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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Wieder einmal ohne unsere Traube mussten wir in die Ferne reisen - diesmal ging es nach Geislautern. Während Michael sich in den Anden die Füße vertritt und per WhatsApp Fotos versendet, um uns neidisch zu machen, musste Thomas Martin als Ersatzmann ran.
Bereits bei der Begrüßung ließen uns die Gastgeber wissen, was uns erwarten sollte: ein dreifacher, bellend lauter Schmetterball flog uns um die Ohren, während wir noch genüsslich die letzten Toffifee-Reste aus unseren Zähnen pulten.

Dieses Mal sorgte der hohe Zuckergehalt der kleinen braunen Pralinen dafür, dass wir zumindest einen Doppelpunkt ins Ziel retten konnten. Möllerflop uns unser Großer rangen Wagner/Diedrich noch im Entscheidungssatz nieder und konnten so unsere Doppelbilanz etwas aufhübschen.
Nossa und Pasi spielten gegen Folz/Schmitt gut mit, so dass der Satzgewinn durchaus in Ordnung ging, mehr aber auch nicht drin war.
Und unsere dritte Paarung aus Thomas und Pi schlug sich gegen Schmidt/Moritz wacker. In jedem Satz wurde es enger - ganz sicher wäre der vierte Durchgang zu ihren Gunsten ausgegangen. Doch leider genügen in unserer Sportart in der Regel bereits drei gewonnene Durchgänge, so dass Spätzünder und Ausdauerkünstler oftmals zu spät kommen.
 

Im vorderen Paarkreuz hatte unser Nossa seinen gewohnten Kaltstart gegen Axel Schmitt. Doch im zweiten Satz zogen die Tipps von Udo und seine eigenen Topspins und er brachte den Satz nach hause. Doch Axel steigerte sich ebenfalls und brachte schließlich das Spiel heim.
Ganz anders unser Großer, der im ersten Durchgang gegen Marco Folz ein Glanzlicht nach dem anderen setzen konnte. Doch dann bekam Marco neben den Tipps von Betreuer Helmut Britz seinen gefürchteten Adrenalinschub, der ihn schier unglaubliche Rückhandtopspins versenken, gegen die einfach kein Kraut gewachsen ist. SO ging auch das zweite Einzel im vorderen Paarkreuz an die Gastgeber.

Dann war es wieder einmal die Mitte, die ein Schlaglicht setzen konnte. Den Anfang machte Pasi gegen Daniel Wagner. Zwar musste er sich noch im ersten Durchgang geschlagen geben, doch dann wurde sein Spiel beherzter, er stand näher am Tisch und setze Daniel mächtig unter Druck, dass dieser nach vier Sätzen geschlagen war.
Nahezu fehlerfrei war die anschließende Vorführung von Möllerflop gegen Dirk Diederich. Seine völlig leeren Flopspins machten den Diederich fast zum Wüterich, wusste er doch gar nichts mit diesen Bällen anzufangen. Nach drei Sätzen hatte Udo den Anschluss klar gemacht, die Spannung stieg merklich an.

Ersatzmann Thomas hatte dann mit Mike Schmidt zu kämpfen. Hatte er anfangs noch gehörige Probleme mit den Topsins von Mike, gelang es ihm im Spielverlauf immer besser, diese zu kontrollieren und immer besser zu platzieren. Leider reichte es am Ende nicht zu einem Satzgewinn.
Pi hatte es dann mit Julian Moritz zu tun, der in Vorrunde noch im vorderen Paarkreuz aufgeschlagen hatte. Beide gingen hochmotiviert in de Partie und schenkten sich nichts. Julian gewann denn ersten, Pi den zweiten Durchgang. Nachdem Julian auch den dritten Satz für sich entscheiden konnte, lief bei Pi im Anschluss nichts mehr zusammen, so dass die Gastgeber mit 6:3 in Führung gehen konnten.

Dann sah es so aus, als würden wir wieder herankommen können. Denn sowohl Horst gegen Axel Schmitt als auch Stefan gegen Marco Folz gewannen ihre ersten Sätze mit sehr starken Leistungen. Die Spannung bei unserem Edelfan steigerte sich zusehends. Horst musste danach Axel zweimal die Butter vom Brot gönnen, ehe er in furioser Manier den vierten Durchgang wieder für sich entscheiden konnte. Der Entscheidungssatz hatte es in sich, sehenswerte Bälle auf beiden Seiten ließen des öfteren den Jubel aufbranden - am Ende lauter auf der Seite der Geislauterner.
Auch im anderen Tisch zwischen Stefan und Marco wurde kein Punkt verschenkt. Marco, sichtlich angefressen vom ersten Satz, packte noch einmal eine Schippe drauf. So konnte er die beiden drei Folgesatz jeweils knapp für sich entscheiden. Doch bleibt festzuhalten, dass sowohl Horst als auch Stefan im vorderen Paarkreuz angekommen sind und mithalten können. Das macht uns Hoffnungen, dass auch bald der erste Einzelsieg der Rückrunde im vorderen Paarkreuz zu bejubeln sein wird.

