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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Am letzten Spieltag der Saison stand das Auswärtsspiel gegen
Lautzkirchen auf dem Plan. In der Hinrunde gelang uns gegen dieses Team bereits ein hart umkämpfter 9:7-Erfolg und auch dieses Mal sollte sich an dem inzwischen fast schon zum Standard gewordenen Ergebnis nichts ändern.

Zwar mussten wir gegen eine stark aufgestellte Lautzkircher Mannschaft leider auf Max verzichten, der in der Schweiz weilte und so das Spiel verbaselte. Der ebenfalls in der Schweiz studierende Hammer konnte von uns dagegen eingeflogen werden und spielte mit eidgenössischem Zug. Verstärkt wurden wir an diesem Abend wieder durch unseren Großmeister Horst, der zum überragenden Akteur der Begegnung werden sollte. Denn während wir lange nicht wie die möglichen Sieger aussahen, muss man aus unserem Team die Leistungen von Horst und auch von Passi hervorheben, die letztlich dazu geführt haben, dass wir als Sieger die Halle verließen. Denn Passi gelangen im mittleren Paarkreuz zwei famose  Einzelsiege gegen Jörg Krauss und Attila Orban. Horst für seinen Teil steuerte nicht nur zwei Einzelsiege, sondern gemeinsam mit Hammer auch noch zwei Siege im Doppel, einschließlich des Schlussdoppels, bei. So heimsten wir zum Saisonabschluss nach langem Spiel erneut zwei Zähler ein, womit wir unser Punktekonto auf 25:15 hochschraubten und den dritten Tabellenplatz sicherten.


Gefeiert wurde dieser gelungene Saisonabschluss zunächst unter der Dusche mit Gesängen aus voller Kehle, bei denen nichts ausgelassen wurde. Zu später Stunde in Blieskastel kamen sodann in geselliger Runde mit  unseren Gastgebern auch unsere hungrigen Mägen noch auf ihre Kosten.

Als Résumé bleibt festzuhalten: Nachdem wir zunächst als zweiter Aufsteiger doch noch unerwartet in die Landesligasaison gestartet sind
und ohne Glück, vielleicht auch mit (zu)viel Respekt, die ersten Spiele bestritten hatten, war es lange Zeit unser Ziel, lediglich den Klassenerhalt zu sichern. Angesichts der Ausgeglichenheit der Liga – von den Berussen einmal abgesehen – und der engen Tabellennachbarschaften war dieses Ziel auch in der Tat fast bis zum Ende der Saison maßgeblich.
Beachtlich ist jedoch, dass wir nach unserem etwas vermasselten Start immer besser ins Spiel fanden und lange Serien ohne Niederlagen mit vielen 9:7-Siegen und Punkteteilungen hinlegten. Ausschlaggebend hierfür waren einige Aspekte:

Natürlich großartige Akteure, auch wenn für den Einen die Trauben mitunter oft zu hoch hingen, die Anderen dies jedoch großartig
wettmachten. Allen voran sei unser Johannes genannt, der eine der besten Bilanzen des vorderen Paarkreuzes gespielt hat und der stets eine Bank (ein zurzeit strapaziertes Wort, wenn man in der Schweiz arbeitet) war.
Dieses Bankgeheimnis gilt ebenso für Max, der sich hervorragend im vorderen Paarkreuz geschlagen hat. Udo hat in gewohnter Manier
zahlreiche Matches allein aufgrund seiner Spielintelligenz gedreht und sich ein ums andere Mal als mentales Kampfschwein entpuppt, auch wenn er nicht schwimmen kann. Passi hat sich gerade in der Rückrunde im mittleren Paarkreuz bestens etabliert und treibt die Vorderen nunmehr regelrecht vor sich her. Weiter so Passi! Nossa, der für die Bezirksliga zu uns wechselte und in das kalte Wasser der Landesliga geworfen wurde, hat uns im hinteren Paarkreuz mächtig verstärkt und wichtige Punkte eingefahren, gerade auch wieder gegen Lautzkirchen.

Alles in allem waren wir ein Team, so wie es unsere Begrüßung jeden Samstag vorgibt und zwar ein richtig Gutes! Dazu zählen auch unsere Ersatzleute, allen voran unser Großhorst, der – seit seine lädierten Körperteile künstlich sind – seine Kunst am Tisch wieder zelebriert. Inzwischen springt er sogar schon wieder um. (John Hilton und Eberhard Schöler, so erzählt man sich, sollen des Nachts immer noch schweißgebadet nach Alpträumen, in denen Du die Hauptrolle spielst, aufwachen.) Vielen Dank, lieber Horst, für Deine
Unterstützung – spielerisch wie kameradschaftlich.

Und wenn jemand ein besonderer Dank gebührt, dann ist es Dietmar Möller, unserem Edelfan, der zu jedem Spiel, ob zu Hause oder auswärts, bei Wind und Wetter und ungeachtet der Entfernung angereist ist, um uns beizustehen, anzufeuern und manchmal auch mit kritischen Kommentaren verbal in den Allerwärtesten zu treten. Jeden Samstag wurden wir durch ein Gedicht und ein süßes Mitbringsel auf die Begegnung eingestimmt und hierdurch zu vielen Punktgewinnen gelotst. Vielen Dank, lieber Dietmar! Wir vertrauen auch in der kommenden Saison auf Deine Unterstützung, ebenso wie auf die Unterstützung zahlreicher anderer Fans, wie z. B. Passi’s Eltern, die ebenfalls kaum ein Heimspiel versäumt haben.

Es war eine großartige Saison für uns, in der unser mannschaftlicher Zusammenhalt sehr viel ausgemacht hat, was letztlich der Garant für
unsere sportlichen Erfolge gewesen sein dürfte.

 

 

Gedicht von Dietmar

 

Freunde, diese tolle Runde

ist weltweit in aller Munde!

Wie als Neuling ihr gestartet,

auf den Abstieg habt gewartet,

wie als Phönix aus der Asche,

Ihr so kämpft, das war die Masche!

Ganz sicher ist der dritte Platz,

hütet ihn wie einen Schatz!

 

Der Edelfan dankt Euch ganz herzlich,

vermissen wird er nun Euch schmerzlich,

bis dann die neue Runde starte.

Was uns alle dann erwartet?

Doch da ist noch reichlich Zeit,

der nächste Aufschlag ist noch weit,

den letzten Tag wir heut genießen,

'ne Freudenträne schnell vergießen.

 

Die Kameradschaft und die Freude,

die ihr gezeigt habt bis heute,

der Teamgeist und das Kämpferherz,

das manchmal ging bis an den Schmerz,

das alles kann man nicht vergessen,

ich war daruaf direkt versessen.

Mir bleibt jetzt nur noch ein Gedanke:

Als Edelfan sag ich euch Danke!

 

Doch nicht  vergessen ist die Pflicht,

ausruhen dürft ihr heut noch nicht,

die Kür auf dem Programme steht,

zum letzten Mal der Ball sich drehet.

Denn mit viel Drall und mit viel Spin,

legt ihr auch diesen Gegner hin.

Wenn auch "Ma Lin" heut wieder  fehlt,

der Horst inzwischen doppelt zählt!

 

Das neue Dopingmittel "Twix",

- der Michel weiß davon noch nix -

das wird auch diesmal Euch beflügeln,
des Gegners Kampfesmut wegbügeln.
Wenn heut ihr siegt, zieh ich den Hut,
dann ist am Ende alles gut!
Auf in den Kampf, Ihr edlen Recken,
Ihr habt bestimmt nichts zu verstecken!

 

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