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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Gegen den Tabellenführer aus Hasborn wollten wir natürlich Revanche für die knappe 7:9- Hinrundenniederlage. Leider standen die Vorzeichen nicht optimal: Anna weilte in Mainz und Jan-Philipp musste dienstlich zu den German Open nach Magdeburg.
Als dann Pasi am Donnerstag auch noch die Seuche aus seiner Arbeitsstätte mit nach hause brachte, war klar, dass es sehr schwer werden würde.

Und so traten Rouven, Udo, Max, Horst und René den weg nach Hasborn an. Als sechster Mann kam kurzfristig Nachwuchsspieler Marwin Rehmer zu seinem ersten Einsatz in der 2. Herren in dieser Saison. Horst hatte zu allem Überfluss auch noch eine schwere Erkältung mit ins Spiel gebracht. 
Die Gastgeber nahmen uns sehr ernst, denn mit so einer illustren Aufstellung waren die Hasborner in dieser Runde noch nie angetreten. Christoph Wilhelm, Michael Niehren, Adalbert Lauck, Frank Schwarzer, Patrick Ahrens und Philipp Falk ließen erahnen, dass die Hasborner heute gerne die Meisterschaft perfekt machen wollten.

Kurzerhand starteten Möllerflop und Großmeister als Doppel zwei gegen Frank Schwarz und Patrick Ahrens. In einem hochkarätigen Doppel schenkten sich beide Seiten nichts. Den ersten Durchgang gewannen unseren beiden Jungs (Oldies?) mit 13:15, dann ging es abwechselnd bis in den Entscheidungssatz. Dort wurde es dann megaspannend und es dauerte 32 Punkte lang, ehe der Sieger feststand; 17:15 für Hasborn!
Rouven und MaLin versuchten sich als Doppel eins gegen Micha Niehren (Karl) und Adalbert Lauck. Auch hier gab es Spannung pur für die zahlreichen Zuschauer. Doch ähnlich wie im parallelen Doppel reichte es nicht. In vier Sätzen mussten die beiden Linxweiler dem Gastgeber gratulieren.
Dann waren unsere beiden Youngster, René und Marwin, dran. Sie durften sich mit Christoph Wilhelm und Philipp Falk messen. Schön konnte man sehen, warum unsere beiden in ihrer Altersklasse zu den Besten im Saarland gehören. Mit tollen Ballwechseln und ohne großen Respekt vor ihren Gegnern spielten sie ungezwungen auf. Der erste Satz ging in der Verlängerung an die Gastgeber. Auch die beiden anderen Sätzen endeten für die Hasborner, die damit mit 3:0 aus den Doppeln starteten. Unser Auftakt war gehörig misslungen.


Dann mussten es eben die Einzel richten. Den Auftakt machte Möllerflop gegen Christoph Wilhelm. Ein spannendes und hochkarätiges Match entwickelte sich zwischen den beiden, die sich nichts schenkten. 1:0, 1:1, 2:1, 2:2 - der Entscheidungssatz musste mal wieder her.
Dort war es am Ende wieder Hasborn, die erfolgreich waren, und so mit 4:0 in Führung gingen.
Rouven gegen Karl - da wollte unser Weitgereister natürlich punkten. Doch der erste Durchgang sah nicht danach aus, als sollte dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein. Doch dann fing er sich, setze seine Abwehr und seine Vorhandtopspins gekonnt und sicher ein. Karl hatte keine Chance mehr und so durften wir endlich den ersten Punkt bejubeln.

Unser Großmeister erwischte gegen Adalbert Lauck einen guten Start. Immer wieder konnte er den Punkt setzen, wenn er auch einiges an Laufwegen auf sich nehmen musste. Und so ging Horst mit 2:0 in Führung. Doch dann merkte man ihm an, dass die Kondition und die Luft unter seiner Erkältung zu leiden hatten. Das nutzte Adi gnadenlos aus, um unseren Horst noch mehr an der Platte zu hetzen. Satz drei ging in der Verlängerung an Adi und auch Satz vier endete denkbar knapp mit 11:9 für den Hasborner. Wieder musste der Entscheidungssatz her - und das hieß an diesem Abend immer: Punkt für Hasborn - 5:1.
MaLin wollte nun gen Frank Schwarz punkten. Dies gelang ihm im sehenswerten ersten Satz in der Verlängerung und er blieb des öfteren Sieger in den langen Ballwechseln. Doch dann wandelte sich das Blatt, Frank wurde noch sicherer und verleitete unseren MaLin zu Fehlern. Die nächsten drei hartumkämpften Durchgänge gingen an Frank, zwei davon ebenfalls in der Verlängerung.

