Drei von vier Herrenmannschaften schaffen den Aufstieg
Im Jubiläumsjahr des Vereins haben sie es im dritten Anlauf endlich geschafft - die Meisterschaft in der Landesliga und der damit verbundene Aufstieg in die Saarlandliga geht an die 1. Herrenmannschaft des TTV Niederlinxweiler. Nachdem in den beiden vergangenen Runden der Aufstieg mit dem zweiten Platz 2004 und dem dritten Platz 2005 jeweils haarscharf verpasst wurde, zeigte sich die jüngste Herrenmannschaft des TTV in dieser Saison in bestechender Form. Mit 37:3 Punkten betrug der Vorsprung auf den Tabellenzweiten und Mitaufsteiger Wustweiler/Uchtelfangen sechs Zähler.
Bereits am Ende der Vorrunde hatten Nico Lozar, Julian Beisecker, Andreas Spengler, Johannes und Maximilian Linxweiler sowie Rouven Christmann verlustpunktfrei und mit fünf Zählern Vorsprung auf den Zweiten die Tabelle angeführt. Die jungen Wilden des TTV ließen nichts anbrennen, auch wenn in der zweiten Halbrunde drei Punkte abgegeben wurden. In der Rückrunde musste man sich mit der DJK Saarlouis/Roden die Punkte teilen und gegen den TV Merchweiler erwischte die Mannschaft einen rabenschwarzen Tag und ging als Verlierer vom Tisch.
Mit Rouven Christmann verliert die 1. Herrenmannschaft den "Mannschaftsopa" und Spaßvogel der Truppe. Nachdem Rouven zwei Jahre lang alles für den Aufstieg getan hat, verlässt er uns in Richtung TV Weisenbach in der Nähe von Karlsruhe. Durch die Geburt seines Sohnes Tyler im Dezember 2005 ist es für ihn im Moment nicht mehr machbar, jedes Wochenende ins Saarland zu kommen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Rouven für seinen Einsatz in den vergangenen beiden Jahren und wir sind alle sicher, dass er dem Verein auch weiterhin verbunden bleibt.
Als Verstärkung stößt in der kommenden Saison der 17-jährige Andreas Finkler vom Landesligisten SV Hasborn zu der Mannschaft. Andreas ist eines der größten Talente im STTB und spielt in der Landesrangliste der Jugend ganz vorne. Mit seiner Hilfe sollte es der jungen Mannschaft in der kommenden Saison gelingen, sich in der Saarlandliga zu etablieren, um vielleicht im Folgejahr das nächste große Ziel, den Aufstieg in die Oberliga, anzustreben.
Herren 1: Meister der Landesliga
v.l.n.r.:Johannes Linxweiler, Julian Beisecker, Andreas Spengler, Nico Lozar, Maximilian Linxweiler, Rouven Christmann
Auch die 2. Herrenmannschaft hat ihr angestrebtes Ziel erreicht und wurde mit 30:6 Punkten Meister der Kreisliga Nord. Der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga Ost ist der größte Erfolg einer 2. Herrenmannschaft beim TTV seit Bestehen des Vereins. Nachdem in der vergangenen Runde die Vizemeisterschaft nicht zum Aufstieg gereicht hatte, wollte die Mannschaft um Udo Möller in diesem Jahr nichts anbrennen lassen. Doch sorgte der verletzungsbedingte Ausfall von Jan Fehlhaber schon früh in der Vorrunde für einen Schock und zu häufigen Einsätzen des Ersatzmannes Michael Haselbach, der immer einsprang, wenn Not am Manne war. Trotzdem schaffte es die Mannschaft, ohne Niederlage die Herbstmeisterschaft zu erringen, musste sich aber gleich viermal mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Doch das Ziel war klar, den hauchdünnen Vorsprung ins Ziel zu retten.
In der Rückrunde war Jan Fehlhaber wieder voll da und auch der Rest der Mannschaft mit Udo Möller, Karl-Josef Bläs, Joachim Böckle, Michael Becker, Michael Hauch und Stammersatz Michael Haselbach ließ nichts mehr anbrennen. Bis zum vorletzten Spieltag spielte die Mannschaft in der Folge sehr souverän, blieb ungeschlagen und konnte sich vorzeitig die Meisterschaft sichern. Einzig im allerletzten Spiel beim Lokalrivalen aus Oberlinxweiler konnte die Mannschaft keinen Punkt mit nach Hause nehmen. Der Vorsprung auf den Vizemeister aus Merchweiler betrug am Ende trotzdem stolze sieben Punkte.
Mit Karl-Josef Bläs und Michael Hauch stehen gleich zwei Spieler in der kommenden Runde nicht mehr für die 2. Herrenmannschaft zur Verfügung, werden aber als Ersatzspieler bzw. in einer anderen Mannschaft weiterhin aktiv bleiben. Ihnen gebührt ein großer Dank, denn ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre die Meisterschaft nicht möglich gewesen.
