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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Saisonende in der Breitwieshalle - was liegt da näher, als gemeinsam zu feiern, zu speisen, zu trinken und Tischtennis zu spielen? Also wurde unser Hausmeisterehepaaar beauftragt, leckere Nudeln mit Bolognesesauce und italienischen Salat, das Lieblingsgericht unserer holden weiblichen Spielerinnen, zu kredenzen und den Clubraum zu heizen.

Doch bevor es ans das kulinarische Highlight ging, mussten erst noch unsere 2. und 3. Damenmannschaft und die 2. Herrenmannschaft jeweils gegen den Nachbarn aus Oberlinxweiler ran. Während die 3. Damenmannschaft den Oberlinxweilern jeden Punktgewinn verweigerte und auch die 2. Herrenmannschaft mit zwei Punkten aus dem Nachbarort zurück kam, taten sich die Mädels von der 2. Damenmannschaft sichtlich schwer. Am Ende wurden die Punkte geteilt - am Tabellenstand änderte dies ebensowenig wie an der Feierlaune aller SpielerInnen und der Zuschauer.

Und so hieß es dann endlich: ran an die Gläser und Teller und ratzeputz die gesamten italienischen Köstlichkeiten in den hungrigen Mägen verschwinden lassen. Das i-Tüpfelchen setzten Annette und Ernst mit einem Donauwellenkuchen als Abschluss, der ein süßes Ende der Völlerei einläutete.

So viele Kalorien am späten Abend schlagen bekanntlich auf die Figur - also wurde es nach mitternächtlicher Stunde endlich Zeit für ein kleines Fitnessprogramm. Zehn wagemutige Mädels und Jungs wagten den Schritt zu - zumindest für die meisten - unbekannten Herausforderungen in Form von Badeschlappentischtennis, untermalt natürlich von fetziger Musik. Erst vor wenigen Wochen von Udo als Coaching- und Trainingsmittel für die 2. Damenmannschaft entdeckt, erfreut sich diese neue Kategorie der Tischtenniskunst wachsender Beliebheit. Bereits vor diesem Tag wurde fleißig über die Qualitäten einzelner Badeschlappenmodelle gefachsimpelt und Neukäufe und Tuningmaßnahmen in Erwägung gezogen. Doch am Ende sollte bewährtes Material, welches teilweise noch einzelne Wasserflecken aufwies, das Rennen machen.

Im freien Wettbewerb des Kaisertisches spielten neue Doppelvarianten um die Lorbeeren. Fleißig wurden Bälle retourniert, die Technik perfektioniert und auch von dem ein oder anderen Badeschlappentausch mitten im Satz (ist das konform mit der Badeschlappenwettspielordnung?) wurde gemunkelt. Dabei zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, sein Material zu beherrschen, denn je nach Schlag- und Haltetechnik verwandelten sich vermeintliche Oma-Modelle zu fulminanten Hochgeschwindigkeitsschlägern. Fehlende Kanten wurden durch ominöse Rundungen (nicht nur bei den Frauen ;-)) wettgemacht, welche die Flugbahnen so manches Balles unvorhersehbar beeinflussten. Nach einigen Runden standen die Sieger fest: eindeutig waren alle Beteiligten die Gewinner des Abends!

Und wie könnte es anders sein - Rundlauf wurde von einigen Akteuren gewünscht und so sollte der Schweißaustrieb in dieser Königsdisziplin seinen Höhepunkt finden. Ist es schon mit einem normalen Tischtennisschläger nicht immer einfach, mitten im Lauf den Ball regelrecht zu retournieren und zu kontrollieren, so taten besagte Rundungen der heute eingesetzten Schlaggeräte ein Übriges. Nicht der BSW oder Q-BSW (Badeschlappenwert bzw. Quartals-Badeschlappenwert) gab am Ende den Ausschlag über Gewinn oder Niederlage. Körperliche (Un)fitness tat ein Übriges und auch jahrelange Tischtennisabstinenz, wie sie von Tom sträflicherweise gepflegt worden war, schützte nicht vorm Gewinnen. Unzählige Runden später hatte fast jeder einmal die Krone für sich erobert, so dass das Experiment und der Abend als "extrem gelungen" gebucht werden konnten.

Auf dem Nachhauseweg wurde bereits über die passende Turnierform für diese neue Sportart nachgedacht, denn was man beim Q-TTS versemmelt hat, kann man ja beim Q-BSW wieder wettmachen. Und so schauen wir gespannt auf die kommenden Entwicklungen und beobachten die spezialisierten Materialforen - denn nur so kann das beste Material den Weg in die Breitwieshalle finden.

Fotos vom Saisonabschluss mit Badeschlappentischtennis ansehen

 

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