Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nach der langen Herbstpause ging es zum Tabellennachbarn aus Wustweiler-Uchtelfangen. Es war klar, dass dieses Spiel für beide Mannschaften eine erste Vorentscheidung darüber sein würde, wer sich zukünftig im Abstiegskampf befinden würde. Und so hatte auch Edelfan Dietmar keine Wege und Mühen gescheut, um uns aus der Pfalz mit Rumkugeln zu versorgen, die unsere Schläger von alleine agieren lassen sollten. Zumindest war dies so seinem Gedicht zu entnehmen - ganz so einfach sollte es aber doch nicht werden.
Leider mussten wir auf unseren Pasi verzichten, der an seiner neuen Uni in Trier in einem Seminar festsaß. So sprang dankenswerterweise Tobias Reis ein, der allerdings von einer Erkältung geplagt wurde.
Unsere Gegner traf es noch etwas schlimmer. Denn nicht nur ihr Spitzenmann Tomek Slomka fehlte wie schon den Rest der Vorrunde, auch Marco Brendel musste verletzungsbedingt die Bank drücken und konnte nur als Fan ins Spiel eingreifen. Und auch Jochen Schwarz hatte noch an den letzten Wehen eines grippalen Infektes zu knabbern, so dass wir Hoffnung hatten, vielleicht einen Punkt aus Uchtelfangen zu entführen.

Der Auftakt konnte mal wieder kaum besser sein. Möllerflop und Tobi wurden als Doppel zwei naturgemäß gegen das Spitzendoppel der Gäste mit Michael Monz und Jochen Schwarz nur wenig Chancen ausgerechnet. Doch die beiden hielten gut mit und hätte Michael nicht alle Aufschläge von Udo direkt verwandelt, so wäre im ersten Satz mehr drin gewesen. Im zweiten Durchgang gingen die beiden dann überraschend mit 8:3 in Führung - am Ende reichte es aber weder im zweiten noch im dritten Durchgang zum Satzgewinn. Da wäre mehr drin gewesen.  
Souverän punkten konnten dagegen wieder einmal Hammer und Andy, die Wolfgang Meiser und Uwe Stachel recht klar in Schach hielten. Einzig im zweiten Satz obsiegte die Unsicherheit, doch der Viersatzsieg war schließlich deutlich.
Unser Doppel drei mit Horst und Mike hatte mal wieder seinen Standardauftakt: schnell in Führung, kamen die beiden bei einem Stand von 7:3 im ersten Satz zu keinem weiteren Punkt mehr. Doch schon wie an den letzten beiden Spieltagen wurden die beiden schnell besser und fanden zu ihrer Stärke. Am Ende stand zum dritten Mal in Folge ein Fünfsatzsieg - die Rumkugeln hatten die Serie halten lassen und uns 2:1 in Führung geschossen.

Unser vorderes Paarkreuz wurde dann seiner Führungsrolle gerecht und baute den Vorsprung mit zwei Siegen auf 4:1 aus. Andy musste gegen Jochen Schwarz allerdings über die volle Distanz, denn nach 0:2-Rückstand wurde Jochen sicherer und forderte Andy alles ab. Topspins auf die falsche Stelle bedeuteten regelmäßig lange und meist unerreichbare Laufwege, doch am Ende war Andy der Glücklichere und Jochen sah schwarz.
Deutlich klarer fiel das Ergebnis zu Gunsten von unserem Hammer aus. Johannes musste nur im ersten Satz gegen Wolfgang Meiser in die Verlängerung, am Ende stand ein klares und verdientes 3:0 auf unserer Habenseite.

Im mittleren Paarkreuz ging es dann in beiden Partien über die volle Distanz. Den Anfang machte Horst gegen Michael Monz. In den Durchgängen zwei und drei offenbarte Horst Schwächen, kam im vierten aber wieder heran. Am Ende hatte jedoch Michael das bessere Ende für sich und verkürzte auf 4:2.
Unser Möllerflop floppte im ersten Satz gegen Uwe Stachel im wörtlichen Sinne. Erst hatte er Uwe klar im Griff, doch dann gab er eine 9:3-Führung im ersten Satz noch her und ließ sich den ersten Satz abkaufen, was auch sein Schläger zu spüren bekam. Und auch im zweiten Durchgang wurde Udo in der Verlängerung der Stachel gezogen. Doch dann war es Möllerflop, der seine leeren Rückhandtopspins auf ebendiese Seite von Uwe brachte und zum 2:2 verkürzte. Im fünften Satz war der ohnehin von einem Tennisellenbogen geplagte Arm mit Eisen gefüllt und schnell lag er 2:10 hinten. Doch dann begann die Aufholjagd, die beim Stande von 7:10 mit einem unerreichbaren Netzball gestoppt wurde. 4:3 der Zwischenstand.

