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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Am vorletzten Spieltag der Hinrunde stand die Partie gegen den mit einem stolzen Punktekonto ausgestatteten TTC Oberwürzbach an. Da wir uns inzwischen jedoch in der Landesliga angekommen fühlten, fuhren wir zwar mit dem gebotenen Respekt vor dem Gegner, jedoch auch mit einer ebenso großen Portion Selbstvertrauen nach Oberwürzbach. Wir waren gekommen um zu punkten! Und das taten wir auch. Nach den Doppeln mit zwei zu eins in Front, unterlag Max zunächst nach guter Leistung dem starken Klaus Schwarz, der damit eine weiße Weste behielt. Die folgenden drei Einzel gingen sodann an uns. Hannes besiegte Vassil Damianov ebenso wie Udo Thomas Schmitt glatt in drei Sätzen. Michael behielt in vier Sätzen die Oberhand gegen den angriffsstarken Marco Müller. Während sich Passi im hinteren Paarkreuz zunächst Michael Schwarz beugen musste, spielte Stefan gegen den starken Abwehrspieler Maximilian Schmitt großartiges Tischtennis und siegte verdient in vier Sätzen. So führten wir nach dem ersten Durchgang mit 6:3.

 

Im Spitzenspiel des Abends unterlag Hannes dem erneut stark aufspielenden Klaus Schwarz in der Verlängerung des fünften Satzes. Einen klaren Sieg steuerte danach Max gegen Vassil bei. Michael, von der Macht der Traube am frühen Nachmittag beseelt – denn Spielbeginn war schon 17 Uhr -, schaffte sodann auch seinen zweiten Einzelsieg gegen Thomas Schmitt, womit auch er sich endlich in der Landesliga heimisch fühlen darf. Leider war für Udo in der folgenden Paarung alles Müller oder was. Udo spielte gegen einen Gegner, der seinem Spiel wahrlich nicht entgegenkam, den selbst so bezeichneten „Krötenschleim“ und musste am Ende Marco gratulieren.

 

 

 

Zu der Partie unseres Stefans gegen Michael Schwarz sei an dieser Stelle nur gesagt, dass Stefan zwar am Ende in fünf Sätzen verloren hat, wobei er das Spiel im vierten Satz fast schon gewonnen hatte.

 

Beim Stande von 8:6 für uns lag Passi nun im letzten Einzel des Abends gegen den herausragend starken Abwehrstrategen Maximilian Schmitt schon mit 0:2 Sätzen zurück. Es drohte bereits ein weiteres Schlussdoppel. Aber wer Passi kennt, weiß, dass er nicht nur bellen, sondern auch beißen kann. Und Passi biss! In einem sehenswerten Spiel, das man zur besten Sendezeit auf Eurosport hätte bringen können, spielten die beiden Recken endlos lange Ballwechsel aus. Maximilian brachte nahezu jeden Ball aus den unmöglichsten Situationen fehlerfrei zurück und Passi spielte ebenso fehlerfrei und verantwortlich Top Spin für Top Spin auf den Tisch. Ein Spiel, das Passi mit „högschder“ Konzentration und Kondition sowie unbedingtem Siegeswillen nach Hause brachte. Glückwunsch Passi zu dieser tollen Leistung und gleichfalls Hochachtung vor dem sehenswerten Spiel von Maximilian!

 

So stand am Ende ein 9:6 zu unseren Gunsten zu Buche und es blieb uns ein Schlussdoppel erspart. Ein besonderer Dank geht auch diesmal wieder an unseren Edelfan Dietmar Möller, der uns mit Hanuta und mannschaftsbezogenen Versen – einem liebgewonnenen und wunderbaren Brauch – in gewohnter Manier zunächst auf das Spiel vorbreitete. Seine bewährt bissigen wie zutreffenden Kommentare in brenzligen Spielsituationen setzen in der Folge die nötigen Reizpunkte, die uns letztlich auf die Siegesstraße führten. Wohl dem, der einen solchen Spiritus Rektor seinen Edelfan nennen kann!

 

Nun weist unser Punktekonto vor dem letzten Spieltag der Hinserie eine ausgeglichene Bilanz aus. Angesichts der Tabellensituation, die Ausdruck der Ausgeglichenheit dieser Liga ist, wollen wir es mit Olli Kahn halten: „Weiter, weiter, immer weiter!“ Es gilt weiterhin fleißig Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Einen für uns erfolgreichen Abend ließen wir unter der Dusche bei gewohntem Liedgut ausklingen, das davon zeugte, dass Vadder Abraham sieben Söhne und ein Hamster vier Weiber hatten, denen es egal war, ob Du Huhn oder Hahn bist und die sodann mit einem roten Pferd, das mit dem Schwanz eine Fliege wegwehte, nach Hause ritten.

 

Ergänzung:

Und der abschließende kulinarische Hochgenuss im Cocorito in St. Ingbert darf natürlich auch nicht verschwiegen werden, wenn auch unsere „Grape“ zu dieser Stunde schon zu Hause bei seiner Doris weilte, während der Rest sich ernsthaft darüber Gedanken machte, ob man Zitronengras wirklich essen kann und wer nun Verenas letzte „Orwesse“ bekommen sollte! Da hat der Michel echt was verpasst.

Udo Möller

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