Am Montag, 13.01.20 stand für uns ein richtungweisendes Heimspiel gegen die TTG Dillingen an.
Schon in den Anfangsdoppel konnten wir nicht an die Ergebnisse der letzten Spiele anknüpfen. Unser Spitzendoppel mit Udo und Horst trat gegen Kohn René und Brenner Franz an. Sie erfüllten die in sie gesteckten Erwartungen und gewannen ihr Doppel in vier Sätzen, wobei sie nur den zweiten Satz mit 11:3 an ihre Gegner abgeben mussten.
Unser Doppel Sebastian und Thomas musste wie immer gegen das Spitzendoppel der Gegner antreten, heute mit Weber Bernd und Scherm Thomas besetzt. Und es ging für unsere Beiden weiter, wie es in der Vorrunde aufgehört hatte. Zum wiederholten Male mussten sie trotz sehr gutem Spiel in den Entscheidungssatz. Und dann kam wohl wieder die Stimme, die ihnen sagte, dass sie den fünften Satz nicht gewinnen können. So kam es dann auch wieder. Nach einem 7:11 mussten sie ihrem Gegner gratulieren.
Auch Tobias und Norbert mussten gegen Hanser Hermann und Rosenberger Willi in ein schweres Doppel, wo sie den ersten Satz überraschend mit 11:6 für sich entscheiden konnten. Doch dann änderte sich leider der weitere Spielverlauf. Norbert hatte immer mehr Schwierigkeiten sich mit drei Belagspielern bei längeren Ballwechseln auseinanderzusetzen. Nach klar verlorenem zweitem Satz gingen die nächsten beiden Sätze knapp in der Verlängerung verloren und der Gast führte mit 2:1.
Jetzt lag es an Udo, den Gegner nicht weiter enteilen zu lassen. Er trat gegen Thomas an. Trotz großem Engagement verlor er aber die beiden ersten Sätze. Den dritten Satz konnte er dann mit 13:11 für sich entscheiden. Udo kämpfte weiter und wollte in den Entscheidungssatz. Trotz großer Gegenwehr gelang ihm das aber nicht mehr. Nach einem 11:13 im vierten Satz musste auch er seinem Gegner gratulieren.
Dann stand unser Oldie Horst an der Platte Bernd gegenüber. Er begann sehr konzentriert und konsequenter Weise gewann er auch den ersten Satz. Doch dann ließ er nach, haderte mit sich und verlor dann auch den zweiten Satz. Nach einem Coaching durch Udo fand er dann wieder zu seinem Spiel und sicherte sich den dritten Satz in der Verlängerung. Im vierten Satz ließ unser Horst dann Bernd keine Chance mehr und wir konnten wieder einen Punkt auf der Habenseite zu verbuchen.
Hermann, mit seinem Schläger und seiner Spielweise wieder mal kein Lieblingsgegner für unseren Sebastian, setzte diesen von Anfang an unter Druck und so kam es, dass Sebastian mit 2:0 Sätzen ins Hintertreffen geriet. Sebastian kam jetzt aber besser mit der Spielweise von Hermann zurecht und bog sein Spiel noch um. So konnte er das Spiel im Entscheidungssatz mit einem klaren Ergebnis von 11:3 für sich entscheiden. Es war das einzige Spiel, das von insgesamt fünf Spielen, die im Entscheidungssatz endeten, für uns gewertet werden konnte.
Tobias, der zurzeit in einer blendenden Form ist, musste gegen René an die Platte. Er gewann auch die beiden ersten Sätze. Danach nahm er sich eine kleine Auszeit, steigerte sich dann aber wieder und gewann sein Spiel mit 3:1 Sätzen.
Norbert gegen Franz war die nächste Partie. Norbert kam mit den Aufschlägen und auch der Spielweise nicht zurecht und gab die beiden ersten Sätze ab. Im dritten Satz kam er besser ins Spiel und gewann diesen auch. Im vierten Satz wurde es spannend und es ging in die Verlängerung. Dort konnte sich dann Franz mit 14:12 durchsetzen.
Thomas spielte gegen Willi gut und gewann folgerichtig den ersten Satz. Beide wechselten sich dann mit den gewonnenen Sätzen ab, so dass es im Entscheidungssatz endete. Diesen gewann Willi mit 11:9.
So lagen wir nach dem ersten Durchgang mit 5:4 hinten. Es konnte also nur noch besser werden.
Im vorderen Paarkreuz spielten dann Udo gegen Bernd und Horst gegen Thomas. Udo und Bernd schienen im ersten Satz die zurzeit geltenden Tischtennisregeln nicht zu kennen, denn sie beendeten den Satz nicht nach 11 Punkten. Die Führung wechselte hin und her und Udo gewann schließlich mit 19:17. Auch den zweiten Satz gewann Udo, diesmal nach den Tischtennisregeln mit 11:4. Nach verlorenem drittem Satz mit einigem „Meckern“ riss er sich im vierten Satz wieder zusammen und konnte diesen dann auch klar gewinnen.
Den gleichen Spielverlauf, aber ohne Verlängerung, sah man bei Horst. Souverän gewann auch er die beiden ersten Sätze, legte ebenfalls im dritten Satz eine Pause ein, um dann den vierten Satz wieder ganz klar für sich zu entscheiden.
Sebastian spielte dann gegen René. Nach verlorenem erstem Satz konnte Sebastian die nächsten beiden Sätze gewinnen. Dann verlor er den vierten Satz ganz knapp und musste in den Entscheidungssatz, den er ebenfalls trotz großer Gegenwehr ganz knapp mit 11:9 an René abgeben musste.
Tobias hatte mit dem Spiel und auch mit den Belägen von Hermann überhaupt keine Probleme. Er gewann die ersten beiden Sätze ganz klar, da Hermann mit der Spielweise von Tobias nicht zurechtkam. Das änderte sich im dritten Satz, der bis zum Schluss spannend war. Tobias konnte diesen aber ebenfalls in der Verlängerung für sich entscheiden.
Dann musste Norbert gegen Willi unter besonderen Vorzeichen antreten. Horst hatte im Vorfeld ein Bier ausgelobt für den Fall, dass Norbert gewinnen würde. So fing dieser unter dem immensen Druck auch an. Verkrampft verlor er den ersten Satz. Nach einer Ansprache von Udo vergaß Norbert dann die Auslobung und konnte sein weiteres Spiel locker über die Bühne bringen. Nach dem Matchball hörte man nur noch „Prost Horst“.
Thomas gegen Franz war das letzte Einzel. Thomas fing zaghaft an und verlor dann auch die ersten beiden Sätze. Dann kam er besser in sein Spiel und konnte den Satzausgleich herstellen. Jedoch klebte ihm heute das Pech am Schläger. Auch sein zweites Spiel musste er mit 11:9 an den Gegner abgeben.
Das Schlussdoppel musste her. Udo und Horst mussten gegen das Dillinger Schlussdoppel Bernd und Thomas ran. Es entwickelte sich ein tolles Doppelspiel. Mit Glück und vor allem mit Können wurde das Doppel in drei Sätzen, wenn auch knapp, gewonnen. Der erwünschte Heimsieg konnte mit 9:7 für uns verbucht werden, gegen eine starke und nie aufgebende Mannschaft aus Dillingen.
Anschließend wurde noch länger bei Kaltgetränken und Currywurst über das Spiel und über Gott und die Welt diskutiert.