Das 6:1 für die Hasborner sprach eine deutliche Sprache und es war klar, dass es für unsere beiden Youngster hinten ganz schwer werden würde. Trotzdem traten sie mutig an und auf.
Den Anfang machte Marwin gegen Patrick Ahrens. Hier merkte man jedoch schnell, dass Marwin noch etwas die Reichweite und die Schlagkraft fehlte. Doch insbesondere im zweiten Satz zeigte er tolle Spielintelligenz und brachte Patrick immer wieder ins Schwitzen. Leider reichte es nicht ganz und Patrick behielt mit 14:12 die Oberhand. Im dritten Durchgang war Patrick dann nicht mehr zu halten.
Einen furiosen Start legte René gegen Philipp Falk hin. Philipp ließ sich ein ums andere Mal von den gezielten Schlägen von René überraschen, der folgerichtig den ersten Satz für sich entscheiden konnte. Mit verändertem Spielkonzept ging Philipp dann in den nächsten Durchgang und versetzte den Ambitionen von René ein rasches Ende.
Doch dieser ließ sich nicht entmutigen und kam zurück. Weiterhin gab es tolle Ballwechsel zu sehen, doch am Ende musste René zweimal mit nur zwei Zählern Unterschied gratulieren.

Nach dieser 8:1 Führung der Gastgeber war klar: ein Sieg wird das nicht mehr, doch aufgeben gilt nicht. Und so startete Rouven mit dem unbedingten Siegeswillen gegen Christoph. Und der Wille wurde belohnt. Locker und mutig agierte er am Tisch und weit davon entfernt, brachte so manchen Abwehrball zurück, mit dem Christoph nicht so recht klar kam. Am Ende sorgte Rouven für unseren zweiten Punkt mit einem 3:0.
Mit Möllerflop gegen Karl stand nun ein alter Klassiker auf der Setzliste. War es in der älteren Vergangenheit immer Micha gewesen, der den Sieg davongetragen hatte, so wendete sich das Blatt in den letzte Begegnungen und so machte Udo sich Hoffnung auf einen Sieg.
Ausgestattet mit dieser Zuversicht und der Lockerheit der Zunge ging es positiv durch den ersten Satz. Der zweite dagegen sah Karl als Gewinner mit formidablen und unberechenbaren Rückhandschlägen. Im dritten Durchgang musste die Verlängerung her. Möllerflop behielt die Nerven und brachte den Satz mit 14:12 nachhause. Gestärkt durch dieses Ergebnis, kaufte er Karl auch im vierten Durchgang den Schneid ab, und sorgte so für unseren dritten Punkt.

MaLin hatte am Nachbartisch gegen Adalbert Lauck keinen guten Start erwischt, zu sicher blockte der alle Topspins in die weiten Außenbereiche der Platte. Doch MaLin gab nicht auf, änderte zum dritten Durchgang sein Konzept. Prompt kam Adi aus dem Konzept und die beiden Durchgänge drei und vier gingen an MaLin.
Zum vierten Mal Entscheidungssatz - sollte es diesmal klappen? Max versuchte alles, aber Adi fand immer wieder überzeugende Antworten. Und so hieß es am Ende 12:10 - leider für Hasborn.

Mit 9:3 gewannen die Gastgeber das vorentscheidende, hochklassige Spiel um die Meisterschaft verdient, wenn auch vielleicht ein oder zwei Zähler zu hoch mit 4:0 in den Entscheidungssätzen. Mit Pasi und JaPhi oder Anna in usnerer Aufstellung wäre es sich eine ganz enge Kiste geworden.
So gratulieren wir zum Sieg und zur vermutlichen Meisterschaft und freuen uns auf das Wiedersehen in der kommenden Runde. Dann werden die Karten neu gemischt...

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