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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum nachverlegten Spiel gegen die Jungs von der DJK Saarlouis-Roden ging es in Bestbesetzung, denn Ma Lin war zum zweiten Mal in dieser Saison mit von der Partie. Da Edelfan Dietmar in seiner Skatrunde feststeckte, freuten wir uns sehr, dass unser Ex-Mannschaftsmitglied Mike Schmidt vorbeikam und uns unterstützte.
Wir machten uns Hoffnung, aus der Rodener Halle einen Punkt entführen zu können - dazu mussten natürlich einige Siege in den Einzeln und Doppeln her.
Da unsere Doppelaufstellung am vergangenen Samstag gegen Wustweiler so erfolgreich war, ließen wir alles unverändert.

Pasi und Ma Lin mussten also gegen das Einserdoppel der Gastgeber mit Christian Servet und Lillo Bennardo ran. Gleich im ersten Satz riskierte Ma Lin bei einem Vorhandtopspin alles - doch bei dem recht kurzen Ball war die Plattenkante im Weg. Seinem Daumen gefiel dieser abrupte und harte Stop gar nicht - doch Blut kann einen Arzt ja bekanntlich nicht stoppen. Eine Versorgung mit einem Pflaster stoppte notdürftig den Blutfluss, zum Satzgewinn reichte es für die beiden allerdings nicht ganz.
Hammer und Andy mussten gegen Dennis Fischer und Martin Dreier ran. Die unbequeme Kombo aus langen Noppen und starken Topspins stellte unser Spitzendoppel zu Anfang vor arge Probleme, der erste Satz war schnell weg. Doch dann ging es aufwärts, die drei Folgesätze waren Dank voller Konzentration keien Problem mehr für die beiden.
Horst und Möllerflop hatten gegen ihre Gegner, Oleg Horshkov und Jonah Sonntag, ebenfalls zu kämpfen. Doch zwei Punkte Vorsprung in Satz eins und vier sollten zusammen mit einem 11:6 genügen, den in der Verlängerung vergeigten dritten Satz vergessen zu machen und uns mit einem Vorsprung von 2:1 in die Einzel zu führen.


Andy war es dann zu verdanken, dass der Vorsprung noch etwas größer wurde. Gegen Christian servet entwickelte sich ein sehenswertes Match, dass ebenfalls auf Messers Schneiders stand. Den ersten Satz musste er mit 10:12 an Christian abgeben. Doch dann kam er besser mit den Böllen von Christian zurecht, agierte sehr nervenstark und nicht wie ein Känguruh. Der Lohn dafür waren drei gewonnene Sätze seiner- und eine 3:1-Führung unsererseits.
Hammer wollte ihm natürlich in nichts nachstehen, aber sein Gegner Dennis Fischer hatte einiges dagegen. Ball um Ball retournierte er. Und wenn Hammer mal nicht aufpasste, dann machte es einfach "wumm" und der Ball war weg.Einige dumme Fehler taten ihr übriges und so konnte Dennis die ersten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung gewinnen. In Satz drei lief es umgekehrt, Satz vier ging deutlich an Hammer, der schon fast wie der Sieger aussah. Doch dann fischte Dennis einige gute Bälle, ließ unseren Hammer nicht davon ziehen und gewann auch den Entscheidungssatz in der Verlängerung.

Möllerflop durfte anschließend gegen Lillo Bennardo ran. Hier musste man klar konstatieren: drei Sätze waren nicht lang genug, um ihm einen Siegchance zu geben. Im dritten Durchgang zwang er seinen Gegner in die Verlängerung, mehr war nicht drin - 3:3 der Zwischenstand.
Fast noch deutlicher musste Ma Lin gegen Oleg Horshkov klein beigeben. Ob es am lädierten Daumen oder doch eher an den exzellenten Bällen seines Gegenübers lag - wir werden es nie ganz herausfinden. Jedenfalls ging Roden erstmals mit 4:3 in Führung.

