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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nachdem der Start in die Saarlandliga-Runde aus unserer Sicht nicht ideal gelaufen war, wollten wir uns gegen den Tabellenführer vom ATSV Saabrücken wieder in die richtige Spur zurückführen, was uns auch teilweise gelungen ist.

Die Gäste traten ebenso wie wir in Bestbesetzung an.

Julian und Nico taten sich zu Beginn ihres Doppels sehr schwer und lagen auch im zweiten Satz bereits mit 8:10 hinten, eher sie immer mehr an Sicherheit gewannen. Folglich konnten sie das Doppel noch mit 3:1 für sich entscheiden. Am Nachbartisch hatten Johannes und Udo ihre Probleme mit dem Generationendoppel um Altmeister Wolfgang Scholer und den Youngster Etienne Opdenplatz. Sie fanden nicht wirklich ein Mittel, um sich gegen das sichere Spiel der Gegner durchzusetzen und verloren schlussendlich mit 1:3.
Nun lag es an Andy und Matthias uns mit 2:1 nach den Doppeln in Führung zu bringen. Gegenüber standen Christian Jülch und Julian Gimler. Die ersten beiden Sätze verliefen noch ausgeglichen, bevor das gegnerische Doppel immer besser in sein Spiel fand. Und so konnten Andy und Matthias nicht mehr in die Nähe eines Satzgewinnes kommen. Das Spiel ging klar mit 1:3 an die Gäste.

Wieder einmal konnten wir nicht zu Beginn zwei Doppel auf unserer Habenseite verbuchen. Diese „Krankheit“ gilt es alsbald abzustellen und hier neue Konzepte bzw. Konstellationen zu testen.

Im ersten Einzel musste Nico gegen Etienne Opdenplatz antreten. Der Youngster spielte sehr gut mit und Nico war darauf bedacht nach der längeren Spielpause in seinen Rhythmus zu kommen. Nach drei sehr ausgeglichen Sätzen konnte unser Routinier mit einem 3:0 Sieg auf einen Spielstand von 2:2 ausgleichen. Am Nachbartisch spielte bereits Julian gegen Jürgen Zeimetz und es zeichnete sich schon früh ein offenes Spiel ab. Infolge dessen ging es natürlich in den fünften Satz. Hier legte Julian nochmals einen Gang zu und verunsicherte Jürgen Zeimetz immer wieder damit, dass er seine gefährlichen Aufschläge problemlos retournierte. Durch den 3:2 Sieg von Julian gingen wir nun ebenso im Gesamtergebnis mit 3:2 in Führung.

Die Mitte war nun gefordert. Johannes tat sich schwer mit dem sicheren, aber nicht harten Spiel von Julian Gimler. Immer wieder brachte er eigentlich schon gewonnene Bälle zurück und stellte unseren „Hammer“ vor schwierige Aufgaben. Das Spiel ging am Ende 1:3 an die Gäste. Andy spielte am Nachbartisch gegen Daniel Scholer stark auf und brachte diesen mit seinem Topspinspiel in starke Bedrängnis. Daniel fand im dritten Satz nochmals zurück ins Spiel, Andy konnte aber im vierten Satz nochmals sein Spiel umstellen und 3:1 zu gewinnen. Wir waren nun 4:3 in Front.

Gegen das starke hintere Paarkreuz um Wolfgang Scholer und Christian Jülch rechneten wir uns nicht ganz so viel aus, mussten aber schauen, dass wir Spiele mitnehmen um in die Nähe von Punkten kommen zu können. Matthias begann gegen Christian gewohnt ruhig und abwartend. Überraschend konnte er die ersten beide Sätze gewinnen, da sein Kontrahent nicht mit dem sicheren Blockspiel von Matthias zurecht kam. Dies änderte sich jedoch in den beiden Folgesätzen. Christian wurde immer sicherer, Matthias unsicherer 😊. Daher musste der fünfte Satz nun eine Entscheidung bringen und diese war auf unserer Seite. Ein wichtiger Punkt und somit konnten wir ruhigen Gefühls in die zweite Einzelrunde gehen.
Am Nachbartisch spielten die beiden Altmeister Wolfgang Scholer und Udo Möller gegeneinander. Gegen das sichere Spiel von Wolfgang konnte unser Möllerflop nicht viel entgegensetzen und somit ging dieses Spiel klar mit 0:3 an die Gäste. Die Halbzeit wies nun ein 5:4 für uns aus!

