Trekking statt Topspin (SZ, 30.09.09)
Bexbacher Horst Groß spielte in der Tischtennis-Bundesliga - Jetzt in Niederlinxweiler
Vier Jahre, vom Wiederaufstieg 1973 bis zum Abstieg 1977, hat der aus Quierschied stammende Bexbacher Horst Groß das Trikot des Tischtennis-Bundesligisten 1. FC Saarbrücken getragen, der jetzt wieder ganz oben auf nationaler Ebene mitmischen wird. Ein „Lieblingsgegner“ von Groß war Vizeweltmeister Eberhard Schöler aus Düsseldorf.
Bexbach. Die große Zeit des Horst Groß kündigte sich schon vor seinem Einstand in der Tischtennis-Bundesliga im September 1973 an. Fünf Jahre lang hatten die Saarbrücker vergeblich eine Rückkehr ins Oberhaus angestrebt, drei Mal waren sie in der Aufstiegsrunde gescheitert. Seit Januar 1970 gehörte Groß, der vom damaligen Oberligisten Landsweiler/Reden in die Landeshauptstadt gewechselt war, zum Team. 1973, Groß war gerade 24 Jahre alt, sollte es klappen. Mit sechs Saarländern, dem bereits bundesligaerfahrenen Topspieler Karl-Heinz Russy, Horst Groß, Georg Nicklas, Rolf Sponheimer, Dietmar Kelkel und dem jungen Richard Stigulinszky (Ersatz Friedel Hahn und Reiner Trautmann) schaffte das Team von Trainer Karlheinz Schreiner den Sprung nach oben. Für die Bundesliga kam noch der aus Essen stammende spätere Seniorenweltmeister Kalli Nöller dazu. In der Aufstiegsrunde in Osnabrück waren die routinierten Gastgeber, Meister der Saison 1967/68, der 1. FC Saarbrücken, West-Meister Blau-Weiß Datteln und der SSV Reutlingen die Kontrahenten. Zu den Gratulanten von Groß zählte in Osnabrück unter anderem das 18 Jahre alte Reutlinger Riesentalent Peter Stellwag, das später auch vor eigenem Publikum im Kampf um Bundesliga-Punkte gegen Groß das Nachsehen hatte. Auch der Reutlinger Nationalspieler Manfred Baum, der zuvor zwei Mal mit Borussia Düsseldorf deutscher Meister geworden war, steht ebenso wie Korpa und sein jugoslawischer Europameister-Teamkollege Edvard Vecko (spielte beim TTC Calw) auf der „Abschussliste“ des wieselflink gewesenen Angriffsspielers. Lieblingsgegner von Groß aber war eine „Über-Größe“ im deutschen Tischtennissport: Eberhard Schöler. Der Vizeweltmeister von 1969, der die Fans mit seinem Abwehrspiel, manchmal kurz unterbrochen von einem überraschenden Konterschlag, der so genannten „Schöler-Peitsche“, begeistert hatte. Wie oft er gegen den Düsseldorfer gewonnen hat, weiß Groß nicht mehr. Er sagt nur „mehrmals“. Und ein Mal kann er es noch mit einer Schlagzeile in der Saarbrücker Zeitung belegen: „Eberhard Schöler gegen Groß chancenlos“.
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- Geschrieben von: Erich Philippi (Saarbrücker Zeitung)
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Herren 1 - TTC Nünschweiler (04.10.09)
Nach der etwas unglücklichen und nicht minder ärgerlichen 6:9 Niederlage gegen den TTC Wehrden im ersten Spiel der Oberligasaison 2009/2010, für unsere Jungs zugleich die zweite in dieser Spielklasse, traf die erste Herrenmannschaft am Sonntag um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit in der heimischen Breitwieshalle auf den TTC Nünschweiler - eine Mannschaft die man aus der abgelaufenen Runde bereits kannte. Obgleich wir in selbiger zwei Niederlagen gegen die Jungs aus der Südwestpfalz einstecken mussten, so sahen wir diesmal – mit einem neuen Mann im vorderen Paarkreuz in Person von Tobi Becker, der sich zudem im Moment zumindest an Spieltagen in bestechender Form befindet, verstärkt. Im Gegensatz zum ersten Saisonspiel in kompletter Aufstellung antretend – hatten wir durchaus die Chance, wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu erspielen. Jedoch waren wir auch diesmal wieder etwas angeschlagen: Julian hat trotz längerer Rehabilitationspause nach wie vor Probleme mit einer schmerzlich entzündeten Sehne des Musculus bizeps brachii (für Laien: der große Oberarmbeuger), die ihn doch sichtlich behinderten.
Um vor diesem Hintergrund kein allzu großes Risiko einzugehen, beschlossen wir gleich zu Beginn, die Doppel umzustellen: Nico spielte an der Seite von Tobi auf 1, Julian und Björn auf 2 und schließlich Johannes und Andy an dritter Stelle. Doch schien unsere Rechnung nicht aufzugehen: Nachdem Tobi und Nico die ersten beiden Sätze ihrer Partie mit 11:1 und 11:7 klar dominierten, ließen sie sich doch noch aus dem Konzept bringen und mussten Halinski und Mayer schließlich doch noch zu einem Fünfsatzsieg gratulieren.