Im hinteren Paarkreuz musste nun mindestens ein Sieg her, wollten wir den Gegner nicht davonziehen lassen. Doch bei Pasi sah es erst einmal nicht danach aus. Jonah Sonntag hielt unseren Youngster deutlich in Schach und ließ zwei Sätze lang nichts anbrennen. Doch Pasi schaffte es, in Durchgang drei kurzfristig das Ruder herumzureißen. In Satz vier wechselte erneut der Wind - 5:3 der Zwischenstand.
Nun lag es an Altmeister Horst, uns wieder heranzubringen. Mit dem äußerst unbequemen Spiel von Martin Dreier kam er überraschend gut zurecht, denn Martin seinerseits wusste gegen Horsts Topspin nichts entgegenzusetzen. Dreimal zwei Punkte Vorsprung sollten am Ende für unseren Horst reichen, Zwischenstand 5:4 für die Gastgeber nach dem ersten Durchgang.

Hammer wollte natürlich gegen Christian Servet seine knappe Niederlage aus dem ersten Spiel vergessen machen. Allerdings konnte er es nicht ganz lassen, es wieder einmal spannend zu machen. Die ersten beiden Durchgängen gingen wieder einmal in die Verlängerung, ehe er den Satz zumachte. Im dritten Satz war die Gegenwehr von Christian gebrochen, der Ausgleich war geschafft.  
Andy musste sich gegen Dennis Fischer beweisen. Und ähnlich wie Hammer zuvor brauchte er etwas, bis er mit dem Spiel seines Gegners zurecht kam. Glücklicherweise dauerte es nur einen verlorenen Satz lang, ehe er die richtige Mischung aus Angriff und Aufschlägen fand, die ihm einen Viersatzsieg und uns die neuerliche Führung bescherte.

Nun war es an Ma Lin und Möllerflop, uns mit zumindest einem Sieg auf die Zielgeraden zu führen. Ma Lin hatte gegen Lillo Bennardo die besten Karten, nachdem den Krimi im zweiten Satz mit 18:16 für sich entscheiden konnte und auch den vierten Satz mit 11:4 dominierte. Doch ähnlich wie zuvor bei seinem Bruder reichte es am Ende nicht. Im fünften Durchgang lief bei ihm überhaupt nichts mehr zusammen, während Lillo einen Treffer nach dem anderen setzte - die Gastgeber hatten ausgeglichen.
Oleg Horshkov merkte man an, dass er seine Mannschaft wieder auf die Siegerstraße führen wollte. Zwar war auch Möllerflop hoch motiviert, doch seine namensgebenden Schläge beeindruckten den Rodener Neuzugang in keinster Weise. Satz zwei ging in die Verlängerung, doch reichte es für Udo nicht zu einem Satzgewinn.

Nun mussten wir hinten punkten, wollten wir zumindest einen Punkt retten. Horst und Pasi waren natürlich voll motiviert. Im Spiel ältester gegen jüngster Akteur behielt allerdings die Jugend, namentlich Jonah Sonntag, knapp die Oberhand. Horst wehrte sich nach Leibeskräften, doch war Jonah sehr einfach und auch schneller. Nach vier Sätzen führte Roden mit 8:6.
Nun hofften wir, dass Pasi mit den Langnoppen von Martin Dreier würde zurecht kommen - er tat es erst einmal nicht. Der erste Satz war ein Debakel und wir befürchteten schon das Schlimmste. Doch dann packte Pasi noch einmal alles aus, was er aufzubieten hatte. Aus der langen Distanz parierte er über Seitenlinie und gewann Satz zwei. Wir schöpften Hoffnung - doch Martin sollte sie alsbald zunichtemachen. Seine Mannschaftskollegen hatten ihn exzellent eingestellt, Pasi konnte nicht ganz das Niveau von Satz zwei erreichen und so mussten wir mit ansehen, wie Martin seine Teamkollegen zum 9:6-Sieg führte.

Der Spielgewinn für Roden geht in Ordnung, es wäre aber mit ein bisschen mehr Glück auch ein Punkt drin gewesen. Das schmerzt natürlich sehr, da es in der Tabelle bekanntlich sehr eng zu geht und uns Andy offenbarte, dass er wie auch Horst beim Spiel in Altenwald fehlen würde. Diese Punkte mussten wir also schon im Vorfeld abschminken - aber das ist eine andere Geschichte....

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