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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Den vorletzten Spieltag der Vorrunde verbrachte unser Großmeister mit seinen Altstädter Radsportfreunden, so dass unser weiblicher Edeljoker Anna zu einem erneuten Einsatz kam. Gegen den Tabellenletzten aus Saarlouis-Roden hofften wir trotzdem auf einen Punktgewinn - wohlwissend, dass wir uns in deren Halle bisher nicht mit viel Ruhm besiedelt hatten.
Erst einmal stellte sich die Frage nach den Doppeln, die wir damit beantworteten, dass unser Linkshänder Pasi mit Julian auf zwei spielen sollte. Gegen Oleg Horshkov und Jonah Sonntag hatten die beiden einen schweren Einstand. Ein verbissener Kampf reichte zweimal in die Verlängerung, am Ende aber zu keinem Satzgewinn.
Unser Spitzendoppel mit Andy und Hammer ließen wir unverändert. Gegen Christian Servet und Lillo Bennardo taten sich beide ungewöhnlich schwer. Hammer hatte nicht die richtige Form, am Ende von fünf Durchgängen reichte es aber zum Sieg und Ausgleich.
Anna und Möllerflop schienen gegen Dennis Fischer und Martin Dreier mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel, als sich endlich so etwas wie Ballwechsel ergaben und die beiden auch gewannen. Schließlich war dies aber am Ende zu wenig - noch drei Sätze, und es hätte vielleicht gereicht.

Die Doppelvariante war also gründlich in die Hose gegangen, nun mussten wir in den Einzeln punkten. Den Anfang sollte Andy gegen Oleg Horshkov machen. Es entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe, das erst im Entscheidungssatz seinen Sieger fand. Leider war Oleg da klar besser und so gingen die Gastgeber mit 3:1 in Front.
Johannes hatte heute offensichtlich seinen Hammer zuhause gelassen. Zumindest wollte sein Schläger nicht so mit dem Ball verfahren, wie er das plante. Als hätte er schon jahrelang keine Kugel mehr gespielt, vergab er Punkt um Punkt. Erst im dritten Satz ging es besser - zu spät, Christian Servet jubelte für die Gastgeber.


Möllerflop versuchte anschließend gegen Dennis Fischer sein Glück. Und auch ihm gelang es nicht, den Bann zu brechen. Immerhin ging Satz zwei an ihn, zu mehr reichte es aber wieder nicht.
Einen ersten Lichtblick ließ Julian Beisecker scheinen. Zwar musste er auch den ersten Satz gegen Lillo Bennardo abgeben, doch dann machte kurzen Prozess und ließ seinem Gegner keine Chance mehr - 2:5 der Zwischenstand.

Anna hatte es anschließend mit Jonah Sonntag zu tun. Der Youngster der Gastgeber spielte clever und mit viel Schnitt, ließ Anna nicht zu ihrem Spiel kommen und spielte sie gekonnt an.
Im Durchgang drei hatte Anna dann die richtigen Aktionen auf ihrer Seite, ehe Jonah im vierten Satz dann den Sack zuschnüren konnte.
Pasi behielt anschließend gegen den benoppten Martin Dreier die Nerven. Drei Sätze gewann er mit je zwei Zählern Vorsprung. Da machte auch der mit 2:11 verlorene dritte Satz den Kohl nicht fett und es stand 3:6 nach dem ersten Einzeldurchgang. Nun durfte nicht mehr viel schief gehen, wollten wir heute noch punkten.

Würde Hammer seine Genialität gegen Oleg Horshkov wiederfinden? Wir hofften, doch mussten wir schnell Zweifel anmelden, die von Sicherheit eingeholt wurden: Nein, so würde er heute keine Partie gewinnen können! Es gelang ihm einfach nichts und Hammer tat uns leid.
Andy hatte sich dagegen von seiner ersten Niederlage erholt. Tat er sich sonst gegen Christian Servet schwer, so war er heute auf siegen eingestellt. In nur drei Sätzen rang er seinen Gegner nieder und brachte uns auf 4:7 heran.

Und auch Coffee hatte aus seiner ersten Partie gelernt: er nahm seinen Kontrahenten Dennis Fischer von Anfang an ernst. Dieser wehrte sich nach Kräften, brachte viele von Julians Topspins auf die Platte zurück. Doch Julian fand schließlich die richtigen Antworten und nach drei Sätzen hatte er auf 5:7 verkürzt.
Würde Udo seine Rodener Niederlagenserie gegen Lillo Bennardo endlich beenden können? Nach dem ersten Satz kamen Zweifel auf, aber der Rückstand betrug nur zwei Punkte. Umgekehrt im zweiten Durchgang: zwei Zähler Vorsprung ließen hoffen. Doch alle Hoffnung verging, als er einen Elfmeter nach dem anderen verschoss, dem ihm Lillo immer wieder hinlegte. Es war wie verhext, der Ball wollte die Platte nicht finden. Zwei Kantenbälle beendeten Satz drei, Satz vier sah nicht besser aus und wieder fehlten zwei Zähler. Es sollte einfach nicht sein, Roden liegt unserem Möllerflop nicht (wie so viele andere Mannschaften in dieser Halbsaison ;-)).

Alle Hoffnung ruhte nun auf Pasi, der gegen Jonah Sonntag einen Sieg einfahren musste, wollten wir noch eine Zähler mit nach Haus nehmen. Fünf Sätze lange währte die Spannung und die Hoffnung, dass es doch noch mit einem Punkt klappen könnte. Am Ende fehlten leider ein paar Punkte und die Gastgeber durften ihren ersten Sieg dieser Saison bejubelen.
Wie begossene Pudel zogen wir in heimische Gefilde, wo uns leckere Schnitzel diese schmerzliche Niederlage vergessen ließen.

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