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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten aus Hasborn gab man sich – obwohl die etatmäßige Nummer zwei, Udo, fehlte – keine Blöße und blieb weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen. Wie schon in der Vorrunde stand am Ende eines spannenden Spiels zwischen den beiden Tabellennachbarn ein Remis.

 

Vorweg muss man unseren Freunden aus Hasborn ein Kompliment aussprechen, dass sie uns nicht nur mit der Verlegung entgegen kamen, sondern dass sie vor allem die Rahmenbedingungen im Spiellokal des Cusanusgymnasiums klaglos hinnahmen. Unerwarteter Weise mussten wir uns die Halle mit zahlreichen „Kurzen“ teilen, die an diesem Nachmittag für einen Faschingsauftritt probten und hierfür ca. 3 Stunden lang – d. h. während der gesamten Dauer unseres Spiels – eine Choreografie mit Regenmantel, Regenschirm etc. auf „I’m walking on sunshine“ einstudierten und hierbei den Song rauf und runter spielten.

 

Damit wir bei diesem Ambiente nicht vom Regen in die Traufe kommen, wollten wir mit mindestens zwei Doppelsiegen starten, denn Hannes prognostizierte vor Beginn des Spiels noch: „Wer nach den Doppeln führt, gewinnt! Ganz so war es nicht, aber fast:

Nach den Anfangsdoppeln lagen wir nämlich noch mit zwei zu eins zurück. Aber auf die Paarung Hannes und Philipp war eben nicht nur zu Beginn, sondern auch im Schlussdoppel Verlass. Dazwischen lagen packende Einzelpaarungen. Herausragender Einzelakteur – und daneben auch im Doppel, wie schon erwähnt – war unser Redhammer, der sowohl Christian Bommer als auch den Niehren Karl mit sensationellen Topspins in die Schranken verwies. Einen ganz starken Auftritt durfte auch Max sein eigen nennen in seinem Match gegen Christian Bommer, das er glatt für sich entscheiden konnte. Anzumerken bleibt, dass Christian Bommer ausdrücklich unseren Udo vermisste, auf den er sich doch so sehr gefreut hatte.

In der Mitte hatte unsere Traubenmacht dagegen ihre Stärken mehr im Anfeuern denn am Tisch. Gegen Rainer Clodo und seinen klug eingesetzten Schnittwechsel war am heutigen Tag einfach nichts drin. Anders sah es zunächst gegen Markus Klesen aus, gegen den Michael mit zwei zu null Sätzen führte. Doch als Hannes meinte, Michael müsse „unorthodox“ Spielen – Michael kann doch gar nicht anders – und Michael meinte, er sei doch „römisch-katholisch“, gab das dem Spiel einen Knick, der nicht mehr wett zu machen sein sollte. Sehr stark dagegen agierte in der Mitte unser DUMF, der zwar trotz starken Spiels gegen Markus noch unterlag, um dann aber gegen Rainer Clodo seine verbesserten technischen und mentalen Stärken auszuspielen. Für die Technik zeichnet Olaf überwiegend verantwortlich, für den psychischen Bereich dagegen die neue und sehr sympathische Flamme Mareike, die uns wie zuletzt immer Glück gebracht hat.

 

Im hinteren Paarkreuz spielte Passi ganz routiniert seinen Stiefel runter und gewann beide Einzel, darunter sogar gegen Adalbert Lauck, seines Zeichens ein „Großhorstbesieger.“ Leider konnte unser Berlinfrank nach zuletzt einem Einzelsieg daraus keine Serie machen und verlor beide Einzel. Festzustellen bleibt aber, dass Felix beide Male sehr gut gespielt hat und dass es letztlich oftmals nur an Kleinigkeiten und Routine gehapert hat. Auch das wird bald werden!

 

So stand am Ende eine Punkteteilung, mit der wir gut leben konnten. Ohne Abstiegsdruck wie noch im Vorjahr freuen wir uns auf die verbleibenden Partien. Gute Besserung wünschen wir unserem Sportskameraden Horst, der vor wenigen Tagen auch am zweiten Knie operiert wurde. Lieber Horst, wir hoffen, dass es schnell wieder aufwärts geht und dass Du in der kommenden Saison wieder aktiv zu uns stößt! Die Abwehrspieler aller Klassen dürfen sich gewiss warm anziehen in Ansehung Deiner gefürchteten Vorhände und Scheintopspins, die Du sodann auch wieder aus der Rückhandecke wirst ansetzen können. 

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