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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Das erste Heimspiel der Saison gleich gegen die altbekannten Jungs aus "Unterbayern" - da  bahnte sich gleich ein Schlager an. Die Altenwälder waren nach ihrem Punktgewinn im ersten Spiel heiß und wollten die Punkte natürlich gerne aus der Breitwieshalle entführen. Doch wir wollten natürlich die Punkte zuhause behalten und am Ende unsere Siegeshymne singen. Das sahen auch die Zuschauer so, denn neben Edelfan Dietmar fanden auch weitere liebgewonnene Fans die Weg in die Halle, darunter fast die komplette erste Damenmannschaft Günter und Albert - und ein bisschen überraschen, aber nicht minder freudig empfangen: Michael "Die Traube" Raber! So konnte er uns zumindest verbal unterstützen, wenn auch der Schläger bereits zuhause am Nagel hing.

Und gleich von Beginn an gab es auch etwas zu jubeln. Horst und Hammer hatten Joshua Bastian und Adrian Loch gut im Griff und siegten drei zu Loch.
Andy und Matthias wollten sich da nicht lumpen lassen, hatten aber mit der harten Gegenwehr von Matthias Engbarth und Hennig Schultheis zu kämpfen, die in den Sätzen drei und vier die Führung unserer Jungs wieder egalisierten. Doch so wie wir am ersten Spieltag das Pech an den Händen hatten, verfolgte uns diesmal das Glück. Trotz vieler Aufschlagfehler von Jungstar Jahn schafften es unsere Mannen am Ende doch, den Entscheidungssatz mit zwei Zählern Vorsprung zu beenden und uns mit 2:0 in Front zu bringen.
Ma Lin und Möllerflop dagegen wollten zuviel, was ihrem Spiel nicht gut bekam. Dennis Gorges und Patrick machten Kurz(en) Prozess mit den beiden und ließen keinen Satzgewinn zu - ein Kurzes Spiel eben.

Doch wie gewinnt man ein wichtiges Spiel? Regel Nr. 1: Gehe nach den Doppeln in Führung. Haken dran!
Regel Nr. 2: Gebe die Führung nicht mehr her. Mal schauen...
Hammer kannte die Regeln, doch war sein Gegner Hennig in den ersten beiden Sätzen klar der bessere Spieler. Doch die eindringliche Ansprache von Großmeister Horst ließ ihn Nachdenken - und der Doktortitel half, denn der Schultheis konnte anschließend keine Steuern, sondern nur seine weiße Fahne einziehen. 3:1 für uns.
Diese ging sodann an Matthias - mit wehenden Fahnen musste er sich der Nummer 1 der Gäste Joshua Bastian klar geschlagen geben. Auch das zweite Duell gewann also ein Mediziner, der damit auf 3:2 verkürzen konnte.


Kurzen Prozess machte dann unser blendend aufgelegter Andy mit seinen riesigen Topspins aus Vor- und Rückhand gegen Patrick. Die Spenglerarbeit glänzte ebenso wie Andys strahlendes Gesicht am Ende des dritten Satzes - der Zweipunktevorsprung war wieder hergestellt.
Auch im dritten Duell behielt die Medizin die Überhand. In einem überaus spannenden Match gegen Dennis musste Ma Lin aber erst einmal über die volle Distanz, um am Ende jubeln zu können. Welche Arznei den Mediziner am Ende in Hochform brachte, bleibt ungewiss.

Bei Großmeister Horst gab es dagegen keinen Zweifel, das ein hoher Anteil an nichtmagnetischem Titan und Stahl in Kombination eine besondere Wirkung auf Gelenke entfaltet, die ansonsten den Dienst versagten. So ausgerüstet nutzte Horst die Möglichkeiten der Endoprothetik und Bionik voll aus. Für Adrian blieben am Ende nur die leeren Hände, quasi ein Loch. 6:2 die Führung, ob das so weitergehen konnte?
Natürlich nicht, denn dann kam Möllerflop an die Reihe. Seine namengebenden "Schläge" entlockten Matthias Engbarth nur ein müdes Lächeln, während dieses bei Udo zusehends aus dem Gesicht verschwand. Im dritten Satz musste er eine herbe Schlappe hinnehmen - 6:3 der Zwischenstand nach der Halbzeit.

Im Medizinerduell zwischen Hammer und Joshua konnte es nur einen Sieger geben - einen Mediziner eben. Diesmal war es der Altenwalder Arzt, der sich dank einer sehr starken Leistung gegen unsere Nummer 1 durchsetzen konnte und auf 6:4 verkürzte.
Der gesundheitlich angeschlagene Matthias fand dann kein probates Mittel gegen Hennig Schultheis und verlor klar in drei Sätzen - nur noch 6:5 der Zwischenstand und die Sorge der Fans auf der Bank wurde größer, dass hier doch noch etwas anbrennen könnte oder das Pferd kurz vor der Apotheke .....