Dafür stößt Michael Raber vom Bezirksligaabsteiger TTG Bexbach in die Mannschaft. Michael dürfte vielen beim TTV noch ein Begriff sein, denn bereits Mitte der Neunziger war der heute 34-jährige in der 3. Herrenmannschaft in Niederlinxweiler aktiv. Damals schaffte er mit seinen jungen Mannschaftskollegen das für undenkbar gehaltene und schnappte mit der 3. Mannschaft unserer erfahrenen 2. Mannschaft die Vizemeisterschaft in der 1. Kreisklasse vor der Nase weg und konnte den Aufstieg in die Kreisliga feiern. Zusammen mit dem großen, unermüdlichen Kämpfer Michael Raber kommt sein langjähriger Teamkollege und ehemalige Bundesligaspieler Horst Groß zum TTV. Der 57-jährige ist weit über die Grenzen des Saarlandes für seine immer noch hervorragende Leistung und seinen Einsatz bekannt und wird die Mannschaft in der Bezirksliga im vorderen Paarkreuz verstärken. Damit sollte es der Mannschaft gelingen, sich in der Bezirksliga zu etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.
Herren 2: Meister der Kreisliga Nord
v.l.n.r.: Karl-Josef Bläs, Michael Hauch, Michael Haselbach, Udo Möller, Jan Fehlhaber, Michael Becker, Joachim Böckle
Das Trio der Aufsteiger komplettiert die 4. Herrenmannschaft, welche die Vizemeisterschaft in der 3. Kreisklasse Nord, Gruppe Ost erringen konnte. Mit 31:5 Punkten betrug der Abstand auf den Meister Wemmetsweiler und den Verfolger aus Illingen jeweils vier Punkte, so dass die Mannschaft verdienter Vizemeister wurde. Zudem schaffte es die 4. als einzige Mannschaft, dem Meister aus Wemmetsweiler zumindest in der Vorrunde Paroli zu bieten und ertrotzte ein starkes 8:8 Unentschieden, was in der Rückrunde ersatzgeschwächt leider nicht mehr gelang, so dass die Meisterschaft leider nicht errungen werden konnte.
Trotzdem darf man stolz sein auf die Leistung der Spieler um Mannschaftsführer Gerald Ohlmann. Der Aufstieg in die 2. Kreisklasse Nord, Gruppe Ost ist der verdiente Lohn für Klaus Landau, Gerald Ohlmann, Mathias Tholey, Johannes Klotz, Dirk Neufang, Michael Landau, Christian Schönbach und Werner Sick.
Der Mannschaft ist es darüberhinaus gelungen, die beiden Nachwuchstalente Mathias Tholey und Johannes Klotz zu integrieren, die mit ihren Leistungen gezeigt haben, dass sie in der Zukunft auch in einer höheren Klasse bestehen können. Und so heißt das Ziel der 4. Mannschaft für die kommende Runde: Klassenerhalt in der 2. Kreisklasse.
4. Herren: Vizemeister der 3. Kreisklasse Nord, Gruppe Ost
v.l.n.r.: Michael Landau, Werner Sick, Dirk Neufang, Christian Schönbach, Johannes Klotz, Klaus Landau, Gerald Ohlmann; es fehlt: Mathias Tholey
Die 3. Herrenmannschaft des TTV Niederlinxweiler hat ebenfalls ihr angestrebtes Saisonziel erreicht, den Klassenerhalt in der 1. Kreisklasse Nord, Gruppe Ost. Die Vorrunde verlief sehr vielversprechend und die Truppe mit Mannschaftsführer Bernd Baumann, Jörn Kölsch, Philipp Gräßer, Daniel Haag, Jan Friedrich und Thomas Martin belegte mit einem ausgeglichenen Zählerstand den 6. Platz. Dabei wäre mit etwas Glück sogar noch mehr drin gewesen, denn viele Spiele gingen nur hauchdünn verloren.
In der Rückrunde fiel Jörn aufgrund seiner Prüfungsvorbereitung leider des öfteren aus, so dass die Mannschaft oft mit Ersatz spielen musste. Ein Ausfall im vorderen Paarkreuz ist immer schwer zu kompensieren und so war es nicht verwunderlich, dass in der Rückrunde nur drei weitere Zähler zum Punktekonto addiert werden konnten und man den Rivalen aus Illingen noch vorbeiziehen lassen musste. Dennoch kann die Mannschaft stolz sein, den Klassenerhalt geschafft zu haben, denn darauf kann man nun in der kommenden Runde aufbauen.
Für alle Mannschaften hat sich gezeigt, dass die Bemühungen um die Integration der jungen Nachwuchsspieler fruchten und das Trainingskonzept des TTV Früchte trägt. Die gezeigten Leistungen in der abgelaufenen Saison lassen erahnen, dass bei weiterem konsequenten Training noch einiges an Potential zu wecken ist.
3. Herren: 7. Platz in der 1. Kreisklasse Nord, Gruppe Ost
v.l.n.r.: Bernd Baumann, Jan Friedrich, Philipp Gräßer, Daniel Haag, Thomas Martin, Rolf Mychajluk; es fehlt: Jörn Kölsch
