Wappen100

 

   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Zum ersten Heimspieltag nach längerer Pause ging es für dei 2. Herrenmannschaft in die Cusanushalle nach St. Wendel. Gegner war der TTC Lebach, gegen den es in der Vorrunde eine deutliche Niederlage zu verkraften gab.
Die Revanche sollte her, doch die Lebacher hatten etwas dagegenzusetzen. Erstmals in dieser Saison kamen sie in Bestbesetzung und hatten mit Patrick Lenz auch noch einen siebten Spieler an Bord, der Alois Heinrich im Doppel eine Schonpause gab.

Nach einiger mannschaftsinterner Diskussion über die Doppelaufstellung starteten wir in das Match. Anna und Pasi bekamen das Privileg, als Spitzendoppel zu starten. Und sie lösten ihre Aufgabe gegen Roman Kartes und Patrick Lenz exzellent. In allen drei Durchgängen kamen sie mit jeweils zwei Bällen Vorsprung über die Zíellinie. Knapper kann man ein Spiel nicht mit 3:0 gewinnen.
Marwin und René durften sich dann als Doppel 2 gegen Martin Ziegler und Timo Michaely-Mahren versuchen. Und unsere Youngster lösten diese schwere Aufgabe ebenfalls mit Bravour. Mit tollen Ballwechseln brachten sie die Lebacher zur Verzweiflung und siegten ebenfalls in drei Sätzen, davon zweimal in der Verlängerung.
Horst udn Möllerflop wollten dann in der ungewohnten Position drei den Vorsprung gegen Steffen Hell und Thomas Engel ausbauen. Doch leider lief es bei den beiden nicht so wie geplant, ihre Gegner hielten beide im Würgegriff. Einzig im zweiten Durchgang machten sie es spannend und absolvierten den längsten Satz des Abends. Leider war auch dieser nicht von Erfolg gekrönt und sie mussten sich mit 18:20 geschlagen geben.


Marwin durfte erstmals als Nummer 1 in sein erstes Einzel starten und hatte den Routinier Alois Heinrich als Gegner. Alois hatte sich im Doppel geschont und setzte alles auf die Einzel und wollte den Ausgleich für die Lebacher. Doch unser Youngster hatte etwas dagegen. Unbeeindruckt von der Erfahrung seines Gegenüber spielte er seine Bälle, ließ Alois laufen und setzte die entscheidenden Punkte zum Sieg. Durchgang zwei ging zwar an den Routinier, doch ansonsten war Marwin spritziger und siegte verdient mit 3:1.
Möllerflop wollte es mit Roman Kartes aufnehmen. Doch nach der klaren Niederlage in der Vorrunde hatte er wenig Hoffnung, mehr als einen Blumentopf zu gewinnen. Und genauso war es dann auch. Eine deutlicher 0:3-Niederlage brachte die Gäste wieder heran.

Nun sollte die Mitte die entscheidenden Punkte beitragen. Den Anfang machte Pasi gegen Timo Michaely-Mahren. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das beiden Akteuren einiges abverlangte. Nach der 1:0-Führung für Pasi kam Timo besser in sein Spiel und gewann die Durchgänge 2 und 3. Doch Pasi als Spezialist für Verlängerungen gewann eben in dieser den 4. Durchgang, so dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste. Hier hatte zu unserem Bedauern Timo das bessere Ende für sich und schaffte somit den Ausgleich für die Gäste.
Unser Großmeister sollte uns gegen Martin Ziegler wieder in Führung bringen - eine schwierige Aufgabe. Doch auch er blieb im ersten Durchgang Sieger, ehe Martin wieder zurückkam und ausglich. Ähnlich liefen die beiden Folgesätze: der erst zu Gunsten von Horst, der zweite ging an den Lebacher. Also auch hier der Entscheidungssatz. Und leider wiederholte sich das Spiel der benachbarten Platte: Horst hielt gut mit, musste aber am Ende seinem Gegner zum Sieg gratulieren.