Aber wohl dem, der so einen starken Klempner in seinen Reihen hat! Unser Spengler Andy hatte nur kurze Startschwierigkeiten gegen Dennis Gorges. Doch mit dem richtigen Schlüssel und einer Rohrzange von Topspin zerlegte er das Spiel von Dennis anschließend und brachte uns wieder mit zwei Zählern in Front.
Lang oder Kurz? Zumindest den längsten Satz des Abends spielte Patrick Kurz. im vierten Durchgang kämpfte sich Dr. Ma Lin ständig einen Punkt heran, bevor Patrick wieder Kurz davon zog. Doch bei 17:15 war Schluss, unser Mediziner zwang Patrick mal Kurz in den Entscheidungssatz. Doch dort war diesem nicht mehr gewachsen und die zweite Medizinerniederlage brachte die Gäste auf 7:6 heran.

Unser wandelnder "Edelstahlmann" Horst brauchte dann gegen Matthias Engbarth nur drei Sätze, um uns den ersten Punkt der Saison zu sichern. Eine reife Leistung unseres Ex-Bundesligisten!
Udo wollte den Sack dann zumachen und Adrian Loch geben. Doch was im ersten Satz noch gelang, entpuppte sich danach all zu oft als der falsche Weg. Und so floppte unser Möller und fiel in ein großes Loch, zumindest was die Stimmung anging.

Das Schlussdoppel musste also wie am ersten Spieltag (sowohl auf unserer als auch auf Seiten der Gäste) über die Punktevergabe entscheiden. Udo hatte sich wieder soweit erholt, dass er den Schiedsrichtertisch aufsuchen und das Finalspiel zählen konnte. Ein furioser Beginn verschaffte den Niederlinxweiler Fans Hoffnung, bevor die "Unterbayern" Matthias und Hennig den Satzausgleich schafften. Doch denken wir an Regel 2: Gebe die Führung nicht mehr her und paare diese mit der Regel Nr. 3: Immer schön die Ruhe bewahren, dann lagen die Vorteile klar auf unserer Seite. Während der Altenwalder Schultheis gerne seine Steuern eingetrieben und auf die gegnerischen Netzbälle verzichtet hätte, tat ihm das Linxweiler-Duo diesen Gefallen nicht und gewann den dritten Durchgang mit 13:11. Und auch im vierten Satz konnten die Gäste zum Glück das Blatt nicht wenden - der doppelte Punktgewinn war perfekt und der Jubel auf unserer Seite Groß. Dieser wurde übrigens ohne jede Zweifel zum Mann des Tages gekürt, denn vier Siege mit nur drei Endoprothesen bei zwei Linxweilern - wer kann schon eine solch einmalige Bilanz für sich verbuchen?

Und so durfte unser Möllerflop unter der Dusche zumindest sein Gesangestalent unter Beweis stellen und die Hamster aus dem Bau locken, wenn diese auch am Liedende eher traurig gegen das Aussterben ankämpfen mussten.
Zum Abschluss des gelungenen Abends gab es dann noch eine italienische Nudelleckerei frisch aus der Meisterküche der daumenoperierten Hausmeistergattin Anette (Gute Besserung von dieser Stelle!) mit anschließendem Maracujaquark. So gestärkt fiebern wir nun dem nächsten Spiel in Schwarzenholz entgegen. Denn in dieser Klasse dürfte jeder Punkt gegen den Abstieg ein schweres Stück Arbeit werden.....

Gedicht von Edelfan Dietmar

In der Kabine war kein Sang,
das Siegeslied, es nicht erklang.
Die Punkte blieben leider aus,
mit leerem Sack fuhr'n wir nach Haus.
Doch, Freunde, was ihr habt gebracht,
hat Hoffnung mir für heut gemacht.
Die Mannschaftsleistung war echt toll,
ich bin darob des Lobes voll.

Ich wollt schon sein zu Haus um Zehn,
nach dem was ich zuerst gesehn.
Denn 3 : 8, das war so klar,
sah nach 'ner Klatsche aus sogar.
Doch dann kam eure große Zeit,
fast habt ihr's noch geschafft soweit,
ein Unentschieden zu erringen,
doch leider tat dies nicht gelingen.

Die Doppel stachen diesmal nicht,
das fiel entscheidend ins Gewicht,
denn in den Einzeln konnt ein jeder,
sich stecken an den Hut 'ne Feder.
Ein Sieg, der sprang für jeden raus,
der Andy bracht' gleich zwei nach Haus,
Matthias tat es gar gelingen,
die Nummer 1 klar zu bezwingen.

Verbessert eure Doppel noch,
dass bleibet kein entscheidend Loch,
kämpft weiter so, wie letztes Mal,
dann kommt ihr nicht ins Jammertal.
Gebt keinen Kampf zu früh verloren,
die Hoffnung wurd' in uns geboren,
den Abstieg sicher zu vermeiden.
Ihr sechs allein, könnt das entscheiden.

Ich werd dabei Euch unterstützen,
ich hoffe, das wird etwas nützen.
Das Duplo war ja sphon fast gut,
es hat befeuert Euren Mut,
doch letztlich ging es in die Hose,
verdarb uns unsre ganze Chose.
Drum hab Hanuta ich gebracht,
mal sehen, was die aus Euch macht.

Mit diesem neuen Dopingmittel,
kriegt jetzt der Gegner auf den Kittel!!
Kämpft, bis euch die Socken qualmen,
tut den Gegner gleich zermalmen,
packt alles aus, was ihr so könnt,
dann sei der Sieg euch wohl gegönnt.
Macht auch mal viele KantenbäIle,
die helfen meist im Fall der Fälle.

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