sätze von Altmeister Horst gegen Christoph Wilhelm beschreiben. Er haderte mit sich selbst und den Bällen des Gegners, ehe er endlich im dritten Satz wieder ins Spiel fand. Unglücklicherweise hatte er dann im Entscheidungssatz nicht das nötige Quäntchen Glück - in der Verlängerung ging auch dieses Spiel an die Gäste.
Udo hatte keine guten Erinnerungen an seine letzte Partie gegen Max Zimmer - und die grauen Zellen täuschten sich nicht. Chancenlos musste er zusehen, wie Max Punkt um Punkt davonzog und die Führung der Gäste zum 6:3 ausbaute.

Unser Bester schwang dann noch einmal erfolgreich seinen Hammer. Zwar hatte sich sein Gegner André Scherer von seiner Auftaktniederlage erholt, doch reichten auch die zwischendurch eingestreuten "unmöglichen" Bälle nicht, um Hammer den Schneid abzukaufen. Unser Roter konnte auf 4:6 verkürzen.
Völlig chancenlos blieb Andy gegen Heiko Schütz, der gekonnt die Abwehr vermied und meist vorne am Tisch punktete! Das Gegenrezept wollte Andy nicht finden...

Matthias kämpfte gegen Michael Scherer gegen die drohende Niederlage an. Doch auch ihm gelang nicht mehr als ein Satzgewinn - der 8. Punkt für die Gäste stand auf der Anzeigetafel.
Den Schlusspunkt setze dann Daniel Jochem. Er ließ Ma Lin keine Chance auf einen Satzgewinn und so nahmen die Gäste beide Punkte verdient mit nach Hause.

Nach dem Spiel wurde noch eine Großbestellung im nahen Oberlinxweiler Rom ausgelöst, die dem langen Abend einen kulinarisch gelungenen Abschluss setzte.
In der nächsten Saison werden wir dann erneut ansetzen, den Theleyern Paroli zu bieten. Mal schauen, wie das dann mit veränderter personeller Zusammensetzung gelingen wird.


Gedicht von Edelfan Dietmar

In Berus leider war nichts drin,
dort fahr'n wir einfach nicht mehr hin!
Zu sagen gibt es da nicht viel,
wir fanden einfach nicht ins Spiel.
Ohne Hammer ist es schwer,
zu holen weit're Punkte her.
Schon im Hinspiel lief es schlecht
wir verloren das Gefecht.

Bei Pasi wirkt Hanuta prima,
dann spielt er gut bei jedem Klima,
als einziger er konnte siegen,
das Leckerli er musste kriegen.
Auch der Mathias war nah dran,
er kämpfte gut, stand seinen Mann,
doch leider sollte es nicht reichen
er musste seinem Gegner weichen.

Die andern spielten brav und bieder,
die Gegner hielten Euch stets nieder.
Was soll's? Vorbei ist dieses Spiel,
wir haben jetzt ein neues Ziel!
Heut sollten wir noch mal gewinnen,
wir müssen fighten wie von Sinnen,
mobil die letzten Kräfte machen
und endlich einmal wieder Lachen.

Zwn letzten Heimpiel der Saison,
soll's geben einen süßen Lohn!
Mein Hirn rotierte wieder mal,
die Nächte wurden mir zur Qual.
Was sollt' ich heute Euch nur schenken,
mit was Eure Geschicke lenken.
Ich dachte hin, ich dachte her,
entscheiden sich, das ist schon schwer.

Als Dopingmittel muss es greifen,
die "Theler" Festung soll es schleifen,
soll Euch aufbauen wunderbar,
soll machen unsren Sieg schnell klar.
So leicht wie Federn wird der Schläger,
kannst spielen ohne Hosenträger,
die Arme werden schnell und lang,
da wird dem Gegner angst und bang.

Jetzt muss ich endlich es Euch sagen,
bevor Ihr anfangt schon zu klagen:
"Rocher" heißt heute unser Trumpf,
er macht des Gegners Waffen stumpf.
Er treibt Euch an bis zur Ekstase,
lässt niemals zu 'ne schwache Phase.
Auf Freunde lasst es richtig krachen,
dem Gegner soll vergeh'n das Lachen!!!

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