Erneut ging nun Nico an die Platte. Der erste Satz gegen Jürgen verlief noch sehr offen und ging nur knapp mit 12:10 an Nico. Dieser knappe Satzgewinn brachte seinen Gegner stark aus dem Konzept und dieser hatte in den Folgesätzen keine spielerischen Mittel um noch einen Satzgewinn zu erzielen. Mit diesem klaren 3:0 Sieg erhöhte unsere Nummer 1 auf 6:4. Danach trat Julian gegen Etienne an. Man merkte, dass Julian gegen den Linkshänder gut aufspielen konnte - wahrscheinlich durch das jahrelange Training mit Nico 😊. Den ersten Satz konnte er noch nicht für sich verbuchen, jedoch gingen die nächsten drei Sätze an uns. Wir führten 7:4 und hatten die zwei Punkte schon vor Augen. Anzumerken bleibt, dass Julian es sich nicht nehmen lassen konnte, wieder seinen Vorhandschuss mit der Rückhandseite anzusetzen. Wie auch gegen Wemmetsweiler, damals in der Verlängerung (hat der Mann Nerven) gegen Michael Frak, scheiterte dieser Versuch. Alle guten Dinge müssen hier mal nicht drei sein 😊.

Damit sahen wir uns schon den zwei Punktgewinnen nahe, vielleicht zu nahe und ließen ein wenig die Spannung und Konzentration fallen, frei nach Lothar Matthäus "Es ist wichtig, dass man 90 Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt."

Johannes spielte gegen Daniel gut auf, gewann den ersten Satz und führte im zweiten bereits 6:1. Dann schlug wieder die Hinrundenkrankheit unseres Hammers zu. Er kriegte leider nicht mehr viel zustande und war sehr mit sich selbst beschäftigt. Am Ende stand eine 1:3 Niederlage zu Buche mit der Hammer seine unglückliche Negativserie der Hinrunde fortsetzte, doch Matthias und Nico haben sich schon einen Plan überlegt, wie sie ihren Hammer für die kommenden Spiele wieder gedankenfrei und locker kriegen ;-). Somit leider nur noch 7:5 aus unserer Sicht. Andy konnte gegen Gimler am Nachbartisch den ersten Satz gewinnen, musste danach aber seinem Gegner zum 1:3 Spielgewinn gratulieren. Durch das sichere Spiel von Julian fand er keine Mittel und folglich keinen Rhyhtmus mehr. 7:6 für uns.

Es lag nun am hinteren Paarkreuz, die Weichen für den Sieg zu stellen. Matthias, der noch nie gegen Wolfgang gewonnen hat, spielte gut auf und konnte mit 2:1 in Führung gehen. Der achte Punkt war greifbar. Es sollte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht soweit sein. Wolfgang spielte in den beiden Folgesätzen druckvoller und versuchte selber das Spiel zu machen, vor allem mit seiner Vorhand. Matthias kam nicht mehr in sein Spiel und so gingen die Sätze 4 und 5 doch relativ klar an den Gegner. Leider nur noch 7:7. 

Danach begannen parallel  Udo und unser Schlussdoppel um Julian und Nico zeitgleich. Das Ende des Schlussdoppel ist grundsätzlich schnell erzählt, es ging souverän mit 3:0 an uns. 8:7, ein Punkt war da!

Udo hatte nun die Möglichkeit uns den Gesamtsieg zu holen. Gegen Christian wohlwissend eine sehr schwere Aufgabe. Nichtsdestotrotz wurde es ein offenes Spiel und ging, damit auch wirklich die Spannung bis zu allerletzt sehr hoch blieb, in den fünften Satz. Auch hier muss man wieder LEIDER sagen, ging das Spiel an den Gegner. 

Schlussendlich ein sehr guter Punktgewinn für uns, zwei hätten es aber auch sein können (laut Matthias müssen). Doch wie sagte - wieder ein Fußballzitat - Fredi Bobic einmal so schön:"Man darf jetzt nicht alles so schlechtreden, wie es war."

Sicherlich in Anbetracht des Spielverlaufes ein unglücklicher Ausgang für uns, aber nichtsdestotrotz ein Punktgewinn mit dem wir nicht unbedingt gerechnet hätten, der am Ende noch viel wert sein kann und mit dem wir zuversichtlich den nächsten Begegnungen entgegenblicken können. 

 

 

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