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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Der sechste Spieltag der Landesligarunde führte etwas früher zum Tabellenvorletzten TTC Altenwald. Hier wollten wir unbedingt doppelt punkten und einen weiteren Sprung in der Tabelle machen.
Doch wieder einmal mussten wir im Laufe der Woche unsere Pläne, endlich einmal in kompletter Stammbesetzung starten zu können, aufgeben. Andy wurde zum dritten Mal Vater, so dass er samstags pausierte. Alles Gute an dieser Stelle von der ganzen Mannschaft.
Glücklicherweise stand unsere Edelersatzfrau Anna Crummenauer parat, die sich schon auf den Fall des "Babyersatzes" eingestellt hatte.
Die Aufstellung gab uns Raum, wieder eine neue Doppelvariante zu probieren. Julian und Horst sollten auf Doppel 1 starten, Hammer und Anna das Spitzendoppel der Gastgeber überraschen und Pasi und Möllerflop auf Doppel drei punkten.

Doch bevor es losging, rummsten bei den Altenwäldern bei der Begrüßung die Keulen, was uns aber nicht weiter beeindruckte.
Hammer und Anna gingen dann gleich zum Kampf gegen Stefan Ruffing und Uwe Klein über. Dass diese schnell klein beigeben würden, war nicht zu erwarten, schließlich sind beide als echte Kämpfer bekannt. Und genau so kam es auch. Auch zwei verlorene Auftaktsätze sorgten nicht für einen Motivationseinbruch bei den Gastgebern, die sich wieder ins Spiel zurück kämpften. Im Entscheidungssatz stand das Spiel dann auf Messers Schneide. Eine Leistungssteigerung zum Ende bescherte Anna und Hammer das bessere Ende und uns die Führung.
Julian und Horst brauchten gegen Dennis Gorges und Michael Biehl dagegen nur drei, wenn auch recht enge Sätze, um uns den zweiten Punkt zu bescheren.
Pasi und Möllerflop sahen nach zwei Sätzen gegen Horst Schnepel und Christian Mees wie die sicheren Sieger aus. Als dann im dritten Satz eine 7:0 Führung für unsere beiden Akteure auf dem Zählgerät stand, wurde das Spiel schon innerlich abgehakt. Doch dies war ein grandioser Fehler, denn die Altenwälder kamen wieder, Udo und Pasi verloren den Fokus und den Satz am Ende noch mit 13:11. Und auch im vierten Durchgang ging es nicht besser, wieder lautete das Ergebnis 13:11 für die Gastgeber.
Zum Glück berappelten sich Pasi und Möllerflop wieder, das Spiel wurde wieder präziser und so konnten wir erstmalig in dieser Runde ein vorentscheidendes 3:0 nach den Doppeln feiern.


Julian durfte vorne ran und bekam es mit Spitzenspieler Dennis Gorges zu tun. 6:11, 11:7,  6:11 und 11:7 als Satzergebnisse zeugen davon, dass eine Spielplattenhälfte deutlich bevorzugt wurde, das Match der beiden Angreifer aber sehr ausgeglichen war. Also musste auch hier der Entscheidungssatz entscheiden. Julian packte noch mal eine Schippe drauf und so behielten wir unsere weiße Weste.
Hammer hatte mit Stefan Ruffing im großen und ganzen keine Probleme. Einzig im zweiten Satz verlor er den Fokus auf das Spiel, was durchaus auf die erstmalige Anwesenheit seiner sympathischen Freundin zurückzuführen sein könnte, die fleißig an den Socken für den nahen Winter strickte. Letztlich machte Hammer den Ausreißer aber schnell wett und brachte uns auf 5:0 in Front.

Horst sollte dann gegen den Abwehrspieler und Namensvetter Horst Schnepel den Vorsprung ausbauen. Und wer unseren Horst kennt, weiß, wie gerne er gegen Abwehrspieler antritt und diese das Fürchten lehrt. Und so verlief auch diese Partei recht einseitig. Einzig im dritten Durchgang hatte unser Horst gegen eine kurze Durststrecke zu kämpfen, als er versuchte, das möllerflopsche Spiel zu kopieren, was ihm nicht wirklich gelang.
Von eben diesem wieder auf die Spur gebracht, war der vierte Satz eine klare Sache für unseren Altmeister.
Möllerflop selbst bekam es dann mit Michael Biehl zu tun. Üblicherweise tut er sich gegen diesen die ersten beiden Sätze schwer, um dann am Ende doch mit 3:2 zu gewinnen. Doch diesmal reichten ihm drei Sätze zum Sieg, wenn diese auch recht knapp ausfielen und leistungsmäßig bei beiden Akteuren definitiv zum unteren Drittel ihres Könnens gehörten.
Egal, wir lagen 7:0 in Front, da sollte jetzt nicht mehr viel anbrennen.

Christian Mees war gegen Anna Crummenauer nun hochmotiviert und wollte nicht gegen eine Frau verlieren. (Einige Altenwälder waren übrigens äußert überrascht, als wir mit dieser Geheimwaffe antraten!)
Anna wehrte sich nach Kräften, musste aber die beiden ersten Sätze jeweils in der Verlängerung abgeben. Im dritten Satz lief dann nicht mehr viel zusammen und die Gastgeber hatten ihren verdienten Ehrenpunkt.
Pasi durfte dann gegen Uwe Klein ran. Nach den ersten beiden Säätzen führte er mit 2:0 und wir waren voller Hoffnung auf den 8. Punkt. Doch in alter Kämpfermanier kam Uwe zurück drehte das Spiel um. Da half auch das Bellen von Pasi nichts, am Ende der Verlängerung des Entscheidungssatzes hatten die Gastgeber auf 2:7 verkürzt und Klein fühlte sich groß.

Nun sollte die Partie vorne gewonnen werden und Hammer sollte gegen Dennis Gorges den ersten Schritt machen. Doch es kam gänzlich anders. Dennis hatte Lunte gerochen und servierte unseren armen hammer, bei dem nicht zusammen lief, in drei glatten Sätzen ab. Gerade einmal 12 Punkte lassen erahnen, wie einseitig die Partie war. 3:7 nur noch.
Als Julian dann auch noch den ersten Satz gegen Stefan Ruffing abgab, schrillten bei uns die Alarmglocken. Dieses Match durften wir nicht mehr aus der Hand geben!
Ein eindrückliches Coaching für Julian brachte diesen und uns zurück auf die Siegerstraße.  Stefan wehrte sich vehement, doch war am Ende kein Kraut gegen Julians Topspins gewachsen.

Nun war es an unserem Möllerflop, seine weiße Weste des heutigen Tages zu behalten und das Match zu beenden. Gegen den Abwehrer Horst Schnepel standen die Wetten auf Sieg, hatte Udo doch bislang in den vielen Aufeinandertreffen der beiden immer den Längeren gezogen.
Mit weichen Möllerflops, kurzen Schupfbällen und eingestreuten Schmetterbällen kam Horst heute gar nicht zurecht und nach drei Sätzen war unser 9:3-Sieg besiegelt.
Wir durften jubeln und uns über einen Satz in der Tabelle freuen, der Abstand zum Tabellenkeller beträgt nun fünf Zähler.
Während die Jungs aus Altenwald ihre Niederlage begossen und die Keule nicht mehr rummsen wollten, feierten wir unseren Sieg und freuen uns nun auf die noch ausstehenden drei Partien.

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