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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

In Bestbesetzung gegen den Landesligaabsteiger TV Limbach rechneten wir uns durchaus Chancen aus. Auch wenn unser EX-DUMF Philipp Gräßer noch unter den Nachwehen eines heftigen grippalen Infektes litt, wollten wir zu vorgezogener Stunde in der Cusanus-Halle in St. Wendel punkten. Nachdem mit Peter Schiestel auch der letzte Limbacher den Weg zur richtigen Halle gefunden hatte, ging es nach einer holprigen Begrüßung beiderseits (vorgezogene Stunde ist nicht jedermanns Zeit ;-)) in die Doppel.

 

Doch leider lief es hier nicht wie gewünscht. Während Johannes "Redhammer" Linxweiler und Philipp "Blackthunder" Gräßer es gegen Lachmund/Schiestel erwartungsgemäß nicht krachen lassen konnten, zogen auch Udo "Möllerflop" Möller und Max "Ma Lin" Linxweiler gegen die 45 Jahre älteren Brunk/Becker den Kürzeren! Alter schützt also vor Siegen nicht - zumindest, wenn ein paar Netz- und Kantenbälle zur richtigen Zeit helfen. Ganz famos lief es dagegen für Michael "Traube" Raber und Pascal "PadeMafü" Blank, die Keller/Seewald mit 3:0 in Schach halten konnten.

 

Die Jungen lehrten die Alten das Fürchten

Dann kamen einige Partien, in denen jeweils die Jüngeren das bessere Ende für sich hatten. Den Anfang machte unser Redhammer, dem Holzboden wohl entgegenkommt. Folgerichtig schickte er auch nach einem verlorenen Anfangssatz Michael Brunk als Verlierer vom Tisch - ein echter Hammer eben.

Genau andersrum lief es im zweiten Spitzeneinzel. Möllerflop hatte gegen Sven Lachmund nichts zu lachen, wenn er auch nicht auf den Mund gefallen war. Aber die deutlich bessere Hand hatte Sven, und die sorgte für einen klaren 3:0-Sieg.

 

In der Mitte zeigte der jüngste Akteur auf Gästeseite, was er alles so drauf hatte. Mit seinen vorbildlichen Topspins und seinen flotten Beinen brachte Yannik Seewald unseren Ma Lin gehörig in Schwierigkeiten, die erst nach drei Sätzen und einem Sieg des Nachwuchstalentes endeten - mal abgesehen von Udos Lamentos, die er sich im Anschluss anhören musste.

Einen schlechten Tag hatte unsere Traube erwischt. Ob es am Genuss derselbigen lag, sei dahingestellt. Jedenfalls war auch hier der Jüngere erfolgreich. Peter Schiestel sorgte mit seinen unbequemen Topsins aus allen Lagen für einige Verzweiflung bei unserer Traube und zeigte wieder mal, dass diese manchmal doch etwas höher hängen. Die erste Saisonniederlage mit 1:3 musste unsere Traubenmacht anschließend erst einmal verdauen.

 

Hinteres Paarkreuz bringt uns heran

Dann kam unser "Hoffnungspaarkreuz" und sollte uns wieder heran bringen. Unser "Bazillenmutterschiff" Philipp machte seine Sache trotz seiner Erkältung und unter einigen Hustern und Japsern sehr ordentlich gegen Steffen Keller. Der Donner von Blackthunder war diesmal zwar eher in den Hustenanfällen als den Topspins versteckt, trotzdem brachte sein 3:0-Sieg uns wieder heran.

Und auch unser PadeMafü machte seine Sache perfekt. Zwar kam auch er gegen Altmeister und Noppenprofi Jürgen Becker mächtig ins Japsen, was aber keiner Erkältung, sondern der notwendigen läuferischen Höchstleistung geschuldet war. Trotzdem behielt er am Ende in einer sehenswerten Partie die Nerven und mit 11:5 im Entscheidungssatz die Oberhand, was sein Vater und Edelfan Michael "Krokantbecher" Blank auch zu würdigen wusste (He Michael, das war die versprochene Erwähnung! :-))

Der 4:5-Zwischenstand versprach weiterhin ein spannendes Spiel, ging es doch darum, den Anschluss an Tabellenführer Hasborn nicht zu verlieren.

Doch leider konnte sich Limbach wieder etwas absetzen. Denn gegen Redhammer durfte Sven seinen lachenden Mund zeigen. Eine 10:8-Führung im Entscheidungssatz konnte unsere Nummer 1 leider nicht für sich nutzen. Trotzdem war dieses Spiel sicher die herausragende Partie des Nachmittags, denn beide Akteuere zeigten tolles Angriffstischtennis mit sehenswerten Halbdistanzduellen.