René wollte nun gegen Thomas Engel den Ausgleich erzwingen. Doch dieses Vorhaben misslang. Thomas hatte einen sehr guten Tag erwischt, während René mit Trainingsrückstand zu kämpfen hatte. Drei Sätze wehrte er sich nach Kräften, blieb am Ende aber chancenlos.
Besser lief es bei Anna gegen Steffen Hell. Dieser unterschätzte zu Beginn die starke Rückhand von Anna und lief mit seinen Topspins immer wieder ins Messer von Anna, die ihre bekannten harten Rückhandschussbälle exzellent zu platzieren wusste und die beiden ersten Durchgänge gewann. Doch Steffen besann sich, spielte weicher und brachte seinerseits Anna in Bedrängnis. In den beiden Folgedurchgängen machte Anna keine Stiche mehr. Und wieder hieß es Entscheidungssatz. Anna mit frisch rasierten Beinen erinnerte sich an ihre Stärken. Mit rasiermesserscharfem Vorsprung machte sie am Ende den Sack zu und brachte uns auf 4:5 heran.

Alle in der Halle stellten sich nun die Frage, ob Marwin auch gegen das Material von Roman Kartes würde bestehen können. Um die Antwort vorwegzunehmen: er konnte! Furchtlos spielte er auf, ließ sich von den Noppen seines Gegners nicht beirren. Immer wieder gab es tolle Ballwechsel zu bestaunen, die unserem Youngster viel Lob einbrachten. In drei Sätzen blieb er Sieger und schaffte so den Ausgleich zum 5:5 - die Partie war wieder offen.
Nun wollte Möllerflop seinen Vorrundensieg über Alois Heinrich wiederholen. Entsprechend motiviert ging er an die Platte und konnte Alois ein ums andere Mal ausspielen. Doch im 2. Durchgang schien der Tisch um ein paar Zentimeter geschrumpft zu sein, immer wieder gingen seine Bälle knapp am Tisch vorbei und der Satz an den Lebacher. Gleiches Bild im 3. Satz - knapp vorbei ist auch daneben. Im vierten Satz spielte Udo dann weniger riskant und brachte diesen in der Verlängerung isn Ziel - und wieder: Entscheidungssatz. Und zum dritten Mal an diesem Abend gelang es uns nicht, den letzten Satz zu gewinnen. Auch Möllerflop musste sich beugen und trug sich als "Flop des Tages" als einziger ohne Sieg in die Bücher ein.

Würde die Mitte uns wieder ins Spiel zurückbringen können? Pasi gab gegen Martin jedenfalls sein Bestes. Im ersten Satz musste er noch Federn lassen, doch dann konnte er das gerade Spiel von Martin knacken und immer wieder mit seinen unvergleichlichen Topspins aus der Halbdistanz punkten. Sehr eng war es im dritten Satz, doch er behielt die Nerven und gewann mit 17:15, was Martin den Zahn zog - der Ausgleich war geschafft.
Nun musste Horste gegen seinen Angstgegner Timo ran. Und es bewahrheitete sich, was die Spatzen von den Dächern pfiffen: gegen diesen Gegner helfen Horsts Topspins nichts. Zwar kam er im dritten Satz noch in die Verlängerung, doch das war es dann auch.

Alle Hoffnungen ruhten nun auf unserem hinteren Paarkreuz. René machte den Anfang gegen Steffen Hell. Und hier war bereits der erste Satz spielentscheidend. Beides schenkten sich nichts und kämpften sich in die Verlängerung. Dort ging es lange hin und her, ehe Steffen mit 18:16 den Sack zu machte und die Moral von René brach. Der Druck war fortan zu groß, René kam nicht mehr zurück und mit 8:6 waren die Lebacher dem Sieg nahe.
Nun war es an unserer Anna, gegen Thomas Engel noch einmal das Schlussdoppel zu erzwingen. Sie begann gewohnt stark und ließ nach Satz 1 die Hoffnung in uns keimen. Durchgang zwei ließ uns mitzittern, doch es half nichts, in der Verlängerung behielt Thomas die besseren Nerven. Nun war die Moral von Anna gebrochen und Thomas schwebte scheinbar auf Wolke Sieben. Jedenfalls agierte er fast fehlerlos und brachte das Spiel und damit das Match für die Gäste nach hause.

Damit rücken die Lebacher in der Tabelle bis auf einen Punkt an uns heran und machen den Kampf um die Abstiegsplätze wieder spannend. Mit dieser Aufstellung waren dies sicher nicht die letzten Punkte, welche die Mannschaft holen wird.
Für uns heißt es nun weiter um jeden Punkt kämpfen, um den Klassenerhalt zu sichern.

Keine Kommentare