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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Herren 2 siegreich gegen LimbachSo könnte es öfters laufen - das war das positive Fazit dieses Spieltags. Souveräner Sieg, 2 Punkte und ein leckeres Essen zusammen mit der 3. Mannschaft - Herz, was willst du mehr?
Aber mal schön der Reihe nach...
Da die heimische Breitwieshalle diesmal die Radsportfreunde beheimatete, mussten wir in St. Wendel spielen. Direkt neben dem Kirmesplatz wurden alle Bälle reichlich "bassverstärkt" (hoffentlich führt das nicht noch nachträglich zu einem Protest...). Ansonsten kamen alle pünktlich zum Spiel - E.G. auf Seiten der Gäste mit dem Schlag der Uhr zum Spielbeginn.

Los ging's wie immer mit den Doppeln und wir starteten mit dem ersten Paukenschlag. Udo Möller und Horst Groß hatten mal wieder einen guten Tag erwischt und gewannen zum 2. Mal in Folge mit 3:0 - ist das der Beginn einer neuen Serie?
Deutlich mehr zu kämpfen hatten Johannes Linxweiler und Michael Raber, die gegen das Spitzendoppel der Gäste Scherer/Scherer in den Entscheidungssatz mussten. Zuvor wehrten sie im vierten Satz vier Matchbälle ab, gewannen den Satz noch mit 13:11 und ob des temporeichen Spiels auch die Herzen der Zuschauer. Im fünften Satz konnten beide dann den Sack zu machen. Ob da ebenfalls nach dem 2. gewonnenen Spiel in Folge eine kleine Serie keimt?
Genau sechs Punkte fehlten Johannes Klotz und Philipp Gräßer am Ende zum Sieg - in jedem der drei Sätze genau zwei. Schade, denn die beiden spielten gar kein schlechtes Tischtennis - einzig die fehlen Flüchtigkeitsfehler verhinderten einen Sieg gegen die unbequem mit Noppen (Eric Göttert) und "Wurftopspins" (Thomas Backes agierenden Gäste. Johannes "Redhammer" Linxweiler und Christian Scherer lieferten sich anschließend ein läuferisch und spielerisch sehr schönes Einzel. Aus der Halbdistanz zog unser Hammer, während Christian am Tisch agierte und versuchten, unseren Hammer in den Ecken zum Schwingen äh Schwitzen zu bringen. Doch dieser stand gut im Saft und musste nur den 4. Satz an seinen Gegner abgeben.
Udo Möller verschlief den ersten Satz gegen Michael Scherer völlig und spielte taktisch unklug alles in die Rückhand. Nach der kurzen Besinnungspause am Satzende und der Investition in eine gewisse Menge Hirnschmalz drehte sich das Spiel abrupt. Udo konnte fortan das Spiel ganz nach Belieben (in der Vorhand) dominieren und seinen mit sich selbst hadernden Gegner am Ende klar mit 3:1 bezwingen.

In der Mitte kam es dann zum zweiten und letzten Fünfsatzspiel des Abends. Michael Raber versicherte bereits vor Spielbeginn noch einmal bei Udo ob der richtigen Taktik gegen die Noppen von Eric Göttert. Leider half das in den beiden ersten Durchgängen nur wenig, denn Taktik alleine nützt nichts, wenn der Gegner und man selbst nicht mitspielt. Doch im 3. und 4. Satz klappte es dafür bei MiRa um so besser und er sah gegen einen fluchenden Eric wie der sichere Sieger aus. Doch in altbekannter kämpferischer Natur griff Eric im Entscheidungssatz tief in die TT-Mottenkiste - Michael leider des öfteren knapp daneben. Am Ende hieß es 2:3 gegen Michael, Limbach war auf 2:4 heran.
Horst Groß hatte anschließend mit Sebastian Hoffmann keine Probleme. Horst wurde nach den ersten Ballwechseln sicher, dominierte das Spiel und brachte uns folglich durch seinen 3:0-Sieg auf 5:2 davon.

