Am 26.01.22 traten wir in gewohnter Aufstellung bei unserem Gegner, dem TTC Wallerfangen zu unserem ersten Seniorenspiel in diesem Jahr an, nachdem vorher der TV Brebach bei uns nicht angetreten war.
Im ersten Doppel traten Sebastian und Thomas gegen das Heimdoppel mit Jörg und Jürgen an. Unser Fünfsatzdoppel musste die ersten beiden Sätze abgeben, den zweiten erst in der Verlängerung. Dann begannen unsere Beiden ihrem Ruf gerecht zu werden. Sie fingen an, das Spiel zu drehen. Das klappte im dritten Satz auch ganz gut und sie konnten diesen für sich entscheiden. Mit dem Vorsatz, das Spiel im fünften Satz zu entscheiden, gingen sie den Vierten auch so an. Doch etwas Glück auf Seiten der Gastgeber ließ dieses Vorhaben nicht zu und so mussten sie ihren Gegner nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren.
Bernhard und Markus auf Wallerfanger Seite erwarteten nun Horst und Udo an der Platte. Zwischenzeitlich etwas nervös, fanden Horst und Udo immer besser zu ihrem Spiel und kamen letztlich zu einem klaren Sieg in drei Sätzen.
Nun sollten es Tobias und Norbert gegen Klaus und Jörg richten. Doch das gelang zu Anfang nicht. Die ersten beiden Sätze gingen nach einigen unglücklichen Bällen an die Gastgeber. Tobias und Norbert gaben aber nicht auf. Nach erheblicher Gegenwehr der Gastgeber konnten die nächsten beiden Sätze knapp, aber gewonnen werden und der Entscheidungssatz musste herhalten. Dieser ging dann sehr glücklich an die Gastgeber und so mussten wir schon gleich einem Rückstand hinterher rennen.
Im ersten Einzel spielte Bernhard gegen unseren Horst. Horst kam mit der Spielweise von Bernhard nicht zurecht. Er versuchte alles, konnte aber keinen Satz für sich entscheiden, obwohl die einzelnen Sätze jeweils nur mit 11:8 an den Gegner gingen.
Im zweiten Einzel musste sich Udo mit Jörg S. auseinandersetzen. Auch hier gab es einen ganz knappen 3:0 Satzausgang. Jörg kam mit der Spielweise von unserem Udo nicht zurecht und konnte trotz deutlicher Führung in den einzelnen Sätzen keinen Satz für sich entscheiden. So konnte Udo unseren Rückstand etwas verkürzen.
Tobias begann gegen Klaus sehr gut, wohl wissend, dass es nach Erkenntnissen aus der Vergangenheit ein offenes Spiel mit knappem Ausgang werden würde. Den ersten Satz konnte er mit 11:9 für sich entscheiden. Der zweite Satz ging dann in der Verlängerung an Klaus. Die nächsten beiden Sätze gingen dann jeweils mit 11:9 abwechselnd an beide Kontrahenten. Der Entscheidungssatz musste dann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Unser Tobias hatte einige Male Pech mit Kanten- bzw. Netzbällen und musste Klaus nach einen 9:11 zum Sieg gratulieren.
Sebastian ließ sich von dem bisherigen Spielverlauf nicht aus der Ruhe bringen. Auch hier bahnte sich ein knappes und spannendes Spiel an. Sebastian konnte die ersten beiden Sätze für sich entscheiden. Nach verlorenem drittem Satz ging es im vierten Satz sehr knapp weiter. Letztlich konnte Sebastian diesen in der Verlängerung für sich entscheiden und so den nächsten Punkt für uns sichern.
Die beiden nächsten Spiele im hinteren Paarkreuz mit Markus gegen Thomas und Jörg R. gegen Norbert waren knappe und enge Spiele, endeten jedoch beide mit einem 3:0 für Wallerfangen.
Im Spiel der beiden 1er, Bernhard und Udo, begann es für unseren Mann sehr gut. Nach einem guten Spiel und zwei gewonnenen Sätzen für Udo, drehte sich im dritten Satz jedoch das Spiel. Udo verlor den Faden und verlor diesen recht klar. Im vierten Satz lief er jedoch wieder zur Großform auf und ließ seinen Gegner ein ums andere Mal mit seinen Blockbällen ins Leere laufen. Am Ende konnte Udo einen klaren 3:1 Erfolg für sich verbuchen.
Horst wollte es nun Udo gegen Jörg S. gleichtun. Er begann etwas fahrig und lief im ersten Satz immer einem Rückstand hinterher, konnte diesen aber dann noch in der Verlängerung für sich entscheiden. Dieses Glück fehlte ihm im zweiten Satz, und er haderte mit seinem Spiel. Zwangsläufig ging der Satz dann an seinen Gegner. Doch eine aufmunternde Ansprache durch seinen Mannschaftsführer, der wohl die richtigen Worte fand, brachte Horst wieder in die Erfolgsspur zurück. Wenn er zwischenzeitlich immer wieder in Rückstand geriet, kämpfte er sich im wahrsten Sinne des Wortes wieder ins Spiel zurück und gewann die nächsten beiden Sätze.
Sebastian tat sich im ersten Satz gegen Klaus etwas schwer, gewann ihn aber mit 11:9. Im zweiten Satz lief er dann zur Höchstform auf und ließ seinem Gegner nur einen Punkt. Darauf wollte er sich dann wohl ausruhen und musste Klaus seinen ersten Satzgewinn zugestehen. Sebastian konzentrierte sich dann aber wieder auf sein Spiel und er gewann dann auch den vierten Satz mit klarem Ergebnis.
Tobias wollte an diesem Abend nicht noch ein Spiel verlieren. So begann er sehr konzentriert, musste den ersten Satz aber knapp mit 11:8 abgeben. Davon ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und konnte den zweiten Satz in der Verlängerung für sich entscheiden. Doch dann riss bei ihm wohl der Faden. Er versuchte alles, hatte aber keine Möglichkeit mehr, sein Spiel durchzubringen. Auch er musste die nächsten beiden Sätze klar an seinen Gegner abgeben.
Nun lag es am hinteren Paarkreuz, die Wende einzuleiten.
Den Anfang machte Norbert, der gegen Markus gut begann, aber zwischendurch mehrere kleinere Konzentrationspausen einlegte, sodass die ersten beiden Sätze sehr knapp an seinen Gegner gingen. Im dritten Satz versuchte er mit schnellen Bällen seinen Gegner auszuspielen. Dieser ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konterte Norbert ein ums andere Mal gekonnt aus, so ging auch der dritte Satz mit einem klaren Ergebnis an Markus.
Nun musste Thomas sein Spiel gewinnen, um noch in das Entscheidungsdoppel zu kommen. Dies gelang ihm im ersten Satz auch sehr gut, er konnte diesen für sich entscheiden. Doch auch in diesem Spiel neigte sich die Waage in Richtung des heutigen Gegners. Er verlor die nächsten beiden Sätze klar. Im vierten Satz besann sich Thomas wieder auf seine Möglichkeiten. Letztendlich reichte es aber nicht mehr für ihn und er musste auch den vierten Satz in der Verlängerung abgeben.
Eigentlich hatten wir uns an diesem Abend mehr erhofft. Und so blieben uns nur die warme Dusche und danach noch einige Kaltgetränke und die Ermahnung an die Hausherren, dass das Spiel in Niederlinxweiler ebenfalls siegreich durch die Hausherren bestritten werden wird. Danach machten wir uns gut gerüstet für das Rückspiel auf den Nachhauseweg.
