Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Mitte September kam es zum Aufeinandertreffen der beiden führenden und bisher ungeschlagenen Mannschaften der Bezirksliga Senioren.  In der großen Alsweiler Sporthalel empfing die TTG Marpingen-Alsweiler unsere Senioren.
Dass beide Mannschaften diese Begegnung sehr ernst nahmen, konnte man schon den Aufstelleungen entnehmen, denn beide fuhren nahezu die bestmögliche Besetzung auf.

Bereits die Doppel versprachen Spannung. Sebastian Konrad und Thomas Martin mussten gegen das Spitzendoppel der Gastgeber, Edmund Kreuz und Eric Schmidt, ran. Unsere beiden Akteure spielten, als würden sie regelmäßig zusammen an der Platte agieren. Sie brachten die Alsweiler Routiniers mächtig isn Schwitzen und erst im Entscheidungssatz mussten sie sich schließlich denkbar knapp geschlagen geben.
Möllerflop und Horst mussten gegen Peter Hoffmann und Hans-Joachim Böffel den ersten Satz verloren geben, ehe sie ins Spiel fanden und fortan nichts mehr anbrennen ließen.
Norbert und Tobias benötigten gegen Erik Göttert und Gerhard Urhahn ebenfalls vier spannende Durchgänge. Leider konnten sie den Sack nicht zumachen udn so lagen wir 1:2 in Rückstand.

Horst lieferte sich dann gegen Edmund Kreuz eines dieser sensationellen Spiele, dass wir von beiden kennen. Die ersten beiden Durchgänge gingen wie so oft an Edmund und es sah so aus, als sollte unser Altmeister wieder einmal den Kürzeren ziehen. Doch dann besann er sich eines Besseren, ließ sich nicht mehr auf die Konter seines Gegenübers ein, und war plötzlich der überlegene Akteur. Diese Spielweise hielt er bis zum Ende des Entscheidungssatzes durch und gewann völlig verdient das erste Mal seit gefühlt zehn Jahren wieder gegen Edmund.
Möllerflop hatte sich gemerkt, wie er in der letzetn Saison erstmals gegen Peter Hoffmann erfolgreich war. Leider sah es zu Beginn so aus, als sollte das seinen Gegenüber nicht im Geringsten beeindrucken. Nachdem Udo aber aus einem 3:7-Rückstand noch einen 13:11-Sieg machte und auch den zweiten Satz beim Stande von 4:8 zu einem 14:12 drehte, lagen die Nerven von Peter blank. Und so gelang es Möllerflop, auch den dritten Durchgang mit zwei Zählern Vorsprung nachhause zu bringen und auf 3:2 zu erhöhen.

Norbert hatte definitiv nicht seinen besten Tag (und auch nicht die einfachsten Gegner) erwischt. Gegen Eric Schmidt blieb ihm nach drei Sätzen nur, seinem Gegenüber zu gratulieren.
Besser machte es Sebastian gegen seinen Angstgegner Eric Göttert. Auch er lag im ersten Satz zurück, konnte diesen aber drehen und zu seinen Gunsten mit 14:12 gewinnen. Durchgang zwei ging an Eric. Doch dann war Sebastian nicht mehr zu stoppen und im Duell der Noppenspieler blieb er in vier Sätzen Sieger.

Thomas zeigte in der Partie gegen Gerd Urhahn, warum er in dieser Saison weder bei den Senioren noch in der zweiten Mannschaft geschlagen werden konnte. Sehr sicher brachte er alle Bälel auf die Platte und sicherte sich so einen verdienten Dreisatzsieg, der uns mit 5:3 in Front brachte.
Und auch Tobias war in blendender Form, wozu natürlich auch der ominöse Turtle Twister beitrug. Ohne große Mühe zeigte er Hans-Joachim Böffel in drei Durchgängen, wo die Schildkröte gegraben hat.
6:3 der etwas unerwartete Zwischenstand zu unseren Gunsten - würde dieser Abend ein Happy End haben?

Möllerflop hätte sich gerne geholfen, dem Sieg näher zu kommen. Doch gegen seinen Angstgegner Edmund Kreuz blieb er mal wieder chancenlos.
Horst hatte gegen Peter Hoffmann bessere Karten im Spiel und gewann den ersten Durchgang knapp. Genauso knapp gab er den zweiten Satz ab, dann war der Faden gerissen und es lief nichts mehr zusammen. Nur noch 6:5 zu unseren Gunsten.

Auch Sebastian konnte keinen weiteren Punkt beisteuern. Erich Schmidt hielt ihn konsequent-gekonnt in Schach und ließ Sebastian kein Durchkommen. 6:6 der Zwischenstand, es wurde eng und unsere Fans Armin und Dietmar begannen zu zittern.
Bei Norbert ging es gegen Erik Göttert so weiter, wie es zuvor gegen den Eric mit c aufgehörte hatte. Er fand nicht in sein Spiel, stand verloren am Tisch und hatte wieder in drei Durchgängen das Nachsehen. Die Gastgeber führten nun wieder mit 7:6 und witterten Morgenluft.

Doch keiner hatte mit der mentalen und Spielstärke unseres hinteren Paarkreuzes gerechnet. Tobias twisterte mit seiner Schildkröte Gerd Urhahn ein ums andere Mal in die falsche Ecke. Dieser musste sich gewaltig strecken, doch am Ende von vier spannenden Sätzen war Tobias der Glücklichere und brachte uns den Ausgleich.
Nun durfte Thomas beweisen, dass er bei den Senioren unschlagbar ist. Doch erst einmal musste er im ersten Durchgang Lehrgeld zahlen und diesen Hans-Joachim Böffel lassen. Die beiden Akteuere schenkten sich auch in den Folgesätzen nichts, um jeden Ball wurde gekämpft. Doch Thomas behielt immer die Nerven und am Ende von vier Durchgängen seine weiße Seniorenweste, die uns mit 8:7 in Front brachte.

Wir hatten einen Punkt erkämpft, den uns sicher nicht jeder vor Spielbeginn zugetraut hatte. Doch wir wollten mehr.

Das Schlussdoppel bestritten Horst und Möllerflop, die mit Edmund Kreuz und Eric Schmidt zwei nicht gerade einfache Gegner haben sollten. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe mit sehr sehenswerten, langen Ballwechseln, die so manchen Jubelsturm bei den Zuschauern auf beiden Seiten auslösten. Die berüchtigten Tauchvorgänge unter den Tisch von Möllerflop sorgten mehrmals für unerwartete Punktgewinne und Jubelstürme.
Die Partie war vier Sätze lange sehr ausgeglichen und so musste der Entscheidungssatz die selbige bringen. Jetzt hatten Möllerflop und Horst ihren Höhepunkt gefunden, ihren Gegnern ließen sie keine Chancen mehr.

Der Jubel auf unserer Seite war groß, denn mit diesem 9:7-Sieg hatten wir nicht wirklich gerechnet. Mit dieser weißen Weste und 8:0-Zählern führen wir die Tabelle an. Es feheln noch 9 Punkte zu unserem Ziele, dem sicheren Klassenerhalt. Wenn es mehr wird, sagen wir natürlich nicht nein, auch wenn das Kölsch auf Meisterschaft wohl eher ein kühler Traum als gelebte Realität bleiben wird.

Nach dem Spiel ging es mit den Gastgebern bei Hackschnittchen und Kaltgetränken noch in die Cafeteria, wo noch einige alte Geschichten aufgewärmt wurden, ehe es nach Mitternacht in Richtung Heimat ging.

Keine Kommentare