Ein Derby gegen unseren Freunde aus Theley ist immer etwas Besonderes - wie besonders es diesmal sein würde, war im Vorfeld nicht zu erahnen. Bereits lange im Vorfeld war klar, dass uns Horst am regulären Spieltag fehlen würde, also wurde nach der Möglichkeit einen Spielverlegung angefragt. Die Entscheidung über mögliche Termine zog sich dahin. als dann auch noch klar wurde, dass Johannes dienstlich und Pascal studienmäßig ausfallen würden, wurden von beiden Seiten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine Spielmöglichkeit zu finden.
Schließlich wurde das Spiel auf Freitag, 13.11. angesetzt. Danke an dieser Stelle an die Jungs aus Theley, dass sie die Verlegung möglich gemacht haben, auch wenn vielleicht nicht jeder an einem Freitag den 13. spielen will.
Da wir freitags keine Halle zur Verfügung hatten, mussten wir nach Remmesweiler ins Dorfgemeinschaftshaus ausweichen - dafür auch dem SV Remmesweiler und seinem Spartenleiter Walter Krämer ein herzliches Dank, dass diese Nachbarschaftshilfe so reibungslos geklappt hat. Und ein letzter Dank geht an Marco Kessler, der für Pascal einsprang und unserer Team an diesem Abend komplettierte. Auf der Seite von Theley vertrat Max Zimmer den verletzten André Merkel, dem wir gute Besserung wünschen.
Um 20:30h konnten wir starten, natürlich erst, nachdem Edelfan Dietmar sein Gedicht gepaart mit weihnachtlichen Lebkuchen serviert hatte.
Unser Einserdoppel aus Hammer und Andy hatte im ersten Satz noch Probleme mit dem Spiel von Michael Scherer und Heiko Schütz, doch dann lief es bei den beiden glatt und sie konnten den erhofften Punkt einfahren.
das "Notdoppel" Udo und Marco überraschet gegen Joshua Wagner und André Scherer mit einer frühen Führung im ersten Satz, die die beiden aber nicht über den Satz retten konnten. Am Ende stand ein klarer Sieg der Gäste.
Horst und Mike kämpften diesmal nicht nur mit Daniel Jochem und Max Zimmer, sondern häufig auch gegen sich selbst. Am Ende stand eine klare 1:3 Niederlage zu Buche.
Die Partien im vorderen Paarkreuz sollten die Wende bringen - leider Fehlanzeige. Hammer hatte gegen Heiko und seine starke Abwehr deutlich mehr Probleme, als es zu erwarten war. Über die volle Distanz lieferten sich die beiden ein ausgeglichenes Match, dass am Ende zu Gunsten von Heiko endete, der seinen ersten Sieg gegen Hammer feiern konnte.
Andy Spengler konnte gegen André Merkel in einem starken ersten Satz punkten. Doch steigerte sich André wie schon so oft und ließ keinen weiteren Satzgewinn mehr zu. So lagen wir also 1:4 zurück und die Hoffnungen auf einen Punktgewinn war schon jetzt am Boden angekommen.
Folgerichtig lief es auch im mittleren Paarkreuz nicht rund. Udo hatte Problem emit den Aufschlägen von Joshua Wagner und konnte ihn außer im zweiten Satz nicht in Schach halten.
Horst hatte seinerseits mit dem unbequemen Spiel von Daniel Jochem zu kämpfen und auch er kam über einen Satzgewinn in der Verlängerung nicht hinaus.
Mike bekam dann eine Demonstration der Stärke von Max Zimmer. Chancenlos musste auch er seinem Gegner gratulieren. Und auch Marco Kessler hatte trotz gutem Spiel keine Karten gegen Michael Scherer in der Hand und musste diesem ebenso gratulieren.
Hammer sicherte sich zum wiederholten Mal das Prädikat "Mann des Tages" und damit das von Edelfan Dietmar gespendete Leckerli. Sein 3:1-Sieg gegen André Scherer verlangte ihm alles ab, dafür wurde er aber mit den doppelten Herzen in Schokolade belohnt.
Andys zweites Einzel gegen Heiko Schütz beendete unseren heutigen Auftritt mit einer deutlichen 0:3-Niederlage.
Das Spiel war aus und auch in Paris wurde nicht mehr Fußball gespielt. Die ersten Nachrichten von den Attentaten drangen zu uns durch und ließen uns ungläubig staunen. Die Welle der unfassbaren Nachrichten ließ und schließlich das Spielergebnis vergessen, das an so einem Tage in den Hintergrund rückt.
Gedicht von Edelfan Dietmar
Was soll ich nur mit Euch noch machen?
Schon wieder hatt' ich nichts zu Lachen!
Statt der erhofften Punkte zwei
war wieder diese Null dabei.
Der Gegner war ersatzgeschwächt,
wir waren einfach wieder schlecht
und konnten dies partout nicht nutzen,
um von dem Tisch ihn weg zuputzen.
Und dabei fing es so gut an!
Ihr legtet los wie ein Orkan,
gingt vier zu eins in Führung gar,
was dann kam, ein Fiasko war.
Nur Andy konnt' noch einmal siegen,
ich sollte graue Haare kriegen.
Ihr spielt gut mit, kämpft wie die Wilden,
doch könnt Ihr keinen Sieg draus bilden.
Klare Führung wird vergeigt,
wie sich wieder mal gezeigt.
Habt Ihr Angst vorm eignen Mut?
Warum läuft es nicht mehr gut?
Wenn's gilt, ist Gegners Nase vorn,
der bläst dann immer voll ins Horn,
und Ihr verliert das Spiel ganz knapp,
macht kurz vorm Ziel mal wieder schlapp.
Ich weiß, Kritik tut immer weh.
Doch was ich samstags da so seh',
enttäuscht mich manchmal doch gar sehr,
hab keine Lust zu kommen mehr.
Doch dann das Herz befiehlt mir klar:
Du musst dorthin das ganze Jahr!
Kein Fan beim Auswärtsspiel dabei?
Dann ist das Match ja gleich vorbei!
Schwamm drüber! Jetzt geht 's richtig los,
wir machen uns nicht in die Hos',
zur Sache geht's mit neuem Mut,
das tut uns allen bestimmt gut.
Ich drück ganz fest Euch jetzt die Daumen.
dass ernten müsst Ihr heut nicht Pflaumen!
Stattdessen müssen Punkte her,
die wiegen nämlich doppelt schwer.
Ich war schon wieder mal am Suchen,
gefunden habe ich Lebkuchen.
Es muss doch mal ein Mittel geben,
das leichter macht das Spielerleben!
Die Bälle fliegen von allein,
der Gegner, der kriegt hoch kein Bein,
bei uns läuft alles wie geschmiert,
der Gegner diesmal sich blamiert
Ich hoff' dass heute es gelingt,
zwei Punkte Ihr nach Hause bringt!!!
