Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Der zweite Spieltag der noch neuen Saison fand für uns etwas früher statt. Rastpfuhl hatte einer Vorverlegung des Spiels mit Heimrechttausch dankenswerterweise zugestimmt, so dass auch Hammer mit von der Partie sein konnte (und sich am nächsten Wochenende ganz auf seinen Kongress konzentrieren kann).
Leider sollte uns Andy fehlen - sein Knöchel ließ nur einen Einsatz für das Mannschaftsfoto und auf der Bank zu. Trotzdem wollten wir den Landeshaupstädtern so gut es ging Paroli bieten und das Gedicht von Edelfan Dietmar schwor uns gar auf einen Sieg ein. Der fehlerfreien (!) Begrüßung durch Großmeister Horst folgten die Doppel.

Hammer und Möllerflop durften heute als Spitzendoppel ran und bekamen es mit Matthias Nemenich und Charles Gunawan zu tun. Ohne vorheriges Training und Dank der zu Beginn deutlich zu langen Aufschläge von Udo gingen die Sätze 1 udn 3 in der Verlängerung verloren, einzig Satz 2 konnten auf der Habenseite verbucht werden. Mit den kürzer werdenden Aufschlägen von Möllerflop gelang es den beiden dann auch die Folgesätze zu gewinnen und so den ersten Punkt nachhause zu bringen.
Mike und Horst mussten gegen Dennis Komarek und Jens Roth ebenfalls über die volle Distanz gehen. Waren sie im ersten Satz noch deutlich überlegen, so wendete sich das Blatt in Durchgang zwei und die Satzgewinne und -verluste wechselten sich regelmäßig ab. wie gut, dass unsere Jungs jeweils die ungeraden Sätze gewinnen konnten, denn so konnten wir nach den Doppeln mit 2:1 in Führung gehen (das 3. Doppel wurde kampflos abgegeben).

Und es kam noch besser, denn auf unseren Hammer war wieder einmal Verlass. Gegen Lucien Gunawan kämpfte er sich mit hammerharten Topspins in vier Sätzen zum Sieg udn brachte usn mit 3:1 in Front, ehe Andys kampfloses Einzel das 3:2 bedeutete.

Dann sah es so aus, als sollten wir die Führung noch ausbauen können. Möllerflop konnte Dank des namengebenden Schlages seinen Gegner Charles Gunawan über zwei Sätze in Verzweiflung bringen. Ein ums andere Mal hatte Charlie mächtige Probleme mit den leeren Würfen von Udo, so dass dieser das bessere Ende in der Verlängerung für sich hatte. Und beinahe wäre auch der dritet Satz an ihn gegangen - aber nur beinahe. Der Satzgewinn machte Charlie Mut, seine Angst vor Möllerflops wich und seine harten Schüsse konnte Udo seinerseits nicht parieren, so dass der vierte Satz eine klare Sache für Charlie wurde. Und so ging es auch im fünften Satz bis zum Stande von 10:4 weiter. Doch dann kam unser Möllerflop unter Einsatz scharfer Schupfbälle Punkt für Punkt heran. Beim Stande von 9:10 versemmelte er dann einen Vorhandschupfball mit einem Vorhand(!)Möllerflop, über den er selbst nur lachen konnte. Charlie lachte auch, aber über den Punktgewinn.
Unser Großer bekam es mit Matthias Nemenich zu tun. Und tatsächlich: "manche Bälle nehme ich nich" dachte sich wohl Horst, denn ein ums andere Mal sah er bei den Schlägen von Matthias schlecht aus. Insbesondere die Aufschläge bekamen seinem Spiel nicht sonderlich, am Ende kam er über einen Satzgewinne nicht hinaus und wir lagen erstmals mit 3:4 hinten.

