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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

In der Partie gegen die Mannen aus Dörsdorf standen sich die beiden Teams gegenüber, die den Rest der Tabelle vor sich hertreiben. Nach unserem Sieg gegen Wemmetsweiler am letzten Spieltag sollte und musste auch hier ein Sieg errungen werden, um im Geschäft um den Klassenerhalt zu bleiben.

Zwar konnten wir leider nicht mit unserem Edeljoker Andy Finkler und unserem verletzten Großmeister Horst antreten. Doch auch unseren Freunden aus Dörsdorf ging es nicht besser. Ihnen fehlten gleich drei Stammkräfte. Jan Jäckel, von einem Eingriff am verlängerten Rückgrat noch nicht wieder genesen, hatte sozusagen Probleme mit seinem PO-tenzial. Ein Einsatz von Paul Graf war keineswegs aufgrund eines „Bruchs zu Leisten“. Dennoch zeigte es von Moral, wie Dörsdorf ohne bzw. über_Haup(er)t angetreten ist:

Nach einer zunächst für uns beruhigenden 3:0 Führung nach den Doppeln entwickelte sich ein Match, das knapper wurde, als uns lieb war. Das Motto „einer für alle und alle für einen“ könnte man auf die Begegnung wie folgt ummünzen: „Drei für sechs und sechs für drei.“ Denn die weiteren sechs Punkte für unsere Mannschaft erzielten an diesem Spieltag Michael, Max und Pascal dank der Anfeuerung der ganzen Mannschaft und unserer treuen Zuschauer.
Im Einzelnen in der gebotenen Kürze:
Völlig unerwartet gab Udo im ersten Einzel gegen Stefan Noß eine Zweisatzführung noch aus der Hand und zog auch im zweiten Durchgang in seinem weiteren Einzel gegen Roman Kartes glatt den Kürzeren. Dagegen sollten in Michaels Begegnungen die Kartes wieder neu gemischt werden, auch wenn es für ihn galt, hier die ein oder andere harte Noß zu knacken. Michael spielte, gestärkt durch die Macht der Traube und hoch motiviert nach dem Erfolg gegen Wemmetsweiler, in alter Stärke auf und fuhr im vorderen Paarkreuz zwei Siege ein. Mit einem Glas Burgunder lief das Spiel doch runder!

Im mittleren Paarkreuz wurde Philipp, genannt der E-Mail-Gräßer, von dem bärenstarken Youngster Joshua Wagner zunächst fürchterlich rasiert um anschließend auch gegen Tobias Thomas über die volle Distanz zu unterliegen. Da wir aber als Mannschaft gewinnen und verlieren, sollte Max das Paarkreuz wieder ins Soll bringen. Zurzeit macht er sich unnötig Linx_weil_er für Klausuren lernen muss. Da man aber während eines Einzels schlecht lernen kann, half der Tipp von Michael und Udo, es erst gar nicht zu versuchen und nur an Tischtennis zu denken. Maximale Erfolge waren das Resultat.

Im hinteren Paarkreuz war unser Jan diesmal ungewohnt Fehlhaber und fand einfach nicht zu seinem Spiel, so dass getreu nach dem Motto „drei für sechs und sechs für drei“ Pascal es richten sollte, was er auch umsetzte. Zunächst spielte er Jonas Giebel an die Wand. Und es war Sommer, nämlich Jan, gegen den Passi anschließend das letzte Einzel bestritt. Den Zuschauern bot sich ein tolles Spiel, in dem der starke Ersatzmann der Dörsdorfer drei Sätze lang aus der Halbdistanz mit einem Vorhandgriff in der Rückhand (oder wie auch immer man das nennen soll) die Bälle mit unglaublicher Sicherheit und Präzision auf den Tisch brachte. Aber man kann offenbar auch im Tischtennis ein Spiel gewinnen, in dem man über die volle Distanz über die Kondition geht. Denn Pascal bewies Nervenstärke und spielte seinen Gegner konsequent müde. Eine tolle Leistung von Pascal, aber auch Kompliment an sein Gegenüber und an alle Dörsdorfer!

Nach diesem Sieg sind wir zwar – auch in Ansehung der anderen Ergebnisse – weiterhin tief unten drin. Aber wir sind dort nicht alleine, sondern es tummeln sich von den Plätzen fünf bis neun insgesamt fünf Mannschaften, die nur einen Punkt auseinander liegen. Darunter ist auch unser nächster Gegner Quierschied, der nur noch nach dem Spielverhältnis vor uns liegt. Jetzt gilt es, die Euphorie, den Teamgeist und die geschlossenen Mannschaftsleistungen der letzten beiden Siege mitzunehmen und noch zu steigern. Wir denken von Spiel zu Spiel und glauben fest an den Klassenerhalt – getreu nach dem Motto: „Einer für alle und alle für einen!“ Quierschied, wir kommen!
 

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