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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Am Montag, 03.02.20 machten wir uns auf den weiten Weg nach Lockweiler-Krettnich, wo wir ab 20.00 Uhr einen langen Tischtennisabend vor uns hatten.

Im ersten Spiel des Abends standen sich an der Platte Sebastian mit Thomas und Koch Andreas mit Diehl Peter gegenüber. Unsere Beiden fingen etwas unkonzentriert an und ließen den ein oder anderen leichten Fehler einfließen. Satz eins ging klar an die Recken aus Lockweiler-Krettnich. Im zweiten Satz rappelten sich Sebastian und Thomas wieder auf und konnten diesen für sich entscheiden. Auch in den nächsten beiden Sätzen spielten sie gut, machten durch schöne Ballwechsel immer wieder Punkte. Jedoch fanden sich auch hier wieder einige leichte Fehler, die beiden Sätze gingen knapp mit 11:9 und 13:11 an die Gastgeber.

Udo und Horst mussten gegen Wiesen Stefan und Gilges Wolfgang an den Tisch. Auch die beiden begannen mit leichten Fehlern. War das vielleicht einer gewissen Nervosität geschuldet? Sie konnten trotzdem den ersten Satz gewinnen. Ab dem zweiten Satz war es dann ein ausgeglichenes, spannendes Spiel mit Höhepunkten auf beiden Seiten. Satz zwei ging jedoch mit 11:9 an die Gegner. Mit dem gleichen Ergebnis konnten sie aber den dritten Satz gewinnen und auch den vierten Satz konnten sie für sich verbuchen.

Nun kam unser drittes Doppel mit Tobias und Norbert, manchmal ein Problemdoppel, manchmal souverän. Wie waren sie diesmal drauf? Ihnen standen Bierle Dittmar und Zarth Helmut gegenüber. Beide Seiten begannen gut und versuchten, den Vorteil auf ihre Seite zu ziehen. Im ersten Satz gelangen dies Dittmar und Helmut besser, im zweiten und dritten Satz gelang dies aber Tobias und Norbert. Nachdem der vierte Satz wieder zu Gunsten der Gastgeber ausging, musste der Entscheidungssatz herhalten. Doch dann lief es bei unseren Beiden. Sie ließen Dittmar und Helmut ein ums andere Mal ins Leere laufen und gewannen den Entscheidungssatz klar mit 11:6.


Stefan erwartete Horst zum ersten Einzel. Nach verlorenem erstem Satz konnte Horst seine Stärken immer besser ins Spiel bringen. Trotz Erkältung zog er einen Topspin nach dem anderen und Stefan hatte immer mehr Probleme mit dem Retournieren. Horst gewann die nächsten drei Sätze und auch das Spiel.
Udo ging gegen Andreas mit dem Gedanken ins Spiel: Lass den Gegner den ersten Satz hoch gewinnen, dann wird er unsicher. Dieser Gedankengang wurde ihm auch von Andreas bestätigt. Diese Taktik ging aber leider für Udo nicht auf. Nach 2:11 und 5:11 musste er seine Taktik ändern. Das tat er dann auch, denn ein weiteres Unsichermachen seines Gegners hätte den Spielverlust zur Folge gehabt. Man glaubte es kaum, er fing auf einmal an, Tischtennis zu spielen. Jetzt begann aus Sicht der Niederlinxweiler ein gutes Tischtennisspiel. Immer wieder konnte er seine Stärken ausspielen und seine Blockbälle gewinnbringend einsetzen. Was keiner mehr von uns glaubte, er bog das Spiel noch um und gewann die nächsten drei Sätze.

Tobias begann gegen Dittmar unerwartet aggressiv und versuchte sich als kompromissloser Angriffsspieler. Dieses hatte einige schöne Punktgewinne zufolge, doch leider keinen Satzgewinn. Als er sich im vierten Satz wieder auf sein eigentliches Spiel fokussierte, konnte er diesen auch gewinnen. Dittmar hatte sich aber gut auf das Spiel von Tobias eingestellt, was er letztlich zu seinem Vorteil nutzen konnte, obwohl sich Tobias bis zum letzten Ballwechsel wehrte. Doch konnte er den 3:1 Sieg von Dittmar nicht mehr verhindern.
Ein hochdramatisches Spiel zwischen Wolfgang und unserem Sebastian bahnte sich an. Nach spannenden Ballwechseln, abwechselnden Satzgewinnen für Beide, die einmal in der Verlängerung und auch klar für einen der Beiden ausgingen, musste der fünfte Satz dann die Entscheidung bringen. Hier war das Glück nicht auf Seite von Sebastian, der alles versuchte, aber immer wieder von Wolfgang mit hartem Konterspiel ausgebremst wurde. Am Schluss musste er den Sieg von Wolfgang anerkennen.

Thomas stand gegen Peter an der Platte. Man sah Thomas seine Unzufriedenheit an und konnte es auch hören. Er hatte Probleme mit den Aufschlägen von Peter und auch seine Paradeschläge kamen nicht so wie gewünscht. Trotzdem verlor er Satz eins nur in der Verlängerung. Im zweiten Satz ging es so weiter, so dass dieser Satz klar an Peter ging. Im dritten Satz dann endlich die Veränderung im Spiel von Thomas. Er agierte ruhig und konzentriert, seine Schläge kamen jetzt auch präzise. Diesen Satz konnte er klar für sich verbuchen. Wer jetzt gedacht hatte, das war die Wende, sah sich aber getäuscht. Peter hatte sich sehr gut auf die geänderte Spielweise von Thomas eingestellt und trug einen 3:1 Sieg davon.
Norbert traf mit Helmut auf einen Spieler, der ihm und seiner Spielweise sehr entgegenkam. So lag er im ersten Satz auch klar in Führung, als er in sein altes Spielmuster verfiel, wo er viel zu schnell die Bälle anging und auch immer wieder über sein Spiel haderte. Er verlor den ersten Satz in der Verlängerung. Nach einer klaren Ansage von Tobias riss er sich aber wieder zusammen und spielte nun das, was er sollte und auch konnte. Helmut hatte seinen Zugbällen nichts entgegen zu setzen und musste sich Norbert mit 1:3 geschlagen geben.
Für uns bedeutete das eine 5:4 Führung nach dem ersten Durchgang.

