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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

 

Er hat es letztens versprochen
und was versprochen, das wird nicht gebrochen
dem Raber Michel sein schöner Bericht
  folgt hier nun als kleines Gedicht. (Hihi sagt Möllerflop)

Herren 2 in Dörsdorf mit 7:9 Niederlage – man kann sich einen Reim drauf machen…

Am Freitag zu ungewohntem Termin und Stunde,
spielten wird in Dörsdorf das Hinspiel der Runde.

Gegen den Aufsteiger ein Sieg sollte her,
doch jeder wusste, das wird sehr schwer.

Verstärkt um Roman Kartes und einen überragenden Jäckel Jan,
man dort nur sehr schwer gewinnen kann.

Eine Führung nach den Doppeln, das war unser Ziel,
doch dieses Vorhaben leider ins Wasser fiel.

Man könnte es auch anders sagen:
Doppel 2 ging knapp und Doppel 3 so richtig baden!

Das vordere Paarkreuz musste es nun richten.
So hoffte man, doch ich kann Euch dichten:
 


Im Duell der beiden „Roten“
hatte Jan eine starke Leistung geboten.
So stand denn nach drei Sätzen fest:
Max hat am Schläger die Pest!

Udo gegen Roman spielte verwegen,
versuchte die Bälle in die Rückhand zu legen.
Ein spannendes Spiel zeichnete sich ab
und am Ende war es auch knapp.
Doch auch hier sollten wir verlieren
und Udo musste im 5. mit 10:12 gratulieren.

So lagen wir mit 1:4 schon zurück,
hinzu kam auch noch einfach kein Glück.

Wir hofften nun auf eine starke Mitte
und wünschten uns zwei Siege bitte.

Unser „Groß“meister spielte erst gegen Paul Graf,
und nach 5 Sätzen gratulierten wir brav.
Horst zeigte starke Nerven gegen Ende,
man fragte sich – ist das die Wende?

Nun sollte Michael, „die Macht der Traube“
dem Gegner noch ein Pünktchen raube.
Gegen Tobias Haupert recht nervös,
obwohl zuvor ein Gläschen Rotwein intravenös,
zur Beruhigung er hatte genossen,
die Wirkung war bis zum Einzel wohl schon verschossen.
Dennoch reichte es knapp mit zittriger Hand,
die Einzelniederlage war noch mal abgewandt.

Nun schien es als brächten unsere Nachwuchstalente,
tatsächlich mit zwei Siegen endgültig die Wende.

Erst siegte unser Youngster Pascal Blank,
gegen Tobias in vier Sätzen, Gott sei Dank!
Auch im nächsten Einzel war Philipp Gräßer
gegenüber Stefan Noß ganz einfach besser.

So führten wir nun mit fünf zu vier,
wir dachten schon, jetzt läuft es hier.
Das vordere Paarkreuz war wieder in der Pflicht,
so reim ich weiter mit meinem Gedicht:

Erst musste der starke Jäckel Jan
gegen unseren Möllerflop ran.
Ein tolles Einzel boten die Beiden,
doch einer davon sollte am Ende scheitern.
Ich reim’s Euch jetzt mal auf die Schnelle,
Udo fehlten im Fünften mal wieder zwei Bälle.

Als nächstes spielte Roman Kartes gegen den Max
und irgendwie spielte Letzterer lax.
Im ersten Satz konnt’ er zwar noch siegen
um dann aber richtig Haue zu kriegen.

So lagen wir wieder einen Punkt hinten,
wie sollten wir nur auf den Siegespfad finden?

Gegen „Pauli“ musste Michael nun spielen,
doch der konnte einfach kein Selbstvertrauen fühlen.
Auf den Punkt gebracht – ich reime es schlicht:
Bei Michael läuft es trotz „Traubenmacht“ nicht.

Eines war nun allen klar,
ein Sieg musste her durch unseren Altstar.
Einst mischte er die Bundesliga auf,
gegen Abwehrspieler hatte er einen Lauf.