Tobias bekam es anschließend mit Miroslaw Lata zu tun, der in dieser Runde noch kein Einzel abgegeben hatte. Der Respekt von Tobias war wohl doch etwas zu groß, denn eigentlich spielte er mit seinen beidseitigen Noppen munter mit. Nur in den entscheidenden Momenten fehlte das nötige Quäntchen Glück und so hieß es am Ende 0:3 - die Gastgeber hatten den Gleichstand hergestellt.
Mike haderte anschließend nicht nur mit seinem Gegner Stephan Endres, sondern auch mit seiner Erkältung. Ähnlich wie zuvor Udo vergab er eine sichere Führung im ersten Satz noch. Mit seinem Unglück hadernd konnte er immerhin Durchgang drei für sich entscheiden, doch mehr war leider nicht drin und so führten die Gastgeber nach der ersten Hälfte mit 5:4.

Nun sollte wieder ein Sieg von unserem Hammer her, um den Gleichstand wieder herzustellen. Schon vor der Partei hatte er Respekt vor des schwarzen Jochens Spiel geäußert. Anfangs war hiervon wenig zu merken, denn er spielte sehr sicher, sauber und konsequent schnell und ging mit 2:0 in Führung. Doch dann kam es, wie es fast unweigerlich kommen musste. Jochen lullte unseren Hammer ein, parierte sauber seine Schläge und nutzte Geschick die gesamte Platte inklusive Netz zu seinen Gunsten. Am Ende hatte er 3:2 gewonnen - sollte es ein schwarzer Tag für uns werden?
Dem wollte sich Held Andy in schwarzen Kompressionsstrümpfen entgegenstellen. Nach seiner OP mit dieser kleidsamen Zier ausgestattet, brachte er auch Wolfgang Meiser auf die Verliererstraße. Natürlich lag dies nicht (nur) an der Kleidung, insbesondere ist sein konsequentes Angriffsspiel als Pluspunkt zu nennen. Verkürzt auf 5:6 ging es ins mittlere Paarkreuz.

Möllerflop konnte gegen Michael Monz nicht glänzen. Nach drei Sätzen war Schluss, wenn auch im letzten Durchgang mehr drin gewesen wäre.
Und auch Horst hatte gegen den fleißigen Abwehrer Uwe Stachel mehr zu kämpfen, als ihm und uns lieb war. Wenn immer er seine Topspins zu zaghaft ansetzte, war Uwe zur Stelle und setzte einen Stachel. In einem heiß umkämpften Spiel zog Horst nach der vollen Distanz genau wie Udo zuvor den Kürzeren und die Gastgeber führten 8:5.

Mikes Kräfte waren nach der ersten Partie sichtlich dahin, da halfen auch Rumkugeln nicht weiter. Gegen Miroslaw gelang ihm wenig, seiner Gegner stand wie eine Mauer und war nur selten durch Topspins zu beeindrucken. So endete das Spiel mit einem klaren 0:3.

Ohne Punkt mussten wir also nachhause fahren. Das hier aber deutlich mehr drin war, zeigt schon das Verhältnis der gespielten Bälle. Mit 548:542 war das Ergebnis denkbar knapp. Doch so müssen wir nun weiter im Tabellenkeller unsere Kreise drehen und in den nächsten Spielen schauen, wie wir hier schnell wieder herauskommen.
Gute Besserung wünschen wir Marco Brendel, damit er schnell wieder genesen wird und seinem Sport nachgehen kann. Gratulation an die Gastgeber zu einer starken Leistung.


Gedicht von Edelfan Dietmar

Niemals hätte ich gedacht,
was Ihr letztes Mal vollbracht;
Zwei Punkte aufdem Habenkonto,
doch, es ging nicht immer "pronto"!
Bis zum Schluss ich musste zittern,
tat der Gegner noch was wittern.
Doch am Ende stand ein Sieg,
gewonnen hatten wir den "Krieg".

Dass Andy wieder war zurück,
das war fur uns das große Glück.
wir waren erstmals ganz komplett,
der Gegner fand dies gar nicht nett!
Was uns schon zweimal hat getroffen,
jetzt war auch Roden mal betroffen.
Wir konnten deren Manko nutzen
und weg sie von der Platte putzen.

Der Spielbericht im Netz schon stand,
drum geht's mir leichter von der Hand:
Nach klarer Führung wurd' es knapp,
der Gegner hielt uns lang in Trab.
Am Schluss entschied das Doppel dann,
das Unsre dieses Spiel gewann.
Jetzt können wir befreiter spielen,
um weitre Siege zu erzielen.

Die nächsten Punkte sollten heute,
von uns errungen werden, Leute.
Drum muss ein neues Mittel her,
dies auch zu finden war sehr schwer.
Obwohl sehr alt ich schon an Jahren,
bis in die Pfalz ich musste fahren.
Dies Mittel hatten wir noch nie,

Keine Kommentare