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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

 

Gegen unsere Freunde aus Wemmetsweiler durften wir uns am Ende doch noch über ein Remis freuen, nachdem wir zwischenzeitlich bereits mit 3:7 zurückgelegen hatten. Doch eines nach dem anderen: Als Hommage an den bevorstehenden Nikolaustag spielten wir ausnahmsweise im Cusanus Gymnasium in St . Wendel, ist die Schule doch nach Nikolaus Cusanus, latinisiert für Nikolaus von Kues, benannt. Ohne unseren etatmäßigen Mannschaftsführer und Alpha-Leitwolf Philipp, der aus organisatorischen Gründen in der ersten Herrenmannschaft für einen geregelten Spielbetrieb sorgen sollte (wir haben ihn wirklich nicht weggelobt), war es an den verbliebenen glorreichen Sieben, für Punkte zu sorgen. Doch lief es nicht ganz nach Plan, denn unsere Gäste spielten furios auf und hatten uns zwischenzeitlich mehrfach bereits am Rande einer Niederlage.

Nach den Doppeln, in denen Felix statt Hannes ran durfte, lagen wir mit 1:2 zurück. Nur unser Einserdoppel um unseren Ersatz-Alpha-Leitwolf Udo, war in der Lage zu punkten.

 

Im vorderen Paarkreuz lief sodann alles wunschgemäß. Denn Hammer siegte zunächst routiniert gegen Thorsten und Udo entschied ein enges Match im Fünften gegen Janosch für sich. Udo hatte sich an dem Abend neben seiner Bilanz wohl etwas ausgerechnet.

 

Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf und fünf Partien in Folge durfte der Gegner sein eigen nennen. Michaels Macht der Traube kam mächtig unter die Räder gegen Martin Dörrenbächer. Zwei Gründe ließen sich schnell ausfindig machen. Der Zwischenstand auf Schalke, der kurz vor dem Spiel zu Michael drang, sowie die ersten beiden Rückhandgeschosse von Martin, die Michael sogleich an das letzte Aufeinandertreffen in St. Wendel erinnerten. Statt Traube also Trauma!

Max wiederum machte sich gegen CB ganz Linx_weil_er noch ins Labor wollte. Dort laborierte er anschließend an der klaren Dreisatzniederlage.

 

Im hinteren Paarkreuz verlor unsere Schleuder leider denkbar knapp gegen Stefan Hübgen. Passi passierte im Ergebnis Selves, gegen den Danaj. Auch hierfür gibt es eine ähnliche Erklärung wie für die anschließende Niederlage unseres Hannes gegen Janosch, der diesmal Jäcker war, als noch im ersten Einzel. Denn für Passi und Hannes galt an diesem Abend das Motto "Hips dont lie!". Hannes war sichtlich gekennzeichnet von seinen Hüftproblemen, die ihn jüngst stark peinigen. An dieser Stelle sei daher ein ganz besonderer Dank ausgesprochen, dass Du lieber Hannes entgegen ärztlichem Rat und trotz starker Schmerzen immer wieder aufs Neue für und mit uns um Punkte kämpfst!

 

Im Falle Passis handelt es sich dagegen zurzeit weniger um einen Hüftschaden, als mehr um Hüftgold, das im Laufe Passis mehrwöchiger Trainingspause zugenommen, während Passis Beweglichkeit abgenommen hat. Seit letzten Montag wurden jedoch geeignete Maßnahmen ergriffen Passi läuft nun von zu Hause an die Halle, ein Ironman (nicht Passi), der fußläufig in 3 Minuten absolviert ist.

 

So lagen wir nun 7:3 zurück. Doch getreu unserem Motto, wir sind ein Team wollten wir kämpfen und gemeinsam eine Aufholjagd starten. Diese begann mit unserer Nummer 2 und ich sage nur: Wohl dem, der einen Udo hat!

 

In der Mitte hatten wir auch einiges gut zu machen und das machten wir. Bei Michael - die Niederlage der Bayern und die Rückhand von Martin Dörrenbächer mental verdrängt - funkte es gegen CB in 5 Sätzen. Im Anschluss erwies sich Max als Dörrenbächerbrecher und brachte uns weiter heran. Im hinteren Paarkreuz musste Passi gegen Stefan Hübgen ran und leider blieb es dabei "Hübs dont lie."

 

Dass wir dennoch nicht aussichtslos ins Schleudern gerieten, lag an Michael, der uns auf 7:8 heranbrachte und im Spiel hielt.

 

Das Schlussdoppel musste für uns über Unentschieden oder Niederlage entscheiden. Der Tipp von Michael an Max und Udo, macht es wie gegen Quierschied, wurde anschließend genau befolgt. Schnell lagen wir mit 0:2 Sätzen zurück. Nun setzte unser Einserdoppel noch ein Spannungselement drauf. Man gab CB und Janosch, der anschließend eine Alptraumstunde erleben sollte, sogar 4:9 vor, um dann mit 11:9 die Oberhand zu behalten und die beiden weiteren Sätze ebenfalls für uns zu entscheiden. Ein unglaublicher Krimi, der geboten wurde!

 

Noch während des Shake-Hands erklangen bereits die gewohnten Rhythmen von Oberst Radetzkys Marsch, der nur den Beginn des Liedgutes darstellte, das unter der Dusche fortgeschrieben werden sollte. Anschließend schleuderten wir nach Niederlinxweiler, wo unsere liebe Wirtsfrau Annette uns mit Ernst kulinarisch verwöhnte, auch wenn der Pfundstopf ein Jägertopf war, was nicht die Bohne als Beilage - interessierte. Ein kurzweiliger und dennoch langer Abend in sehr angenehmer Gesellschaft mit unseren sympathischen Freunden aus Wemmetsweiler klang gegen 1 Uhr aus ( aber nur weil unser Ehrenpräsident Rolf seiner Brigitte versprochen hatte, zeitig nach Hause zu kommen und er Michael als seinen Chauffeur zum Sturztrunk anhielt).  

 

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