Ob Udo auch in seinem zweiten Einzelspiel seinen Gegner Stefan verunsichern wollte, kann keiner sagen. Verloren hatte er den ersten Satz aber deutlich. Dann aber fing er sich, spielte konzentriert vom ersten bis zum letzten Ball sein Spiel und konnte Stefan immer wieder ins Leere laufen lassen. Doch Stefan gab sich nicht geschlagen. Auch er gab alles und Udo immer wieder Rätsel auf. Udo ließ sich aber nicht mehr aus seinem Spiel bringen und beendete den vierten Satz nach einem tollen Ballwechsel von beiden Spielern.
Andreas erwartete Horst an der Platte. Horst begann das Spiel, wie man es von ihm gewohnt ist. Er zog mal schnelle Topspin, die ihm einen Vorteil verschafften, oder zog langsame Topspin, die dann Andreas für sich verbuchte. So zeigte sich ein attraktives Spiel, in dem Horst nach verlorenem erstem Satz, die nächsten beiden Sätze für sich entscheiden konnte. Jetzt sah man Horst auch an, dass er gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war. Er konnte seine schnellen Bälle nicht mehr so spielen und wurde von Andreas immer wieder ausgekontert. Der Entscheidungssatz musste her. Hier musste Horst seinem Gesundheitszustand Tribut zollen und konnte diesen leider trotz großer Gegenwehr nicht mehr gewinnen.

Sebastian ging mit dem Gedanken, heute Abend nicht zweimal zu verlieren, gegen Dittmar ins Spiel. Auch hier ein knappes Spiel, in dem Sebastian wie gewohnt seine Angriffsbälle mit der Vorhand vorbereitete und mit der Rückhand beendete. Was Dittmar auch alles in die Wagschale warf, er konnte nicht umhin, ebenfalls nach großen Kampf und knappen Sätzen, Sebastian zu einem 3:0 Sieg zu gratulieren.
Tobias, jetzt wieder in seinem normalen Spielmodus, musste gegen Wolfgang ran. Auch wie in einigen Spielen schon zuvor bahnte sich ein sehr enges Spiel an. Beide versuchten, ihre Spielanlagen für sich in die Wagschale zu werfen, was auch gelang. Nach den ersten beiden Sätzen stand es 1:1. Im dritten Satz hatte Wolfgang etwas mehr Fortune und gewann diesen in der Verlängerung. Tobias bäumte sich im vierten Satz auf, versuchte, die vorzeitige Niederlage zu verhindern. Dies gelang ihm aber nicht. Wolfgang konnte auch den vierten Satz für sich verbuchen.
Nun war das hintere Paarkreuz gefordert, um das Schlussdoppel zu verhindern.

Norbert begann gegen Peter. Den ersten Satz konnte Norbert klar gewinnen. Im zweiten und dritten Satz kamen seine Bälle nicht mehr, oder Peter konterte ihn aus. So lag er mit 2:1 zurück. Im vierten Satz ging es genau so weiter. Peter führte schon mit 10:5 und keiner gab noch einen Pfifferling auf Norbert. Doch dieser ließ sich nicht entmutigen und kam auf 10:8 heran. Doch nun hatte Peter Aufschlag. Er wollte seinen gefährlichen Aufschlag in die Rückhand von Norbert machen, wo dieser sich auch schon offen hinstellte, um den Aufschlag zu retournieren. Das sah auch Peter und wollte seinen Aufschlag in der Bewegung in die Mitte des Tisches machen. Doch am Ende stand ein Fehlaufschlag. Norbert kam zum Satzausgleich und gewann diesen Satz noch in der Verlängerung. Dann kam Horst mit einem eindringlichen Coaching an Norbert, der versprach, sich genau an diese Marschroute zu halten. Norbert hielt sich an die Vorgaben und seine Topspins kamen wieder an und stellten Peter immer wieder vor Probleme. Er versuchte alles, doch Norbert hatte immer wieder die bessere Antwort und bog ein schon verloren geglaubtes Spiel noch um.

Das letzte Einzel an diesem Abend bestritten Thomas und Helmut. Thomas konnte nun auch wieder an seine Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Die beiden ersten Sätze gewann er, wenn auch den zweiten nur mit 11:9, da die Gegenwehr von Helmut immer größer wurde. Auch dieser wollte keine zwei Spiele verlieren. Beide schenkten sich nichts. Der dritte Satz ging in die Verlängerung. Beim Stande von 12:11 für Thomas kam dann der spektakulärste Ballwechsel des Spiels, der in Erinnerung an unser Spiel in Rappweiler-Zwalbach mit einem glücklichen Kantenball das Spiel beendete und uns um 23.35 Uhr einen glücklichen 9:6 Sieg bescherte.
Im Anschluss daran wurde bei Kaltgetränken das Spiel noch etwas besprochen, wo wir dann kurz vor 01.00 Uhr die Heimreise antraten.

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