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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Und die Mitte kann doch noch gewinnen...

Gut gelaunt gingen wir in das Spiel gegen Quierschied, denn Udo hatte es tatsächlich geschafft, ohne Stau die 700 Autobahnkilometer direkt aus Berlin anzureisen (Kommentar Yannik Leis: Du bist verrückt - jetzt habe ich gar keine Ausrede mehr, falls ich verliere!) und kam pünktlich um 19:05h in die Jahnturnhalle. Und da die Mitte am letzten Samstag bereits gewinnen konnte, sollte ja auch diesmal nichts anbrennen. Doch in den Doppeln kam es anders, als geplant. Unser neues Spitzendoppel Groß/Raber musste seine erste Rückrundenniederlage einstecken und verlor 0:3 gegen Petry/Pitsch. Deutlich besser dagegen waren Möller/Böckle in Form, die gegen das Spitzendoppel der Gastgeber mit 3:1 gewannen. Fehlhaber/Becker unterlagen anschließend 2:3 gegen Scherer/Zinsmeister, wobei vor allem Michael einen schlechten Tag erwischt hatte und völlig neben sich stand.

Im vorderen Paakreuz dann das gleiche Ergebnis wie in der Vorrunde - Punkteteilung. Yannik Leis gewann gegen Udo Möller mit 3:2. Das Spiel hätte durchaus andersherum ausgehen könenn, doch 6 (!) unerreichbare Netz- und Kantenbälle im Entscheidungssatz konnte Udo nicht mehr herausholen.
Am anderen Tisch gewann Horst Groß in 5 Sätzen gegen Dennis Petry und brachte uns auf 2:3 heran.

Und dann kam die Traumstunde der Mitte! Michael Raber hatte sich ob der bislang erfolglosen Rückrunde vor Spielbeginn als menschliches Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt. Im Raum stand die Frage, ob zu Alkohol umgewandelte Birnen einen Spieler wie ihn so in Trance versetzen können, dass er ohne Hektikanfälle und Selbstvertrauenausfälle auch mal ein Spiel gewinnen kann. Um es vorwegzunehmen: das Experimnet gelang auf voller Linie! Michael spielte gegen Franz Scherer tatsächlich wie in Trance, traf die Topspins wie in seinen besten Tagen und gewann völlig verdient und ungefährdet sein erstes Einzel der Rückrunde!
Angespornt von den Großtaten seines Paarkreuzkollegen schaffte auch Jan Fehlhaber einen hart umkämpften 3:1-Sieg gegen den mit Bällen aus der langen Abwehr agierenden Hermann Pitsch.

Im hinteren Paarkreuz gab es zwei glatte 3:0-Spiele und eine Punkteteilung. Michael Becker (der heute schlecht drauf war) fand gegen Gordi Zinsmeister überhaupt nicht ins Spiel, so dass die Gastgeber zum 4:4 ausgleichen konnten. Wenig Mühe hatte dagegen Joachim Böckle gegen Patrik Zarth, so dass wir mit 5:4 in den zweiten Durchgang starteten.

Auch hier ähnelte das Bild dem Spiel aus der Vorrunde, denn beide Punkte gingen nach Niederlinxweiler. Horst Groß besiegte Yannik Leis in 3:1-Sätzen und zeigte eine weiterhin ansteigende Formkurve.
Sehr schwer tat sich Udo gegen Dennis und fand anfangs überhaupt nicht ins Spiel. Erst im dritten Satz zeigte er seinen ganzen Siegeswillen und kämpfte sich in ein verloren geglaubtes Spiel zurück. Am Ende hieß es 3:2 für Udo und wir führten mit 7:4.

In der Mitte unterlag Jan Fehlhaber in 5 Sätzen gegen den gut aufspielenden Franz Scherer. Michael Raber, der das Experiment des 1. Einzels noch etwas weiter vertiefte (Birne!), war wirklich wie ausgewechselt und spielte auch im zweiten Einzel tolles Tischtennis. Völlig verdient gewann er gegen Hermann mit 3:1 - die Rückrunde hat damit für ihn endlich begonnen und wir hatten zum ersten Mal in der Rückrunde 3 Punkte in der Mitte geholt!

Im Spiel der beiden Altmeister Joachim Böckle und Gordi Zinsmeister konnte sich keiner der beiden entscheidend absetzen, die Punktestände wogten hin und her. Am Ende gewann Joachim mit 3:2 und beendete damit das Match (und ersparte Michael, der heute nicht gut drauf war, die mögliche zweite Niederlage.)

Mit diesen beiden Punkten können wir nun beruhigt in die drei letzten Spiele der Saison starten - und wenn Michael Rabers Experiment weiterhin so erfolgreich läuft wie bisher, dann kann noch einiges passieren! :-)

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