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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Gegen unsere Freunde aus Merchweiler mussten wir das Spiel in die Woche verlegen, da unser Hammer am regulären Spieltag mal wieder auf einem Kongress weilen würde. Diesmal ist es New Orleans, wo er sich weitervergnügt, äh -bildet. Dankenswerterweise stimmten die Merchweiler der Verlegung schnell zu. Während wir also endlich wieder in Bestbesetzung antreten konnten, fiel bei den Gastgebern Thomas Schimek erkrankt aus - gute Besserung von dieser Stelle. Trotzdem machten die Merchweiler mit und blieben beim vereinbarten Termin- Danke an dieser Stelle.
Edelfan Dietmar roch den Braten und hatte eine Auswahl kleiner Köstlichkeiten dabei, damit auch ein Jeder sich das passende raussuchen konnte - schließlich wollten wir heute endlich mal wieder punkten und damit den Klassenerhalt gebührend feiern.

Wir waren bis unter die Haarspitzen motiviert und wollten schon gleich in den Doppeln einen Vorsprung erspielen. Möllerflop und Pasi hatten es natürlich nicht leicht, mussten sie doch gegen das Einserdoppel aus Alexander Zewe und Markus Dreier ran. Schmerzlich war das Doppel aus der Vorrunde in Erinnerung, wo die beiden gegen Zewe/Schimek sang- und klanglos untergingen. Ein Deja-Vu-Erlebnis schon sich anzubahnen, denn auch diesmal ging der erste Satz klar an die Gastgeber, die von Pasi verstärkt Möllerflop keine Chance ließen. Doch nach dem Seitenwechsel traf Pasi dann gleich den ersten Ball - der Bann war gebrochen! Fortan zog er, was das Zeig hielt. Udo blockte derweil alles, was zurück kam. Es entwickelte sich ein heißer Kampf, der erst im Entscheidungssatz in der Verlängerung zu unseren Gunsten entschieden werden konnte.
Auch unser Spitzendoppel war gewarnt, hatten sie doch in der Vorrunde gegen Markus Groß und Robin Maul den Kürzeren gezogen. Diesmal starteten sie konzentrierter und an Stelle von Max war diesmal auch Hammer an der Seite von Andy im Einsatz. Sie gingen schnell in Führung, ehe sich im zweiten Satz wieder viele Fehler einschlichen. Doch ein neuerliches Caching brachte sie wieder auf's Siegergleis zurück und so konnten die beiden die Führung auf 2:0 erhöhen.
Unser Dreierdoppel wollte natürlich seine gute Bilanz nicht auf's Spiel setzen und ebenfalls gewinnen. Gegen Abwehrspezialist Rolf Lindemann und Nachwuchstalent Firat Karadeniz mussten sich die beiden aber gewaltig strecken. Rolf parierte teils für unmöglich gehaltene Bälle aus dem Rückraum und brachte unsere beiden Akteure immer mal wieder ins Schwitzen. Zum Glück ließen sich Horst und Mike nicht beirren, zogen ihr Spiel durch und brachten uns schließlich mit 3:0 in Führung! Damit hatten wir nicht gerechnet, aber wenn wir schon einmal führten, wollten wir am liebsten so weitermachen wie in Oberwürzbach.


Nach der geglückten Doppelrevanche wollte Andy auch im Einzel seine Niederlage aus der Vorrunde vergessen machen. Gut eingestellt und voll konzentriert startete er gegen Alex Zewe und ging 2:0 in Führung. Doch Alex kämpfte sich zurück, spielte aggressiver und gewann die Sätze 3 und 4. Würde Andy die Oberhand wieder gewinnen können? Er startete furios und setze seinerseits Alex unter Druck. Damit kam dieser nun nicht mehr klar, so dass Andy unsere Führung auf 4:0 ausbauen konnte.
Hammer musste sich Markus Groß stellen, der durch das Fehlen von Thomas Schimek nun vorne ran musste. Und als ob ihn das beflügeln würde spielte er ein sehr starkes Spiel. Mit schöner Regelmäßigkeit setze er Hammer unter Druck und agierte wie ein ganz Großer. Doch zu unserem Glück ließ sich Hammer nur in einem Satz die Butter vom Brot stehlen, dann war er gewarnt genug, um noch einmal richtig Zähne zu zeigen und uns auf 5:0 davonziehen zu lassen.

Horst traf auf den Dreier der Merchweiler in der Person von Markus Dreier. Der schnellste Satz des abends ging mit 11:3 an Dreier. Würde dies die Wende bedeuten und die Gastgeber wieder harankommen lassen? Mitnichten, denn unser Großmeister biss sich zurück ins Spiel. Eine Niederlage wollte er ganz und gar nicht einfangen, das merket man ihm an. Also bestimmte er fortan an die Partie und zog Topspins wie ein junger Gott - mit und ohne Spin, mal schnell mal nur ein Würfchen. Das brachte Dreier in Verlegenheit und uns auf 6:0 davon.
Möllerflop bekam es dann mit Robin Maul zu tun. Selten sah man Udo so konzentriert wie an diesem Abend. Er steigerte sich von Satz zu Satz, verwandelte Schüsse und sogar Vorhandtopsins zu punkten, der Möllerflop war in der Rückhand nicht zu überbieten. Da gab es nichts zu maulen - höchstens für Robin, der am Ende als Verlierer von der Platte ging. Doch mitnichten tat er dies, stattdessen gratulierte er Udo sehr respektvoll - ein vorbildlicher Sportsmann wie übrigens alle Spieler der Gastgeber. Dietmar machte für die neugewonnene Spielstärke von Udo sein anderes Hobby Geocaching verantwortlich. Ob allerdings das Finden von Dosen per GPS in der Landschaft die spielerischen Fähigkeiten tatsächlich erhöht, müssen erst weitere Untersuchungen ergeben. Von Training weiß man, dass es förderlich ist...