Im zweiten Doppel des Tages merkte man Björn leider insbesondere im Aufschlag/Rückschlag- bzw. dem kurzen Spiel über dem Tisch doch an, dass er den Schläger seit Längerem wieder das erste mal in der Hand hatte. So ging auch Doppel 2 an Nünschweiler.
Von Johannes und Andy hatte man auf Doppel 3 eigentlich einen sicheren Sieg erwartet, doch taten sich beide insbesondere mit dem unorthodoxen Spiel von Lang sehr schwer und fanden nicht in ihren Rhythmus – das Resultat: eine weitere Viersatzniederlage und 0:3 nach den Doppeln. Nachdem wir dieses Phänomen eigentlich in der vergangenen Rückrunde endlich abgstellt hatten, scheinen wir nun wieder etwas in alte Verhaltensmuster zurückzufallen…
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- Geschrieben von: Johannes Linxweiler
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Schulaktionstage im Herbst 09 in Oberlinxweiler
Auch in diesem Herbst werden wir wieder in den Sportstunden der Grundschule Oberlinxweiler zu Gast sein.
Nach Rücksprache mit dem Direktor Hartmut Schiffler werden wir vom 05.-07. Oktober 2009 mit den ersten, zweiten und dritten Klassen jeweils Schnuppertrainingsstunden anbieten. Natürlich wurden auch wieder die beiden Tischtennisvereine aus Oberlinxweiler und Remmesweiler für das Tischtennistraining im Rahmen des Sportunterrichts mit ins Boot geholt. Und auch André Forsch, der bei den TTF Besseringen in der Regionalliga spielt und ein freiwilliges soziales Jahr beim STTB absolviert, wird bei der Aktion mithelfen.
Wir hoffen, dass im Anschluss auch möglichst viele der Kinder an dem Ortsentscheid der TT-Mini-Meisterschaften in Niederlinxweiler teilnehmen werden. Dieser wird am Sonntag, 15. November 2009 in der Breitwieshalle stattfinden.
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- Geschrieben von: Udo Möller
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Ergebnisse Kreismeisterschaften der B-Schüler (27.09.2009, Limbach)
Bei den Kreismeisterschaften der B-Schülerinnen und B-Schüler konnten unsere Jugendlichen wieder überzeugen. Im Schüler Einzel errang Florian Raber nach dem Titelgewinn bei den C-Schülern auch in der Altersklasse B den 1. Platz. Im Endspiel siegte er gegen Julian Persch vom TTC Oberlinxweiler klar mit 3:0 Sätzen. Zuvor lieferte sich Florian im Halbfinale ein nervenaufreibendes Spiel gegen Tobias Bleymehl aus Remmesweiler. Nachdem er fast aussichtslos im 5. Satz mit 6:9 zurücklag, sicherte er sich noch nach begeisterndenen Ballwechseln den Sieg im Entscheidungssatz mit 12:10. Nach dem Rückstand legte Florian seine Nervosität ab und konnte durch schöne Topspins und durch seine starke Rückhand den Satz noch zu seinen Gunsten entscheiden.
Auch das Doppel war für Florian mit seinem Vereinskollegen Antonio Brkic eine klare Angelegenheit. Sie siegten im Endspiel gegen die Kombination aus Niederlinxweiler und Remmesweiler, Christian Gieß und Tobias Bleymehl, mit 3:0 Sätzen. Florian und Antonio blieben in diesem Wettbewerb ohne Satzverlust.
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- Geschrieben von: Rolf Mychajluk
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Herren 2 gegen TTC Wemmetsweiler (12.09.2009)
Plan nicht ganz erfüllt
In numerischer Bestbesetzung von Brett 1 bis 6 konnten wir in der St. Wendeler Cusanushalle die Gäste vom TTC Wemmetsweiler empfangen. Der Plan lautete ganz klar: zwei Punkte sollten her, denn in der letzten Runde blieben wir zweimal klarer Sieger. Doch ob der bisherigen knappen 7:9-Niederlagen der Gäste, die sich ebenfalls in Bestbesetzung mit den neu in die Mannschaft hinzugestoßenen Recken Thorsten Dörrenbächer und Christian Birringer präsentierten, waren wir schon gewarnt, dass es bestimmt nicht so leicht werden würde wie in der letzten Runde.
Gleich beim Einspielen stellte sich heraus, das etwas fehlte: die Einspielmusik! Die von Max kurzerhand geborene Idee, Udos Auto rückwärts in den Halleneingang zu fahren und die Soundanlage auf Vollgas zu stellen, wurde von diesem mit Rücksicht auf spätere Nachfragen des Hausmeisters abgelehnt. Also musste es auch ohne Classic-Rock-Klänge gehen.
Nach einer tadellosen Begrüßung durch unseren unglaublichen Mannschaftsführer DUMF Gräßer, der vor Spielbeginn nur so vor Witz sprühte und sich doch beim Vorlesen von Horst Groß' Namen tatsächlich leicht versprach ("Knurrhahn" kann nur als Versprecher gewertet werden, denn wie jeder kulinarisch Gebildete weiß, kann man Knurrhähne zwar essen, sie sind aber keine Vögel :-)), ging es in die Doppel.
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- Geschrieben von: Webmaster
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