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Herren 2 gegen Homburg- Erbach mit 4:9 Niederlage
Die Begegnung mit der Mannschaft aus Homburg-Erbach sollte angesichts unseres ausgeglichenen Punktekontos und der relativ ausgeglichenen Tabellensituation in unserer Tabellenregion richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf sein. Am Ende ging es allerdings leider nicht in die von uns erhoffte Richtung:
Dabei fing alles zunächst vielversprechend an. Unser Doppel eins mit Horst und Udo siegte in drei Sätzen souverän gegen den doppelten Wrobel. Gut fing es zunächst auch für Max und Michael an, die gegen Morschhäuser und Poth zwar den ersten Satz gewinnen konnten, um dann aber drei Mal in Folge mit zwei Bällen Unterschied den Kürzeren zu ziehen.
Unser Doppel der beiden Youngster Pascal und Philipp fing ebenso furios an und führte bereits mit zwei zu null Sätzen, gab den dritten Satz ab und hatte im vierten Satz sogar zwei Matchbälle. Eine wohlgetimte Auszeit beim Stande von 10:8 für Homburg-Erbach brachte jedoch den erhofften Erfolg und bescherte unseren Gegnern die nächsten vier Punkte und den erhofften Satzgewinn. Auch den fünften Satz konnten sie denkbar knapp mit 11:9 für sich entscheiden. So lagen wir mit eins zu zwei nach den Doppeln hinten, obwohl gut und gerne mindestens zwei Doppel hätten an uns gehen können. Und wie es meistens ist, wenn man einem Rückstand hinterher läuft es lief mal wieder nicht für uns: Udo fand in seinem ersten Einzel gegen Poth einfach kein Rezept gegen einen unangenehmen Gegner. Ralf Poth hielt die Bälle aus der Halbdistanz gekonnt gegen Udo im Spiel und Udos Schüsse wiederum ließen die gewohnte Präzision vermissen. So lautete das Ergebnis drei zu null Sätze für Poth.
Max startete gegen Christian Wrobel turbulent und konnte die ersten beiden Sätze gewinnen. Allerdings vermochte sich sein Gegenüber in der Folgezeit zu steigern und machte von hinten heraus nahezu keine Fehler mehr, so dass diese zwei zu null Satzführung sich letztlich noch ins Gegenteil verkehrte.

In der Mitte musste Michael, unsere Macht der Traube, zunächst gegen Werner Schütt ran. Nach anfänglichen Problemen mit den schwer zu antizipierenden und recht unerwartet die Hand verlassenden Aufschlägen konnte sich Michael jedoch mit drei zu eins Sätzen durchsetzen.
Gleich tat es ihm unser Großmeister Horst. Er hatte es mit Morschhäuser zu tun, gegen den er lediglich den dritten Satz abgeben musste.

Leider konnte sich unser hinteres Paarkreuz, auf das wir nun unsere Hoffnung setzten, um wieder heranzukommen, nicht durchsetzen. Philipp schlug zunächst gegen den recht unorthodox, aber ungemein gefährlich agierenden Peter Poeggel auf. Nach einem Zweisatzrückstand kämpfte sich Philipp vorerst wieder ins Match zurück und konnte ausgleichen. Motiviert ging es in den fünften Satz. Doch bereits der erste Ball war geeignet, Philipp den Schneid abzukaufen. Ein Topspinriese von Philipp in des Gegners Rückhand schlug postwendend und mit einer Härte auf Philipps Seite ein, die gewiss dort keine Gräßer mehr wachsen lässt. Ein derartiger Ball - man kennt es aus früheren Zeiten - ließ den poeggelschen Emotionen unüberhörbar freien Lauf, so dass dieser davon zog und das Spiel für sich entschied. Pascal seinerseits hatte es mit Robert Wrobel andererseits zu tun. Es entwickelte sich ein sehr schön anzusehendes Spiel, in dem Pascal seine Topspins ein ums andere Mal platziert einsetzen konnte, wobei sein Gegner diese Bälle zumeist aber einmal mehr zurückbrachte. So reichte es leider nur zu einem Satzgewinn für Pascal. Dennoch kein Vorwurf. Eine gute Leistung von Pascal gegen einen erfahreneren Gegner.

Nun musste im vorderen Paarkreuz Udo gegen Christian Wrobel bei einem schon deutlichen Rückstand unserer Mannschaft an den Tisch. Und ich möchte es kurz machen. Es war für Udo einfach nichts drin. Alle Sätze gingen klar an Christian und Udo war sichtlich angefressen, da kein Schuss saß.
Besser machte es Max, der noch einmal ein klein wenig Hoffung aufkeimen ließ. Gegen Ralf Poth vermochte er in vier Sätzen die Oberhand zu behalten. Dabei lag ihm das Spiel seines Gegners gewiss besser, als dies noch zuvor bei Udo der Fall war.

Im mittleren Paarkreuz war Michaels Partie gegen Morschhäuser angesagt. Nachdem Michael den ersten Satz verloren hatte, vermochte er sich im zweiten Satz zu steigern um sodann die Sätze drei und vier wiederum abzugeben.
So hatte Homburg-Erbach nun bereits acht Zähler auf dem Konto, als Horst gegen Werner Schütt aufschlug. Die ersten beiden Sätze gingen klar an Werner Schütt, der gekonnt die Topspins von Horst aus der Halbdistanz mit einiger Wucht und unangenehmer Präzision zurück auf den Tisch brachte. Dennoch kämpfte Horst im dritten Satz und schien sich nach einem 16:14 gegen die drohende Niederlage stemmen zu können. Leider reichte es jedoch im vierten Satz nicht ganz. Gekonnt gab Werner Schütt so manchen Aufschlag zum rechten Zeitpunkt und Horst sodann das Spiel aus der Hand. Doch um Missverständnisse zu vermeiden: Wir hatten derartiges von Anfang an nicht moniert und daran ist unsere Niederlage letztlich auch nicht fest zu machen!

Nun weisen wir ein Punktekonto von 5:7 auf und stehen angesichts der anderen Ergebnisse unserer Tabellennachbarn schon recht weit unten drin. Aber getreu unserem Spruch Wir sind ein Team werden wir uns weiter durchbeißen.

In angenehmer Atmosphäre bei unserem Vereinswirt Ernst und seiner lieben Frau Anette ließen wir den Abend mit einem wie immer - kulinarischen Hochgenuss ausklingen. Schade nur, dass außer den Spielern der zweiten und dritten Mannschaft sich alle anderen dieses Essen entgehen ließen! 

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