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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum Auswärtsspiel in Altstadt reiste Möllerflop aus Mainz an. Ob die lange Reise auf die Konzentration und das Geschick Einfluss hatte? Wir wissen es nicht genau, aber immerhin flog Udos Schläger beim Einspielen beim Aufschlag (!) aus der lockeren Hand fünf Meter durch die Halle und krachte lautstark gegen die Wand und den Boden. Ein Riss im Brett sorgte alsdann für lockere Schwingungen.
Norbert "Balou" Burckhardt war diesmal als Verstärkung auserkoren und wollte dem Gegner das Tanzen beibringen. Und Edelfan Dietmar war nach einigen Wochen Pause auch wieder mit von der Partie.

Unsere Gastgeber waren im Gegensatz zur Vorrunde in Bestbesetzung am Start und man merkte schnell: die Punkten wollten sie behalten! Hochmotiviert gingen die Kirkeler in ihrem Tischtenniszentrum zu Werke.
Möllerflop und Balou spielten drei Sätze lang gegen das Spitzendoppel der Gäste mit Thomas Krenn und Steffen Klein prima mit, konnte sich sogar den ersten Satz gutschreiben. Doch dann schienen die Schwingungen ins Udos Brett stärker zu werden - Balou hatte nun drei Gegner und war leider chancenlos.
Johannes und Andy erledigten ihre Aufgabe gegen Mark Urban und Simon Weinekötter unaufgeregt und souverän und gewannen mit 3:0.
Horst und Pasi sollten uns nun gegen Michel Thomas und Joshua Niebergall in Führung bringen. Der Gedanke war gut, aber die Gegner spielten nicht mit - oder doch, sie spielten mit unserem Großmeister und Pasi. Viel zu kurz und platziert kamen die Bälle, so dass Pasi seine Stärke aus der Halbdistanz nicht einsetzen konnte. Auch diese Partie ging mit 1:2 verloren - es lief wie in der Vorrunde.


Im vorderen Paarkreuz war die Gegenwehr der Kirkeler dann ebenfalls deutlich zu spüren. Thomas Krenn zeigte gegen Andy einen unbedingten Siegeswillen und spielte stark auf. Andy musste sich mächtig lang machen, um dem gekonnt retournierenden Kirkeler im fünften Satz den Schneid abzukaufen.
Einen noch schwereren Stand hatte Hammer gegen Mark Urban. Er kam gar nicht mit der benoppten Rückhand des Kirkelers zurecht und musste seinen Dienstzeiten Tribut zollen. Es fehlten zwar dreimal nur zwei Punkte - aber diese fehlten nun einmal am Ende und so ganz das Match mit 3:1 an die Gastgeber, wir lagen wieder hinten.

Horst war in seiner ersten Partei ausgezeichnet in Form. Hatte er im Doppel noch mit dem unberechenbaren Rückhandbelag von Michel Thomas gehadert, so versenkte er im Einzel einen Ball nach dem anderen unhaltbar - so wie einst gegen John Hilton (oder war es Elton John?). Ein klares 3:0 stellte den Gleichstand wieder her.
Möllerflop dagegen konnte die vermehrten Schwingungen seiner hölzernen Waffe gegen Joshua Niebergall nicht gewinnbringend nutzen. Sein Gegner war zu schnell, der schwingende Schläger kam oft nur noch mit der Kante an den Ball.

Balou tanzte dann mit Simon Weinekötter um die Wette. Seine gefährlichen Topspins konnte er des öfteren gewinnbringend platzieren. Aber Simon stand gut zum Ball und routinierte gekonnt, was unseren Tanzbären sichtlich aus der Puste brachte. Nach vier Sätzen ging auch dieser Punkt an die Gastgeber.
Pasi hatte es dann mit Steffen Klein zu tun. Dieser machte seinem Namen keine Ehre, spielte stattdessen ganz groß. Pasi dagegen hatte seine Form der letzten Spiele zuhause gelassen und schien im Training Fehlaufschläge trainiert zu haben. Auch hier war nach vier Sätzen Schicht im Schacht und die Kirkeler führten mit 6:3.

Wollten wir unser Ergebnis aus der Vorrunde noch wiederholen, so durften wir nun nicht mehr patzen - ein schwerer Weg lag vor uns.
Hammer nahm seine Aufgabe gegen Tommy Krenn ernst. Immerhin ging es doch darum, im uniklinikinternen Duell klarzustellen, on nun die Urologe oder die Pädiatrie die Fäden in der Hand hat. Beide spielten stark, schenkten sich nichts. Am Ende siegte die Urologie und wir durften jubeln.
Andy spielte weiter auf hohem Niveau. Er musste zwar mit 18:16 den längsten Satz des Abends absolvieren, behielt aber eine weiße Weste und brachte uns auf 5:6 heran.

Möllerflop wünschte sich am Ende der Partie gegen Michel Thomas wieder zurück an den Rhein. Ab Satz drei lief überhaupt nichts mehr zusammen, die gute Form der letzten Spieltage schien völlig verflogen. Mit 3:1 ging auch dieser Punkt an die Gastgeber.
Ud auch unser Großmeister musste gegen den Youngster der Gastgeber eingestehen, dass sich die Welt weitergedreht hat. Auch für Horst war das Spiel von Joshua Niebergall zu schnell und präzise und so hieß es 8:5 für die Kirkeler.

Über das letzte zählende Match des Abends müsste eigentlich der Mantel des Schweigens gedeckt werden. Pasi war völlig von der Rolle, jeder dritte Aufschlag war ein Fehlaufschlag und auch sonst ging bei ihm gar nichts.

So zogen wir diesmal als Verlierer aus der Altstädter Halle nachhause, wo uns zur Versöhnung ein leckeres Essen in der Breitwieshalle erwartete. Solchermaßen gestärkt gehen wir nun in die nächste Partien - jedoch nicht ohne vorher auf die Suche nach Form zu gehen.

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