Passi war frisch aus dem Urlaub zurück gekehrt - tiefenentspannt, aber ohne Training ging er in das Duell gegen Jens Roth. Das fehlende Training merkte man sehr schnell an der mangelnden Sicherheit seiner Topspins, die Jens wie einen Wand parierte und damit Passi die Röte ins Gesicht trieb. Nach dem ersten Satz lief es besser, aber ein Satzgewinn bleib im knapp verwehrt.
Nicht besser ging es Mike gegen Youngster Dennis Komarek. Dennis war in allen Belangen überlegen und sein fehlerfreies, aggressives Spiel stellte Mike vor gehörige Probleme. Eine Lösung hierfür konnte er bis zum Ende des dritten Satzes nicht finden - somit stand es 3:6 für unsere Gegner.

Hammer brachte dann mit seinem Erstsatzgewinn gegen David unseren Hoffnungen wieder etwas Schub bei. Doch leider sollte dieser wieder verpuffen. David, der ja eher die Statur eines Goliaths hat, hatte mit seinen Aufschläge in der Folge eine Waffe gefunden, gegen die Johannes selten einen passende Antwort fand. Gepaart mit Vorteilen bei der schieren Armlänge für David reichte es für Hammer fortan nicht für mehr für einen weiteren Satzgewinn - dreimal verlor er in der Verlängerung.

Möllerflop wollte dann noch einmal den Spielstand verkürzen. Die beiden ersten Sätze konnte er wie in seinem ersten Einzel mit Hilfe seiner Geheimwaffe für sich entscheiden. Doch genau wie im ersten Einzel wiederholte sich der Verlauf ein weiteres Mal: ab dem dritten Satz attackierte Matthias Udos Einwürfe gekonnt - ein weiterer Satzgewinnn war nicht mehr zu erreichen.

Der 9:3-Erfolg für die Gäste war verdient und katapultiert uns in den Tabellenkeller. Nun heißt es zum einen: Training tit Not, zum anderen muss Andys Knöchel schnell wieder in die Gänge kommen, damit wir dann im Oktober in Bestbesetzung punkten können.


Gedicht von Edelfan Dietmar

Was soll noch alles gehen schief?
Wir sitzen richtig in dem Tief,
das Schicksals Werk für uns erkoren,
sonst hätten wir wohl nicht verloren.
Das Pech, das blieb uns weiter treu,
wir müssen tragen es jetzt neu.
Zum Glück hat Andy nichts gebrochen,
sonst würd' er fehlen viele Wochen.

Verletzt, wie Andy nun mal war,
war uns allen ganz schnell klar,
dass jetzt es nicht mehr reichen würde,
zu nehmen unsres Gegners Hürde,
zumal Brett zwei war doch an Bord,
entgegen dem gesagten Wort.
So galt's, zu hoch nicht zu verlieren,
und sich auf's Spiel zu konzentrieren.

Dies ist uns auch fürwahr gelungen,
ein Loblied sei Euch drum gesungen.
Das Leckerli ging an Johann,
er war klar unser bester Mann.
Doch nun gilt es erneut zu kämpfen,
Rastpfuhler Hochgefühl zu dämpfen!
Auch wenn uns Andy heut wird fehlen,
woll'n wir am Ende doch mitzählen.

Drum Freunde nehmt es richtig locker,
stoßt Euren Gegner schnell vom Hocker,
zeigt ihm, wo hier der Hase läuft,
bis er zum Schluss im Schweiß ersäuft!
Das letzte Mittel war nicht schlecht,
doch konnt' es wirken nicht so recht,
da ja, wie's heißt, mit Schicksals Mächten
ein ew'ger Bund ist nicht zu flechten.

Ich hab, wie soll es anders sein,
Euch mitgebracht nicht roten Wein.
Für Sportler dies geziemt sich nicht,
wer's tut, kommt letztlich vor's Gericht!
Was Süßes ist es heute wieder,
stärkt Euren Geist und auch die Glieder.
Dem Andy wünsch ich alles Gute,
werd bald gesund mit frohem Mute!

Keine Kommentare