Es war an Möllerflop, uns wieder heranzubringen. Gegen Altmeister Nichael Brunk zeigte er ein durchaus überzeugendes Spiel, in dem die leeren Möllerflops wirklich Gold wert waren und unseren brunken Michel häufig zur Verzweiflung trieben. Am Ende siegte Udo knapp, aber verdient mit 3:1.

 

Ma Lin Top, Traube Flop

Von dem erfolgreichen Spiel seines Doppelpartners sichtlich beflügelt, zeigte Ma Lin ebenfalls eine deutliche Leistungssteigerung. Gegen Peter Schiestel war er auf der Höhe seiner Tischtenniskunst. Seinen variantenreichen Topspins konnte Peter nicht genügend entgegen setzen und ging ohne Satzgewinn vom Tisch. 

Nun machten wir uns Hoffnung, dass unsere Traubenmacht diese würde ausspielen und uns wieder in Führung bringen würde. Doch leider wurden die hohen Erwartungen diesmal enttäuscht. Gegen den Youngster der Gäste Yannik Seewald schaffte er es nicht, seine machtvollen Vorhandtopspins entscheidend zu platzieren, so dass Yannik mit zwei Siegen neben Sven Lachmund zu den Matchwinnern der Gäste gehörte.

Gegen Jürgen Becker musste unser Philipp dann seinem angeschlagenen Zustand Tribut zollen. Zwar erkämpfte er sich einen Satzgewinn, doch im vierten Durchgang verließen ihn die Kräfte und die Geduld.

Wollten wir also noch einen Punkt retten, so war es an PadeMafü, den Steffen in den Keller zu schicken. Und genau das tat unser Youngster denn auch. Zwar musste er den ersten Satz abgeben, doch der mit 17:15-gewonnene zweite Durchgang beflügelte unseren Mannschaftsführer sichtlich. Mit einem verdienten Sieg blieb Pascal auf unserer Seite als einziger ungeschlagen.

Schlussdoppel vergeigt

Das Schlussdoppel musste also über den letzten zu vergebenden Punkt entscheiden. Möllerflop/Ma Lin gegen Schiestel/Lachmund hieß die Partie, die Aufgabe für unsere Mannen war schwierig. Doch mit einer sehr guten Leistung konnten unsere Akteure den Satz für sich verbuchen - Hoffnung auf der Linxweiler Bank keimte auf. Im zweiten Durchgang kamen die beiden leider gar nicht ins Spiel und auch der dritte Satz ging an die Gäste. Im vierten Satz führten Ma Lin und Möllerflop bereits 7:4 und ein Entscheidungssatz zeichnete sich am Horizont ab. Doch das schielen darauf verhinderte leider die Konzentration auf die direkt davor liegende Aufgabe - der Satz ging noch mit 11:8 an die Gäste! 

Durch den knappen Sieg der sympathischen Gäste behielten diese ihre weiße Weste und sind nun der ernstzunehmende Verfolger für den Titelaspiranten Hasborn. Unsere zweite 7:9-Niederlage schmerzt, zeigt aber, dass wir in Bestbesetzung unter den ersten vier werden mitspielen können. Apropos Bestbesetzung: eigentlich wollte Philipp ja wegen seiner Erkä{jcomments off}ltung pausieren und unserem Berlinfrank den Vortritt lassen. Doch leider zog sich Felix im Training einer Muskelfaserriss in der Schulter zu und fällt nun für meherere Wochen aus. Gute Besserung von dieser Stelle. Ach ja, und unsere anderen beiden "Mannschaftsbestandteile", Michael Becker und Horst Groß, verkauften sich in der 3. Mannschaft ganz ordentlich. Während Michael mit zwei Siegen zum 9:3-Erfolg beitragen konnte, musste Horst seine erste Niederlage mit einem 21:23 im fünften Satz hinnehmen! Die Punktezahl erinnert doch an die guten alten Zeiten, als noch 21 Zähler zum gewinnen benötigt wurden und Gegner wie John Hilton zu besiegen waren...

Es bleibt spannend...

Nächsten Samstag steht nun die Partie gegen unsere Freunde aus Quierschied an, die sich mit einem neuerlichen Sieg empfahlen und in der Tabelle an uns vorbeizogen. Mal schauen, ob wir diesmal in der Quierschieder TV-Halle die Oberhand behalten werden und uns wieder auf Rang drei vorkämpfen können.

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