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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Auf Bitten der Gäste aus Berschweiler war unser Spiel auf die Woche vor Fasching verlegt worden. Und so durften wir in der "verbotzen" Halle unter dem Blick des "Elferratsvorsitzenden" Tobias unsere Gäste und die 9 Zuschauer zu einem karnevalistischen Auftritt begrüßen.

Anna und Pasi hatten diesmal die Aufgabe als Spitzendoppel übernommen und trafen auf die Paarung Alexander Saar/Tobias Tiesies. Eigentlich sollte dies keine allzugroßen Problem darstellen - dachten wir zumindest. Doch weit gefehlt. Schnell lagen unsere beiden Akteure mit 2:0 hinten und es sah so aus, als sollte aus dem geplanten Sieg nichts werden. Doch dann fingen sich Anna und Pasi, wurden immer besser und treffsicherer. Die drei Folgesätze gingen dann verdinet an die beiden und so endete die Partie dann doch in unserem Sinne.

Horst und Möllerflop durften in der Rolle als Doppel gegen das Spitzendoppel der Gäste mit Sven Molter und Michael Müller antreten. Wohl wissend, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde, traten sie an die Platte. Und tatsächlich hatten sie mit den fast fehlerlos agierenden Berschweilern ihre wahre Mühe. Eins ums andere Mal verwandelte Sven die Bälle unaufhaltsam. Die Sätze blieben spannend, doch am Ende gingen die Gäste als verdiente Sieger mit 3:1 von der Platte.

Ähnlich schwer taten sich René, heute mit neuer, stylischer Frisur, und JaPhi gegen die Doppel-Thomasse Fuchs und Wegmann. Zwar konnten sie den dritten Durchgang in der Verlängerung für sich entscheiden, doch das reichte natürlich nicht zum Sieg. Und so lagen wir nach den Doppeln etwas unerwartet mit 1:2 in Rückstand.

Also musste in den Einzeln gepunktet werden. Doch unser Möllerflop, der beim Mannschaftsfoto noch prächtig bimmelte,  vergab postwendend den ersten Satz gegen Michael Müller. Geschwächt von der saarländischen "Männergrippe", landläufig auch al "Fregg" bekannt, arbeitete er sich hustend und mit vielen ernergiesparenden Schupfbällen zurück ins Spiel. Auf diese unerwartete Wendung wusste Michael seinerseits keine rechte Antwort und so ging das Match schließlich mit 3:1 an Udo.
Horst war nach dem verlorenen Doppel motiviert bis unter die (weißen) Haarspitzen. Gegen Sven Molter wollte er unbedingt seine Klasse beweisen - und das gelang ihm auch. Trotz der sehr starken Topspins über dem Tisch, die sein Gegenüber immer mal wieder krachen ließ, gelang es unserem Goßmeister, sein Spiel durchzubringen. Horsts nahezu unblockbaren Topspins halfen sehr, die Platte am Ende von vier umkämpften Sätzen als Sieger zu verlassen.

Leider sollte unsere knappe Führung nicht lange halten. Pasi hatte mit Thomas Fuchs zu tun - und kam nicht recht in sein Spiel. Die Aufschläge des Berschweilers gaben ihm häufig Rätsel auf, seine sonst gewohnt treffsichere Vorhand fand oft nicht den Weg auf den Tisch. Der fünfte Satz musste entscheiden, doch es gelang unserem Pasi nicht, Nennenswertes zu erzielen, und so blieb sein Punktekonto leider blank.
Besser machte es dann Anna gegen Alexander Saar. Zwar hatte sie im Vorfeld mächtig Bedenken, ob sie denn gegen diesen Gegner würde gewinnen können. Doch trotz der zum Teil sehr passiven Spielweise ihres Gegenübers schaffte sie es immer wieder, ihre Topspins und den ein oder anderen gewohnt harten Blockball auf der Platte zu platzieren. Lediglich im zweiten Durchgang musste sie passen, kam dann aber stark zurück und siegte 3:1.

JaPhi musste sich gegen Tobias Tiesies mehr strecken, als ihm lieb war. Des öfteren wurde er von Tobias auf dem falschen Fuß erwischt. Doch JaPhi behielt die Nerven und die Oberhand und siegte am Ende doch deutlich mit 3:0.
Dem wollte René gegen Thomas Wegmann natürlich nicht nachstehen. Unser Youngster hatte den Vorteil der windschnittigen Frisur auf seiner Seite, die wenig Widerstand bot. Und so kamen seine Topspins platziert und sicher auf Thomas Seite an, der damit nicht sehr viel anzufangen wusste. Im dritten Durchgang hatte er sich dann allerdings leidlich auf die Spielweise von René eingestellt. Doch es half nichts, René behielt die Nerven und mit 3:0 eine weiße Weste.

Udo zitterte schon vor dem Spiel gegen Sven Molter vor dessen Topspins. Und er behielt recht, denn er hatte nicht wirklich eine Chance gegen den sehr treffsicheren Sven. Alle Versuche, selbst zu punkten, endeten knapp neben oder über dem Tisch, so dass am Ende ein klares und verdientes 3:0 für den Gast auf dem Zählblock stand.
Deutlich besser schnitt Horst ab, der Michael Müller in drei Sätzen zu Fall brachte. Im ersten Durchgang schien es noch knapp, doch dann gab unser Großmeister Gas und seinen Topspins mächtig Spin, so dass Michael nicht mehr erfolgreich blocken konnte. Nach drei Sätzen war unser siebter Punkt in der Tasche.

Würden Pasis Nerven, die zuvor etwas blank gelegen hatten, gegen Alexander Saar helfen? Zumindest ging er konzentriert ins Match und Alexander konnte ihm auch nicht wirklich gefährlich werden. Schnell war klar: diesmal würde Pasi den Punkt nach hause bringen und so reichten ihm drei Sätze für dieses Unterfangen.
Nun war es an Anna, das Match zu unseren Gunsten zu entscheiden. Doch o weh, der erste Durchgang ging prommt an Thomas Fuchs. Anna haderte mit ihrem Schicksal, doch etwas Coaching brachten sie wieder auf die Erfolgsspur zurück. Fortan dominierte Frauenpower die Bälle und kein Satz ging mehr an die Gäste.

So durften wir ein fastnachtliches 9:4 bejubeln, das ähnlich wie in der Vorrunde hart erkämpft war. Zusammen mit den Gästen ließen wir den Abend in der geschmückten Halle ausklingen.

 

 

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