Nun war klar, dass die Mitte nachlegen musste, wollten wir noch etwas verreißen. Unser Möllerflop war motiviert bis in die Haarspitzen - doch das bekam seinem Spiel überhaupt nicht. Viel zu hektisch ging er an die Bälle und der erste Satz folgerichtig mit 11:1 an Daniel Wagner. Dann schaltete Udo einen Gang zurück und das Spiel wurde ausgeglichener. Nach gewonnenem zweiten und verlorenem dritten Satz war der vierte Durchgang mit 11:1  eine klare Sache für Udo, der nun fast nur noch floppte und passiv zurücklegte. Und auch im fünften Satz sah es so aus, als sollte unser Möllerflop den Satz sicher nach hause bringen, lag er doch schon mit 7:3 in Front. Doch dann kam Daniel wieder heran und schaffte den Ausgleich zum 7:7. Eine für Udo völlig untypische Auszeit brachte nicht den erhofften Erfolg, ein unerreichbarer Kantenball zum 11:9 für Daniel beendete eine gute und spannende Partie. Etwas schade, denn Pasi war gegen Dirk bereits auf der Siegerstraße, so dass wir bei etwas mehr Glück ein knapperes Ergebnis hätten erreichen können.

Immerhin war unser Edelfan Dietmar mit unserer Leistung zufrieden, da diesmal wirklich die ganze Mannschaft geschlossen eine gute Leistung gezeigt hat. Und vor allem: Spaß hatten wir auch! So fuhren fuhren wir laut singenden zurück zur Breitwieshalle und freuten uns bei leckerer Lauchcremesuppe über die Siege unserer 1. Herren und der 1. und 2. Damenmannschaft.

 


Gedicht von Edelfan Dietmar

Der Samstag hat es schnell gezeigt,
dass uns das Glück wohl nicht geneigt,
denn statt des Minimums von drei,
gewonnen haben wir nur zwei.
Woran es diesmal wirklich lag,
zu sagen ich das nicht vermag.
Wenn man ganz hinten einmal steht,
dann wahrlich nichts zusammengeht!!!

Nachdem kein Doppel war gewonnen,
war unser Ehrgeiz schon zerronnen.
Horst war schon etwas angefressen,
dann kann sein Spiel man schnell vergessen,
und Stefan, der erkannte auch,
dass heut er stehet auf dem Schlauch.
Das hint're Paarkreuz, ohne Chance,
jetzt war sie hin, unsre Balance.

Nur unsre Mitte spielte gut,
war konzentriert, nie ohne Mut.
Mit Udo wollen wir beginnen:
Er konnte diesmal klar gewimen.
er kämpfte toll, was soll ich schwätzen,
besiegt den Gegner in drei Sätzen.
Auch Pasi war sehr gut in Form,
was er gezeigl, war schon enorrn:

In den Warndt wir heute müssen,
nur Siege können dies versüßen.
Doch das wird schwer, wir wissen das,
und dies gelinget nur mit Spaß.
Mit Spaß am Spiel und an der Freud,
so muss das gehen heut, Ihr Leut'.
Ihr müsst mal wieder alles geben,
auch wenn Euch fehlt der Saft der Reben.

Den wird der Michel heut genießen,
ihn wird kein Satzverlust verdrießen,
er will die Andengipfel stürmen,
die sich ganz hoch vor ihm auftürmen.
Statt Urlaub müssen kämpfen wir,
des Gegners Schläger im Visier,
damit wir wissen, was er spielt,
wohin den Ball er wohl plaziert.

Auf Freunde, zeigt ein tolles Spiel,
vier Punkte sei auch heut das Ziel.
Wenn die erreicht habt Ihr mit Kraft,
dann habt Ihr wirklich was geschafft.
Wie ich gesehen hab zuletzt,
schmeckt dieses Toffifee Euch jetzt.
Drum hab ich's mitgebracht erneut,
damit es Euch auch heut erfreut.

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