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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nach dem deutlichen 9:1 Sieg gegen die TTG Marpingen-Alsweiler am letzten Spieltag hatte sich die zweite Herrenmannschaft des TTV im Mittelfeld der Landesliga festgesetzt und sich als Aufsteiger vorerst einige Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze verschafft. Mit noch ausstehenden Begegnungen gegen TTC Kerpen Illingen 2, TTC Oberwürzbach und TTC Lautzkirchen (die zu diesem Zeitpunkt Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten der Tabelle) hatte die Truppe um Johannes, Max, Udo, Michael, Pascal und Stefan alias Hammer, MaLin, MöllerFlop, Traube, Pademafü und Nossa allerdings ein beachtliches Restprogramm vor der Brust, in welchem die Chancen auf weitere Punktgewinne eher überschaubar schienen. Nichtsdestotrotz waren wir fest entschlossen, das von Udo zu Rundenbeginn ausgegebene - und zugegebenermaßen ambitionierte - Ziel, am Ende der Hinrunde acht Punkte auf der Habenseite vorweisen zu können, zu erreichen. Das bedeutete, dass in den verbleibenen drei Spielen noch zwei Zähler zu holen waren, was wir am ehesten mit einem Sieg gegen Lautzkirchen oder Oberwürzbach zu realisieren gedachten. Punktgewinne gegen die stark aufgestellten Illinger hielten wir dagegen für nahezu ausgeschlossen, sodass wir am Samstag völlig befreit in der Breitwieshalle gegen die sympathischen Jungs an die Platte gehen konnten.

Da sich unsere neu ausgetestete Doppelstrategie gegen die TTG Marpingen-Alsweiler eine Woche zuvor bestens bewährt hatte, stellten wir auch diesmal die frisch zusammengestellten Paarungen auf. Während Johannes und Udo bei ihrem klaren 3:0 Sieg gegen Markus Wagner und Robert Haas keinerlei Probleme hatten, mussten sich Max und Stefan sowie auch Pascal und Michael ihren Kontrahenten jeweils mit 1:3 geschlagen geben, sodass wir mit einem Rückstand in die erste Einzelrunde starteten.

 

Mit einem knappen Fünfsatzsieg nach 0:2 Satzrückstand gegen Wolfgang Wagner konnte Hammer jedoch postwendend ausgleichen, ehe Routinier Fritz Niklas - ebenfalls nach voller Distanz - gegen MaLin die Oberhand behielt und die Illinger so wieder mit einem Zähler in Front brachte.

 

Auch im sehr sehenswerten Duell zwischen unserer Traube und dem gefürchteten Illinger Altstar Guido Groß sollte erst im Entscheidungssatz ein Sieger ermittelt werden - leider hatte der sympathische Illinger hier die besseren Antworten parat und konnte die Führung der Kerpener auf zwei Punkte ausbauen. So sahen wir bereits die ohnehin nur gering eingeschätzten Chancen auf einen Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten dahinrinnen, das uns in dieser Hinrunde hartnäckig begleitende Fünfsatztrauma schien nun auch seinen Weg in die Breitwieshalle gefunden zu haben. Doch weit gefehlt! Es folgte eine unglaubliche Serie von fünf Siegen in Folge (Udo 3:1 gegen Markus Wagner, Stefan 3:0 gegen Robert Haas, Pascal 3:2 gegen Jürgen Angel, Johannes 3:0 gegen Fritz Niklas und schließlich Max 3:1 gegen Wolfgang Wagner), mit Hilfe derer wir den Spieß umdrehen konnten und plötzlich 7:4 in Führung lagen - nun war alles möglich.

 

Doch natürlich wollten die Illinger uns die wertvollen Punkte nicht kampflos überlassen und starteten so ihrerseits eine kleine Serie von drei siegreichen Begegnungen  (Markus Wagner 3:1 gegen Michael, Guido Groß 3:1 gegen Udo und Jürgen Angel 3:0 gegen Stefan).

Damit stand es 7:7 und das Duell zwischen Pascal und Robert Haas sollte entscheiden, welche Mannschaft im Schlussdoppel um den Sieg würde spielen dürfen. Wie schon im seinem ersten Einzel zeigte Passi hier eine sehr konzentrierte und kämpferische Leistung, an deren Ende ein klarer 3:0 Erfolg gegen die Illinger Nummer 6 zu Buche stand.

 

Nun lag es an dem neuen Spitzendoppel - Hammer und Möllerflop - ihre Kontrahenten mit den schwer auszurechnenden Kombinationen aus feminin geworfenen Rückhandflops und knallharten Vorhandtopspins das Fürchten zu lehren. Letztlich fiel die Entscheidung, wie sollte es auch anders sein, im fünften Satz, in dem das Niederlinxweiler Duo leider zu spät zu seinem Konzept fand und einer taktischen Meisterleistung von Niklas/Wagner zum Opfer fielen.

 

So stand am Ende des Abends (bzw. am Anfang der Nacht) ein absolut gerechtes Untentschieden auf dem Papier, mit dem sich in Anbetracht des Spielverlaufes beide Mannschaften gut anfreunden konnten. So ließen wir gemeinsam mit unseren sympathischen Gästen nach gewohnt stimmgewaltiger Duschrunde den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen und dem ein oder anderen Bierchen (an dieser Stelle gilt unser ganz besonderer Dank Ernst und Annette, die uns Woche für Woche vorzüglich und auch bis spät in die Nacht bewirten) ausklingen.

 

Sollte es uns nach diesem unerwarteten Punktgewinn in den verbleibenden Begegnungen gegen Oberwürzbach und Lautzirchen gelingen, noch mindestens einen weiteren Punkt einzuheimsen, so wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Landesliga getan. {jcomments off}

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