7:0 für uns - wer hätte da vor dem Spiel gedacht! Hoch würden wir nun nicht mehr verlieren können, sogar Edelfan Dietmar war bester Laune und glaubte nicht mehr an eine Niederlage. Da tat es auch nur halb so weh, dass er extra seinen Skatabend hatte sausen lassen, um uns zu unterstützen. Vielen Dank lieber Dietmar an dieser Stelle für Dein Engagement.

Nun war es am hinteren Paarkreuz, den Sack zuzumachen. Mike wollte dies auch gegen Rolf Lindemann gerne tun, doch dieser hatte einiges dagegen. Mikes Topspins waren gut, die Abwehrbälle von Rolf aber besser. Immer wieder hatte Mike mit den scharfen Returns des Abwehrspezialisten zu kämpfen, der zu dem von Satz zu Satz besser und sicherer wurde. Am Ende gab es hier nichts zu holen für uns, das einzige (!!) Dreisatzspiel des Abends ging an die Gastgeber.
Unbeeindruckt von Mikes Niederlage kämpfte Pasi gegen seine Knieschmerzen und Firat Karadeniz. Pasi wollte endlich seinen ersten Einzelsieg der Rückrunde feiern. So ging er denn trotz der langen Anreise motiviert bis unter die Haarspitzen in die Partie und konnte sich einen 2:0-Vorsprung erarbeiten. Dann hielt Firat dagegen und konnte verkürzen, ehe Pasi wieder aufdrehte und seinen ersten Einzelsieg der Rückrunde verbuchen konnte. Den ersten Punkt hatten wir sicher, unser Punktekonto war endlich zweistellig.

Dann gab es noch einmal ein sehr spannendes Match zu bewundern. Die beiden Spitzenspieler Johannes Linxweiler und Alex Zewe trafen aufeinander. Bereits der erste Satz war an Spannung kaum zu überbieten, denn die beiden schenkten sich nichts und so ging es nach sehenswerten Ballwechseln in die Verlängerung. Diese ging am Ende mit 15:13 auf das Konto von Hammer. Es blieb reizvoll, denn die nächsten Durchgänge gingen an Alex-Hammer-Alex, so dass hier über die volle Distanz gegangen werden musste. Als ob es um die Lorbeeren des Cäsar gehen würde kämpften die Beiden um jeden Punkte - derer hatte Hammer am Ende der Verlängerung zwei mehr auf dem Konto - ein 9:1-Sieg war perfekt!
Der Jubel auf unserer Seite war natürlich groß, denn endlich hatten wir mal wieder gezeigt, was uns möglich ist, wenn wir denn komplett antreten können. Das gibt uns natürlich Mut für die beiden letzten Spiele gegen die schon feststehenden Absteiger aus Rimlingen und Neunkirchen.
Ein Dank geht noch einmal an die Gastgeber aus Merchweiler, die mit ihrer Spielverlegung Garant dafür waren, dass wir endlich mal wieder in Bestbesetzung spielten konnten.


Gedicht von Edelfan Dietmar

Das letzte Spiel ist schnell erzählt:
Wir haben uns nicht lang gequält,
denn ohne unsre beiden Spitzen
gab 's nichts, was konnte uns erhitzen.
So gab ich die Parole aus:
'Ne Null nicht springen darf heraus!
Und dies habt lhr dpnn auch geschafft,
auch wenn es kostete viel Kraft.

Die Doppel wurden umgestellt,
nur Doppel 3 behielt sein Feld.
Dietrzwei, an drei noch unbesiegt,
zeigten, wie man die Kurve kriegt.
Mit 3 : 0 sie siegten glatt,
setzten den Gegner schnell schachmatt
Ein Bravo Euch, Ihr beiden Recken,
Ihr braucht Euch wahrlich nicht verstecken.

Ansonsten gab 's nur Satzgewinne,
nichts wirklich Tolles fiir die Sinne,
nur Pasi konnt' gewinnen zwei,
zum Sieg gehörenjedoch drei.
Schwamm drüber, es war nicht mehr drin,
jetzt gilt 's, zu langen richtig hin.
Zwei Punkte müssen nur noch her,
dann steckt kein Fürzchen uns mehr quer.

Am Besten gewinnen wir schon heute,
doch das wird wahrlich schwer Ihr Leute.
Heut seid thr endlich mal komplett,
das find ich wirklich schon mal nett.
Wenn jetä auch noch die Leistung stimmt,
Ihr habt Euch bestens schon getrimmt,
dann ist vielleicht etwas zu holen,
Ihr könnt den Gegner glatt versohlen.

Ich hab gerätselt lange Zeit,
doch dann war endlich es soweit:
Ich hab gefunden einen Mix
wie einst es tat Miraculix.
Was soll ich Euch erztihlen viel,
er wird befeuern Euer Spiel.
Von jedem etwas für die Beine,
sie werden schneller von alleine.

Die Arme werden leicht beschwingl,
jetzt endlich alles Euch gelingt:
Die Tops, die haben noch rnehr Spin,
der Gegner weiß nicht mehr wohin,
die Stops sind nicht mehr zu erreichen,
nur noch mit Timo zu vergleichen.
Auf Freunde, zieht jetzt in den Kampf
und macht dem Gegner mächtig Dampf.

Denkt an Theley. diesen Tag,
den ich nicht mehr vergessen mag!

         

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