Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Am zweiten Spieltag der Rückrunde stand das Spitzenspiel der Tabellennachbarn der Plätze zwei und drei auf dem Plan. Dabei wollten wir die Niederlage der Hinserie wett machen und den zweiten Tabellenplatz festigen. Nach den Doppeln durften wir eine 2:1 Führung auf der Habenseite verbuchen, so dass der Start in die Begegnung geglückt war.

 

Sodann sollte es unser Möllerflop mit Janosch Jäcker, dem Spitzenspieler der Gastgeber, zu tun bekommen. Von Janosch weiß man, dass er zur Crème de la Crème der Bezirksligaspieler gehört. Schließlich hat er sich von Jahr zu Jahr stetig gesteigert, wobei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sein dürfte, an der Udo nach drei schnellen Sätzen die weiße Flagge hissen musste. Doch wohl dem, der einen Hammer hat. Gegen Danaj unterlief ihm Selves nicht, siegte er doch relativ klar.

 

Im mittleren Paarkreuz war anschließend ein ebenso langes wie spannendes Match zwischen unserer Traubenmacht und dem Abwehrstrategen Albert Jäcker anzusehen. In einer fast schon verlorenen Partie bewies Michael – von einem Mercurey 1er Cru beseelt – die besseren Nerven. Man kann auch sagen: Mit Burgunder läuft das Spiel viel runder! Daher war auch für Max das Spiel gegen Christian ein Klacks.

 

Mit 5:2 in Führung hatten es nun unsere Youngster in der Hand, noch eine Schippe draufzulegen. Doch Stefan Hübgen und Martin Dörrenbächer – die wohl eines der stärksten hinteren Paarkreuze der gesamten Bezirksliga bilden dürften – steckten keineswegs die Köpfe in den Sand. Beide zeigten ihre ganze Klasse, gepaart mit der Routine mehrerer Jahrzehnte Tischtennissports. So holten sich Philipp und Passi ihre Lektion ab und Wemmetsweiler zwei Zähler auf. Damit stand es nur noch 5:4 und alles war wieder offen.

 


Den zweiten Durchgang eröffneten Hammer und Janosch mit dem Spitzenspiel, auf das sich die Anwesenden bereits freuten. Vor dem Spiel wurde Hammer Karl Linxweiler auf unterschiedliche Weise heiß gemacht bzw. Druck aufgebaut. Sätze wie „Knips ihm die Sonne aus“ erschienen dabei noch harmlos. Viel schwerer wog Michaels Drohung, Hammer im Falle einer Niederlage in „Hämorrhoid“ umzubenennen. Unser angehender Mediziner – vielleicht auch einmal Proktologe – wollte gewiss nicht auf diese Weise in die Analen eingehen und zog es vor, Janosch in drei Sätzen die Sonne auszuknipsen. Im weiteren Einzel des vorderen Paarkreuzes gegen Danaj zeigte anschließend Udo einmal mehr, dass man allein mit Spielintelligenz und unter Hintanstellung technischer Fertigkeiten Siege einfahren kann.

 

Nun musste sich MaLin mit Albert Jäcker auseinandersetzen, gegen den er bereits im letzten Aufeinandertreffen den Kürzeren zog. Und auch diesmal hatte Max mit seinem schön anzusehenden geradlinigen Spiel kein probates Mittel im Petto. Beim Stand von 7:5 sollten sich anschließend Christian Birringer und Michael messen, die sich noch beim Einspielen angeregt über die „Klasse-drei-Promis“ im Dschungelkamp unterhielten. Motiviert bestimmte Michael die Begegnung zum Teil mit den gewohnt unorthodoxen Bällen. Bei 10:9 im vierten Satz und Matchball für sich nahm Michael eine taktische Auszeit, in der ihn Johannes mit einem Witz mental locker machte. („Ruft einer bei weight watchers an, doch es nimmt keiner ab…“) Sein Fett bekam Christian anschließend weg, als ihm unsere Traube seinen Aufschlag mit einem gewichtigen Vorhandtopspin wegzog, womit es 8:5 für uns stand.

 

Doch wer glaubte, dass sich unsere Freunde aus Wemmetsweiler danach aufgeben würden, hatte sich geschnitten. Stefan Hübgen kaufte Passi – unter den ebenso kritischen Blicken wie Kommentaren Dietmar Möllers - in drei Sätzen den Schneid ab. Zeitgleich lag Philipp in der weiteren Begegnung gegen Martin Dörrenbächer bereits mit 2:1 Sätzen zurück. Doch Pico besonn sich eines Besseren, zeigte Nervenstärke und sollte an diesem Abend unser Dörrenbächerbrecher sein. So hieß es am Ende nach hartem Kampf und schönen Spielen 9:6 für die Mannen des TTV gegen einen sympathischen Gegner.

 

Ein besonderer Dank gilt unseren mitgereisten Fans – dem Chefkritiker Dietmar Möller, der an diesem Abend selbst bekundete, dass er Michael ausnahmsweise auch einmal loben könnte; unserem Spitzenspieler der ersten Herrenmannschaft, Nico, der sein großartiges eigenes Spielvermögen in wertvolle Tipps umgemünzt hat und natürlich unseren charmanten Ladies, Uschi Zimmer, Melle Schneider sowie Mareike, die alleine durch ihre Anwesenheit unser Spiel beflügelten.

 

(Anmerkung des Webmasters: Wie pietätvoll, dass unsere Traube die zwei Aufschlagfehler von Möllerflop beim Stande von 9:9 im 5. Satz im Anfangsdoppel einfach unter den Bericht, äh, Tisch hat fallen lassen! Trotzdem sollten sie Erwähnung finden, denn in 36 Jahren aktivem TT-Sport ist mir das nicht passiert! Ein nachmittäglicher Kindergeburtstag mit zehn 5-7-Jährigen zehrt doch mehr an den Kräften, als man sich so vorstellt... ;-) Wie gut, dass die nächsten Kindergeburtstage erst mal nicht auf Spieltage fallen... )

Keine Kommentare