Ein kleiner Exkurs an dieser Stelle,
Horst’s Vorhand war einst eine ganz schön Schnelle.
Wieselflink bewegte er sich am Tisch,
ist Knurrhahn etwa doch ein Fisch?

Seinerzeit reichte es mit der Vorhand schon,
zu schlagen auch den Hilton John.
Den frischgebackenen Europameister,
einfach in die Schranken weist er.

In Manchester schlug diese „Große“ Stunde,
ich dichte’s einfach in die Runde.
Nicht zuletzt auch den Schöler Eberhardt,
der Groß Horst auf der Rechnung hatt’.

Doch nun reicht es mit den alten Zeiten,
sonst mag Horst den Autor nicht mehr leiden.

Wir kommen zurück zu Horst’s Partie,
gefährdet war dieser Sieg ja nie.

Einen Jubelsprung von Horst gab’s nicht,
stattdessen ich ihn einfach dicht’:

„Der Horst hüpft hoch, der Horst hüpft weit,
warum auch nicht, er hat ja Zeit!“
(…stammte spontan von Max)

So durften wir’s noch einmal wagen,
an Punkte zu denken, ich kann es sagen.

Erst siegte DUMF in nur drei Sätzen,
die Kollegen riss es von den Plätzen.

Das letzte Einzel Pascal hatte,
nun zu spielen an der Platte.
Doch ihm flog um die Ohren so manch’ Geschoss,
von seinem Gegner, dem Stefan Noß.
Am Ende musste Passi leider gratulieren
Ein Unentschieden war möglich oder verlieren.

Graf und Jäckel gegen Groß und Möller,
so hieß die Paarung, ein echter Böller.
Ein hochkarätiges Endspiel, es war einfach topp,
dazu trug bei so mancher Möllerflop.
Doch auch einige Emotionen entbrannten,
aufgrund der Bälle an Netz und Kanten.

Im fünften Satz sollte es sich entscheiden
und letztlich waren wir es, die mussten leiden.
Wie schon für Udo zweimal zuvor,
unser Doppel mit zwei Bällen Unterschied verlor.
Mit einem denkbar knappen 12:10
Mussten unsere Helden vom Tische geh’n.
Hatten wir doch schon alle gedacht,
ein Unentschieden ist drin bei 10:8.
Zwei Matchbälle folglich selbst nicht genutzt
und anschließend von dem Gegner geputzt.

Die Enttäuschung war bei uns allen „Groß“,
wir fragen uns, was ist nur los?

Unser Gegner gewann in fairem Kampf,
wenngleich uns fehlte etwas Dampf.
Drum gratulieren wir in fairer Manier,
doch nächstes Mal, da siegen wir!!!

Ein kurzer Umtrunk in Dörsdorf’s Keller,
Horst aß noch einen Weißwurstteller.
Nudelsalat und Rettich zierten das Mal,
doch Horst war die Wirkung der Beilagen egal.

So will er künftig „standhaft“ siegen,
und der Dichter gibt nun endlich Frieden.

Drum endet denn das Reimgelaber,
beste Grüße, Michael Raber.


Noch eine kurze Anmerkung von mir, denn der "Ball des Abends" passte wohl nicht in die Reimform, war aber so kurios, dass er doch Erwähnung finden sollte.
Beim Stande von 8:8 im fünften Satz der Partie Jäckel gegen Möller spielte Jan einen Ball derart auf die Netzkante, dass er nur wenige Zentimeter dahinter zu Fall kam. Udo, der gerade aufgrund des vorherigen Balles etwas weiter vom Tisch wegstand, hechtete an die Platte, verlor den Schläger aus der Hand, der dann auf wundersame Weise den Ball genau so glücklich traf, dass er gerade so über das Netz sprang und beim völlig verdutzten Jan zum Punkt aufsprang.
Leider reichte der ganze Einsatz am Ende nicht - aber immerhin habe ich heute noch gehörigen Muskelkater.
 

 

 

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