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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nach dem Sieg gegen den Aufsteiger aus Mandelbachtal traf die 1. Herrenmannschaft in der heimischen Breitwieshalle auf den TTC Wemmetsweiler. Wohlwiesend, dass die Gäste sicher in einer starken Besetzung antreten würden, hatten wir uns mit Pasi verstärkt. Leider fiel Andi krankheitsbedingt aus - futsch der Plan. Aber immerhin sprang Edelreservist Daniel Schröder hochmotiviert bis in die Haarspitzen ein.

Wir vertrauten wieder auf Horst und Udo als Spitzendoppel - und sollten diesmal nicht enttäuscht werden. Gegen Stefan Hübgen und Christoph Thomas zeigten unsere beiden Altmeister eine reife Leistung. Punkt um Punt kämpften sie sich zum Sieg, der am Ende mit 3:0 dorch recht deutlich ausfiel.

Lukas probierte es diesmal mit Pasi an seiner Seite. Und scheinbar hatten sich zwei Doppel-Naturtalente gefunden, die beiden agierten prächtig miteinander. Einzig bei Lukas Aufschlag war Pasi häufig überrascht, doch das tat am Ende dem Erfolg keinen Abbruch. Gegen das Spitzendoppel mit Fabian Merz und Leon Kiefer spielten sie zeitweilig wie im Traum. Pasi ergatterte in gewohnter Manier schier unerreichbare Bälle. Bis auf Durchgang drei agierten beide überlegen und blieben am Ende verdiente Sieger.

Gegen Patrick Philippi und Danaj Selves hatten es René Ackermann und Daniel Schröder extrem schwierig. Sie schlugen sich wacker, doch das war gegen die beiden Wemmetsweiler nicht genug.

Mit dem Rückenwind einer unerwarteten 2:1-Führung im Nacken ging Pasi gegen Stefan an den Tisch. Un auch hier setze Pascal die Segel, flog ein ums andere Mal erfogreich in die weite Vorhand und punktete. Doch nach verlorenem ersten Satz kam Stefan wie schon so oft erlebt gestärkt zurück, fand bessere Mittel gegen Pasi und zog davon, es stand wieder ausgeglichen.

Unser Neuzugang hatte dann gegen Fabian Merz nichts zu melden. Dieser ließ Lukas ein ums andere Mal schlecht aussehen, seine knallharten Topspins trafen die Platte erbarmungslos. Eine klare 0:3-Niederlage von Lukas brachte uns erstmalig in Rückstand.

Ganz anders dagegen bei unserem Möllerflop, der heute gegen Leon Kiefer brillieren durfte. Sowohl im Schupfspiel als auch mit den gefürchteten Möllerflops kam Leon nicht zurecht. Kurze Zeit hatte er zwar im zweiten Durchgang Oberwasser, als er plötzlich alles traf, was weiß und rund war, doch dann wieder das gleiche Spiel wie in Durchgang eins. So blieb Udo am Ende von vier Sätzen klarer und verdienter Sieger.

Unser Großmeister musste gegen Patrick Philippi an die Platte, der seinerseits mit seinem Bartwuchs wie ein Großmeister aussah. Unser Horst mühte sich redlich, um gegen den Anti-Top des Ex-Neunkirchers Akzente zu setzen. Doch das gelang ihm nur eingeschränkt, was ihn am Ende sogar zu Flüchen über Patricks Material verleitete - eher ungewohnt für unseren Großmeister, der am Ende aber seine Niederlage akzeptierte.

Gerne hätte René nun gegen Christoph gepunktet. Doch auch dieses Unterfangen war nicht von Erfolg gekrönt. Zu sicher agierte Christoph, René war gegen das Material nicht ausreichend gewappnet.

Würde Daniel gegen Selves einen Blumentopf gewinnen können? Im ersten Satz gab es nur Unkraut zu ernten. Doch dann erlebte Daniel eine Hochphase. In der Halbdistanz agierte er in der Abwehr souverän und brachte Selves immer wieder in Verlegenheit. Am Ende schaffte er es aber nicht, seine Führung ins Ziel zu retten, und musste den zweiten Durchgang mit 10:12 abgeben. Im dritten Satz dann ein ganz ähnliches Bild mit sehenswerten Ballwechseln und hat umkämpften Punkten. Doch auch hier stand es am Ende 12:10 für den glücklichen Selves.

Die Zwischenbilanz im Einzel fiel mager aus. Pasi wohlte gegen Fabian Merz eine Aufbesserung erreichen, doch auch dies klappte nicht. Fabian agierte zu sicher und zu clever, so dass unser Pasi mächtig ins Laufen und ins Schwitzen geriet. Nach drei Sätzen konnte er sich ausruhen, einen Punkt gab es leider nicht zu verzeichnen,

Ähnlich wie zuvor Pasi gelang es auch Lukas, gegen Stefan anfangs Akzente zu setzen. Knapp mit 12:10 ging der erster Durchgang an unser Nordlicht. Doch dann wurde Stefan sicherer, focht um jeden Ball und war damit erfolgreich. Satz drei wurde noch einmal knapp, doch bleib diesmal der Gästespieler Sieger. Im vierten Durchgang war die Luft dann raus.

Guter Rat war nun teuer. Wollten wir noch einen Punkt retten, mussten alle Folgepartien gewonnen werden. Ein großer Druck lastete damit auf Udo - zumal gegen den Gegner. Denn gegen Patrick hatte er noch nich zuvor gewonnen. Zwar hatte Patrick nun keine Langnoppen mehr als Waffe, doch auch sein Anti schmeckte Möllerflop nicht. Etwas zu häufig machte Udo leichte Fehler, welche die zuvor hart erarbeiteten Punkte etwas entwerteten. Am Ende von drei Durchgängen war klar: Wemmetsweiler dürfte ein Paket mit zwei Punkten aus der Breitwieshalle entführen.

Doch wir grämten uns nicht, hatten wir doch zu Beginn schon nichts anderes befürchtet. Und mit den anschließend verspeisten italienischen Köstlichkeiten samt Kaltgetränken ließen sich alle Schmerzen auch hervorragend unterdrücken.

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