Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum Rückrundenduell gegen den TV Quierschied ging es auf Wunsch der Gäste diesmal etwas früher. Bereits am Donnerstag wurde gespielt und wie schon in der Vorrunde kam unser Möllerflop mal wieder gerade pünktlich von einer Dienstreise (diesmal vom Starnberger See) in die Breitwieshalle. Dort warteten ebenfalls zum wiederholten Male gleich sieben Niederlinxweiler Spieler auf die Gäste. Doch Pascal Blank war leider nur als Fan dabei, denn wie bereits in der Vorrunde plagte ihn sein Knie, so dass er für den Rest der Runde zum zuschauen verdammt ist. Gute Besserung von dieser Stelle.

Das letzte Spiel der Runde war es auch für unsere Traubenmacht Michael Raber, denn in den noch ausstehenden zwei Partien wird er im Urlaub weilen.

 

Los ging es in den Doppeln mit zumindest einem Sieg, den Udo "Möllerflop" Möller und Johannes "Redhammer" Linxweiler in souveräner Manier gegen Loch/Schneider einfuhren. Das war auch schon die gesamte Ausbeute, denn unsere neuzusammengewürfelte Zweierpaarung Philipp "DUMF" Gräßer/ Michael "Traubenmacht" Raber hatte leichte Probleme. Zwar siegten beide in den Durchgängen 1 und 2 gegen das Spitzendoppel der Gäste Leis/Mohr, doch danach ging ihnen die Puste aus. Oder aber Michael dachte zuviel darüber nach, dass er ja nun ausnahmsweise mal mit einem Rechtshänder spielen musste. Und auch Felix "Berlinfrank" Frank/ Michael "Schleuder" Becker konnten nur im ersten Satz gegen Petry/Pitsch siegreich agieren, so dass unsere Gäste erst einmal in Führung gingen - übrigens das letzte Mal in diesem Spiel.

Denn in den Einzeln zeigten wir diesmal eine ausgesprochene Glanzleistung nahezu ohne Ausrutscher.

 

Im vorderen Paarkreuz machte Redhammer seinem Namen gegen Andreas Mohr alle Ehre und schickte diesen des öfteren mit seinen knallharten Hammertopspins zum Bälle sammeln. Sein Sieg war vollends verdient.

Spannender wurde es dann in der Partie von Möllerflop gegen Yannik Leis. Zuletzt dreimal in Folge unterlegen, wollte Udo dieses Mal natürlich wieder gewinnen, damit sich die 500km lange Anreise auch gelohnt hat. Und wie so oft in den Begegnungen dieser beiden Rückhandspezialisten ging es auch diesmal in den Entscheidungssatz - so, wie es Yannik vorausgesagte hatte, bot er Udo doch zu Beginn des Spieles an, gleich den letzten Satz auszuspielen. In eben diesem Schlusssatz hatte unser Möllerflop dann einen richtigen Lauf mit einigen sehenswerten Schussbällen, die ihm nach langer Durststrecke wieder einen Sieg gegen "In der Woche spiel' ich schlecht"-Yannik bescherten und uns mit 3:2 in Führung brachten.

 

In der Mitte ging es munter weiter mit den Erfolgen. Unsere Traubenmacht hatte diesmal wenig Probleme mit den Seitendralltopspins von Dennis Petry und brachte einen weiteren 3:1-Sieg nach Hause.

Und auch unser DUMF machte seine Sache gut. Gegen den 15-jährigen Youngster der Gäste Adrian Loch zog er seinen Stiefel, äh, seine Topspins durch. Einzig im zweiten Durchgang zeigte er einige Konzentrationsschwächen, die aber mit Unterstützung durch seine Mareike schnell vergessen wurden. Sein 3:1-Sieg ließ uns auf 5:2 davonziehen.

 

Danach durften wir dann den längsten Satz des Abends bestaunen. Unsere Schleuder schleuderte vier Sätze lang seine Topspins mit unterschiedlichem Erfolg auf die Plattenseite von Andreas Schneider. Der Entscheidungssatz musste also die Entscheidung bringen - doch die ließ lange auf sich warten. Hätte der Schiedsrichter ein neueres Zählgerät benutzt, hätte er noch mal von vorne anfangen müssen, denn bei 11 war keineswegs Schluss. In der Verlängerung gab es meist ähnliche Ballwechsel zu bestaunen: Aufschlag Schleuder und Rückschlagfehler Andreas oder direkter Punkt durch Michael. In der umgekehrten Konstellation dann entweder Rückschlagfehler von Michael oder ein verzogener zweiter Topsin von Schleuder. Erst beim Stande von 23:21 wurden alle Zuschauer und der Schiri erlöst - der Sieg ging an Quierschied.

Dann kam sie - die Stunde unseres Berlinfranks! Wer konnte schon ahnen, dass er heute den Tag der Tage erwischt hatte? Oder sollten wir jetzt öfters unter der Woche spielen, weil er vielleicht ein schlechter Samstagsspieler ist? Jedenfalls spielte Felix gegen Hermann Pitsch ein sehr sauberes und erfolgreiches Spiel mit nur einem einzigen Aufschlagfehler in drei Sätzen, die er alle zu seinen Gunsten entscheiden konnte! Nach der 2:3-Niederlage in der Hinrunde war das eine wahre Offenbarung und der zweite Sieg von Felix. Felix scheint also endlich angekommen in der Liga.

 

Im Spitzeneinzel zwang Redhammer Yannik Leis erneut in den Entscheidungssatz. Gleich dreimal ging es zwischen den beiden in die Verlängerung und auch der letzte Satz endete mit 13:11. Redhammer hieß der glückliche Sieger, der damit unseren Vorsprung auf 7:3 ausbaute.

Und Möllerflop legte gleich nach und besiegte Andreas Mohr mit 3:1 - diesmal allerdings in einem weitaus ansehnlicheren Spiel als in der Vorrunde, als eher Not gegen Elend kämpften als zwei Spieler des vorderen Paarkreuzes.

 

Den Schlusspunkt setzte dann unsere Traubenmacht gegen Adrian Loch. Adrian startete überaus motiviert ins Match und wollte unbedingt gewinnen. Doch beim Stande von 0:7 gegen MiRa im ersten Durchgang zog Michael dann langsam an, um Adrian dann in den Durchgängen zwei bis vier in die Schranken zu weisen.

 

Mit 9:3 gingen wir als Sieger unter die Dusche, die wieder einmal von Rockklassikern und deutschen Schlagerklassikern beschallt wurde. Und diesmal sangen auch unsere sympathischen Gäste mit, die nicht mit der Niederlage haderten, sondern sich über den Klassenerhalt freuten. So klang der griechische Wein aus vielen Kehlen gleich um Längen imposanter und wir freuen uns bereits jetzt auf die Partien gegen die Quierschieder in der kommenden Bezirksligasaison 2011/2012.

Vorher haben wir aber noch zwei Spiele gegen Wemmetsweiler und Altenwald zu bestreiten, aus denen wir in der Vorrunde nur einen Punkt behalten durften. Mal schauen, wie es in den Rückspielen laufen wird. Mit ein bisschen Glück können wir ja unseren dritten Platz verteidigen - das wäre dann unsere beste Platzierung in der Bezirksliga seit dem Aufstieg 2006!

Keine Kommentare