Im hinteren Paarkreuz sollte dann der zweite ungeschlagene Spieler der Gäste den Vorsprung wieder verkürzen. Thomas Backes, der aus seiner ganzen Bezirksligaerfahrung schöpfte, brachte Johannes "Friedrich" Klotz ganz schön zum Schwitzen. Seine so harmlos wirkenden "Wurftopspins" verführten unseren Friederich das ein oder andere Mal dazu, zum Wüterich zu werden. Sehr erfolgreich konnte Thomas diese Waffe einsetzen, bevor Johannes im dritten Satz endlich genug Druck aufbauen konnte, um die Waffe zu entschärfen. Doch im vierten Satz war er dann am Ende etwas zu hektisch und verspielte den Sieg.
Philipp "Pico" Gräßer machte es gegen Markus Neis besser. Durch sein druckvolles Angriffsspiel (die Sondertrainingseinheit am Morgen mit Olaf zeigte Wirkung) zwang er Markus regelmäßig in die Defensive und vom Tisch, was Pico sehr oft zum erfolgreichen Punktgewinn durch Endschlag nutzen konnte. Lediglich der 3. Satz war nicht sein Ding, doch am Ende hieß es sehr verdient 3:1 für unseren Youngster.

Im zweiten Durchgang gab es im Spitzeneinzel den längsten Satz des Abends zu bestaunen. Dr. Hammer und Michael Scherer schenkten sich nichts - weder Punkte noch Raum. Läuferisch ein hochkarätiges Match, konnten die ZuschauerInnen (zwischenzeitlich war die 3. Damenmannschaft aus Dörsdorf eingetroffen und brachte gute Neuigkeiten in Form eines 8:6-Sieges mit) doch bewundern, wie unser Topmann auch einem Rückstand wieder aufholen und zu einem 15:13-Sieg ummünzen kann. Mental war Michael damit bereits nach dem 1. Satz angeschlagen und konnte Johannes nicht mehr gefährden, der unsere Führung auf 7:3 ausbauen konnte.
Bei Udo lief es am Nachbartisch ähnlich wie in seinem ersten Einzel. Wiederum verschlief er den 1. Satz (das kommt davon, wenn man zu viel auf die zweite Platte schielt!). Doch dann stellte er sich gut auf das Spiel von Christian ein. Mit deutlich mehr Druck, kurzen Schnittbällen und den nötigen Schussbällen konnte er Christian am Ende ebenfalls mit 3:1 bezwingen und somit verhindern, dass Dr. Hammer im paarkreuzinternen Duell weiter an Boden gewinnt.

Michael Raber hatte dann die Ehre, den Schlusspunkt in diesem Spiel zu setzen. Gegen Sebastian Hoffmann konnte er dann locker und befreit sein schön anzuschauendes Tischtennis spielen. Und es war nicht nur wie üblich in der B-Note bemerkenswert, sondern auch in der A-Note verdiente er sich seine Sporen. Sein 3:0-Erfolg brachte uns einen wichtigen 9:3-Erfolg, der auch in der Höhe verdient war.

Grund zum Feiern war also eigentlich genug. Durch den zeitgleichen 9:3-Sieg der 3. Herrenmannschaft an den Nachbartischen wurde unser Siegestaumel noch verstärkt. So konnten wir uns nun wohlverdient den kulinarischen Genüssen in unserer Kreishauptstadt widmen und zu fortgeschrittener Stunde ins Café Journal einkehren. Ein erfolgreicher Abend fand so einen satten, feucht-fröhlichen Ausklang. Eine Wiederholung wurde bereits beschlossen, die Mannschaftskasse gibt noch einiges her. Und da man an der Börse nun nicht mehr recht spekulieren mag, warum nicht an der Bierbörse sichere 4,5% mit Sofortwirkung abgreifen?

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