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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zur Rückrundenpartie gegen den SV Kirkel traf man zu ungewohnter Tageszeit nach 20h und an einem Donnerstag in der heimischen Breitwieshalle auf unsere sympathischen Gäste. Da der Thomas Michael ab dem folgenden Freitag sein sportliches Glück beim Skifahren versuchen wollte, konnten wir der angefragten Spielvorverlegung natürlich nicht im Wege stehen. Bei den Gästen fehlte krankheitbsedingt Steffen Klein, der durch Altmeister Peter Neuschwander vertreten wurde.

 

Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten mit einem Sieg (hanuta sei Dank) endgültig den Klassenerhalt sicher machen. Insbesondere unser Möllerflop war hochmotiviert, war er doch in der Vorrunde maßgeblich an der unglücklichen 7:9-Niederlage beteiligt gewesen.

Tags zuvor ereilte uns allerdings eine Hiobsbotschaft: Die Duschen in der Breitwieshalle sind bis auf Weiteres vom Bauamt gesperrt worden - also kein gemeinschaftliches Singen in der Dusche! Schockschwerenot.

Eine halbe Stunde vor Spielbeginn rief Udo aus dem Auto dann noch einmal zur Sicherheit unseren Edelfan Dietmar an, um ihn an das Spiel zu erinnern. Und dann das: Dietmar bereitete sich auf der Couch auf einen netten Krimiabend vor und hatte das Match völlig vergessen! Hektik brach aus... Doch um es vorwegzunehmen: Pünktlich kam er in die Halle, brachte ein "Schnellgedicht" und Hanuta mit - die Punktejagd konnte beginnen!

 

Der Auftakt konnte dann besser nicht sein: wie gegen Geislautern gingen alle drei Doppel an uns, wobei sowohl Nossa und Ma Lin als auch Passi und Traube die volle Distanz benötigten, um Krenn/Holzhauser bzw. Niebergall/Urban niederzuringen.

Mit diesem Polster im Rücken spielten auch unsere beiden Linxweiler-Brüder lässig auf. Ma Lin ließ dem in Gedanken vielleicht schon im Skiurlaub weilenden Michael Thomas nicht den Hauch einer Chance. Auch unser Redhammer benötigte nur drei Durchgänge, um seinen Medizinerkollegen Thomas Krenn in die Schranken zu weisen, obschon dieser durch den vorhergehenden Pokalerfolg seines VfB Stuttgart hochmotiviert ins Rennen ging.

 

Unser Möllerflop, der nun wieder mit sagenhaften 0,2 mm mehr auf der Vorhand unterwegs war, setzte diese gegen Felix Holzhauser sehr gewinnbringend ein und konnte mit einem glatten 3:0-Sieg zur 6:0-Führung erhöhen.

Ähnlich wie die Form der TSG Hoffenheim verhielt es sich an diesem Abend dann auch mit der seines größten Fans Pascal Blank. Gegen die Noppen von Mark Urban mühte sich unser Hoffenheimfan redlich, lief aber ein ums andere Mal ins offene Messer und musste Mark am Ende von vier Sätzen zum Siege gratulieren.

 

Ganz anders dagegen das Spiel von Bayern-Fan Traube gegen Peter Neuschwander. Seiner Dominanz gegen den abwehrenden Gegner ebenso gewahr wie die Bayern in der laufenden Bundeligasaison, spielte er zwischenzeitlich Toptischtennis, um dann anschließend wieder in die "Erwartungshaltung" zurückzufallen. Trotzdem stand am Ende ein völlig ungefährdeter 3:0 Sieg auf der Ergebnistafel.

Unser Nossa musste dagegen nach vier hart umkämpften Sätzen in den Entscheidungssatz gegen Youngster Joshua Niebergall. Dort fehlte dann leider an den passenden Stellen bei Nossa etwas Hossa und so ging der Satz in die Hosa.

 

Nicht ganz so souverän wie sonst agierte unser Redhammer im zweiten Duell gegen den Pistenpolterer Michael Thomas. Dieser haderte nicht nur mit den Glücksbällen von Hammer, sondern auch mit seinem Spiel im allgemeinen. Wir wünschen ihm, dass es beim Skifahren im Schnee besser klappt und er seine alte Stärke wiederfindet. Dennoch ungefährdet siegte unser Redsnapper am Ende mit 3:1.

Ma Lin traf im Anschluss auf Thomy Krenn. Der, offenbar durch den VfB-Sieg gestärkt, agierte prächtig und trotzte den Angriffen von Ma Lin ein ums andere Mal erfolgreich. Zwischenzeitlich fast am Boden, schaffte er am Ende doch noch einen Fünfsatzsieg und verkürzte auf 8:3.

 

Jetzt war es an unserem Möllerflop, den Sack zuzumachen und die Katze darin einzuschließen! Und hochmotiviert, wenn auch zwischendrin immer wieder bellend wie ein Schlosshund (Bronchitis!), ging Udo gegen Mark Urban zu Werke. Nur im ersten Satz hatte er noch zu viel auf das zeitgleich laufende Spiel von Ma Lin geschaut und den Satz vergeigt. Doch dann legte er mit wiedergewonnener Vorhandstärke (0,2 mm machen mehr als, als manche Traube denkt) los und ließ Mark keine Chance mehr - die Revanche war geglückt. Udo erhielt passend zur Leistung aus Dietmars Händen den "bellenden Hund" als Spieler des Tages.

 

Unter den Klängen von Oberst Radetzkys Marsch feierten wir unseren Sieg, den zweiten Platz und vor allem den Klassenerhalt! Wer hätte vor der Runde geahnt, dass wir als zweiter Aufsteiger uns so gut würden behaupten können?

Hanuta und Edelfan Dietmar sei Dank können wir für eine weitere Runde in der Landesliga planen. Wenn wir jetzt noch mit den Italienern von Ferrero einen Pakt schließen können und diese uns ihr Hanuta-Geheimrezept verraten, helfen wir denen im Austausch bei der Regierungsbildung!

Den sympathischen Kirkelern wünschen wir noch viel Glück im Abstiegskämpf und freuen uns auf ein Wiedersehen in der nächsten Vorrunde!

 

 

Gedicht von Edelfan Dietmar:

 

Freunde, ihr wart wirklich toll,
ich bin ganz des Lobes voll.
Wenn auch Punkte es nicht gab,
brechen kann man nicht den Stab.
Macht so weiter, kämpft erneut,
dann gibt's wieder Punkte heut.
Hab' Hanuta mitgebracht,
was die Sache leichter macht.

Leider hat' ich nicht viel Zeit,
war noch nicht für's Spiel bereit,
hatte Euer Spiel vergessen,
war auf Krimis ganz versessen.
Doch der Weckruf kam noch recht,
komme pünktlich zum Gefecht,
Udo, der hat mitgedacht,
auf der Couch mich wachgemacht.

Heute müssen Punkte her,
auch wenn's fällt vielleicht noch schwer.
Wenn ihr die dann habt gewonnen,
bin ich Euch sehr wohlgesonnen.
Dann der Abstieg Euch nicht quält,
nur Platz zwei für uns noch zählt.
Deshalb Jungs, gebt noch mal Zunder,
dann seid Ihr ein großes Wunder.

Denn als Zweiter der Tabelle,
aufgestiegen auf die Schnelle,
und dann wirbeln so wie ihr,
das gereichet Euch zur Zier.
Mit Hanuta ihr es schafft,
kämpfet heut mit voller Kraft,
zeigt, was ihr so alles könnt,
dem Gegner keine Punkte gönnt.

 

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