Nicht leicht haben wird es unsere 1. Herrenmannschaft um Nico Lozar und Kevin Mertes in dieser Saison ihr angepeiltes Ziel – den Klassenerhalt in der Oberliga Pfalz/ Saarland – zu erreichen. Nicht nur die Tatsache, dass 3 der 11 Mannschafte direkt absteigen und eine weitere sich wird in der Relegation behaupten müssen, sondern auch das insgesamt hohe Niveau dieser Klasse und insbesondere die (von Nünschweiler evtl. abgesehen) sehr ausgeglichene Stärke der vermeintlichen Abstiegskandidaten wird es unseren Jungs alles andere als leicht machen.
Während die einigermaßen deutlichen Niederlagen gegen Besseringen und Limbach zu erwarten waren, so war vor dem beschriebenen Hintergrund der Punktgewinn gegen den 1. TTC Pirmasens doch gefühlt irgendwie ein Punkt zu wenig.
Gegen die junge Mannschaft aus Wehrden, hinter Altrip und Limbach vor wie auch nach dem zurückliegenden Spieltag Tabellendritter, rechnete man sich da letzten Sonntag eher weniger aus. Umso überraschender war der 9:5 Sieg, der am Ende für den TTV zu Buche stand.
Dabei spielten die ersatzgeschwächten Wehrdener (für deren Nummer 4, Daniel Gissel, rückte Oliver Bastian in die Mannschaft) gar nicht schlecht – insbesondere Daniel Sahner zeigte in der Breitwieshalle und sehr sehenswertes Tischtennis, was auch mit zwei Einzelsiegen belohnt werden sollte.
Doch dem gegenüber stand auf Niederlinxweiler Seite eine auch für den außenstehenden Betrachter bemerkenswert geschlossene Mannschaftsleistung – sowohl was die rein sportliche Seite als auch die Stimmung im Team betrifft. Die Unterstützung durch die zahlreich erschienenen Fans tat ihr Übriges. Als dennoch in positiver Hinsicht herausstechender Akteur ist Julian Beisecker mit zwei souveränen 3:0 Siegen hervorzuheben. Ansonsten konnten zwei Doppel gewonnen werden, außerdem steuerten die beiden Andys, Tobi, Nico und Kevin jeweils einen weiteren Punkt bei – homogener kann man 9 Siege auf eine Mannschaft (fast) nicht verteilen.
Mit dieser positiven Energie im Rücken gilt es nun am kommenden Samstag in Illingen nachzulegen. Können alle Akteure ihre gute Form und die Mannschaft ihre Geschlossenheit vom Sonntag konservieren, sollte auf jeden Fall was drin sein.
