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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Nach einer fünfwöchigen Heimpause konnten wir endlich wieder in der heimischen Breitwieshalle in Bestbesetzung antreten. Zu Gast waren die Berussen, die mit einem positiven Punktekonto Platz vier der Tabelle zierten. Trotzdem rechneten wir uns einen Punkt aus, waren die letzten Begegnungen doch stets sehr eng ausgegangen.
Unser Mannschaftsführer Horst begrüßte die Gäste mit einer Stimme, die einem wkiskeytrinkenden Kettenraucher alle Ehre gereicht hätte, aber nach seinem Bekunden nicht auf durchzechte Nächte sondern eine deftige Erkältung zurückzuführen war.

Doch bereits in den Doppeln zeigte sich, was später zu unserem Leidspruch werden sollte: Another black saturday! Getreu dem Titel von Mando Diao, der nach dem Spiel die zweite Halbzeit einläutete, lief es mal wieder kräftig gegen uns. Als hätten die Berussen die Netze bestochen waren sie in den ersten beiden Doppel die deutlichen Sieger bei Auszählung der Netzroller. Insbesondere Horst und Hammer waren die Leidtragenden. Doch immerhin konnten sie im 2. Satz gegen Andreas Haas und Jörg Lang sechs Netzroller der Gegner noch zu einem 13:11 ummünzen - das war es dann aber gewesen.
Nicht besser ging es Matthias und Andy gegen Julien Pistorius und Michal Crzarny. Zwei unglücklich verlorene Sätze mit 14:16 und 13:15 besiegelten die 2:0-Führung der Gäste.
Und ebenso wie in den letzten drei Partien waren es Ma Lin und Möllerflop, die verkürzen konnten. Je zwei Punkte Vorsprung reichten in einem heiß umkämpften Doppel gegen Michael Schwinn und Michael Poncelet zu einem 3:0-Sieg, der uns auf 1:2 herankommen ließ.


Hammer bekam es im Anschluss mit Michal Crzarny zu tun. Man merkte unserem Spitzenspieler die sehr kurze Nachtruhe nach Dienst und Oberschiedsrichtereinsatz an, die Bälle kamen nicht so kontrolliert wie sonst. Und da Michal kaum einen Fehler machte, war auch dieses Spiel nach vier Sätzen in der Hand der Gäste.
Matthias hatte gegen Julien Pistorius ebenfalls keinen Grund zum Lachen. Julien fand auf alles eine Antwort und so verließ Matthias schnell der Mut und auch er musste das Spiele abgeben.

Andy war gegen Michael Poncelet dann immerhin ein Satzgewinn vergönnt. Doch Michael ließ am Ende der häufig langen Ballwechsel ebenfalls keinen Zweifel daran, wer hier die Oberhand hatte. Andys harte Topspins spielte er pfeilschnell zurück - der nächste Punkt für die Gäste.
Und auch Ma Lin war es nicht beschieden, das Ergebnis zu verbessern. Im ersten Satz gegen Andreas Haas war er chancenlos - Edelfan Dietmar verzwadderte auf der Bank sicht- und hörbar. Dann kam er besser ins Spiel und gewann Durchgang zwei, bevor Nummer drei und vier wieder an die Gäste gingen.

Licht am Ende des Tunnels kam in Form unseren Großen. Zwar musste auch Horst den ersten Satz an Jörg Lang abgeben. Doch dieser vermochte es fortan nicht, unserem Altmeister die Hammelbeine Lang zu ziehen - 2:6 der Zwischenstand.
Udo hatte mit Michael Schwinn die gleichen Probleme wie jedes mal - gegen die sicheren Bälle von Michael war einfach kein Durchkommen. Ein Satz ging auf unser Habenkonto, doch der Punkte Schwinndete dahin.

Im vorderen Paarkreuz sollte sich das Spiel dann entscheiden. Hammer spielte gegen Julien gut, aber dieser spielte einen Ticken besser - 0:3 das Ergebnis.
Nicht besser erging es Matthias gegen Michal Czarny. Er bekam keinen Stich und kassierte ebenfalls ein Loch, das 2:9 war besiegelt - Another black saturday eben.

Nach einem guten Saisonbeginn zeigt unsere Saisonkurve zur Zeit nach unten. Gut, dass wir die anstehende zweiwöchige Spielpause nun nutzen können, um uns auf das Kellerduell gegen unsere Freunde aus Theley vorbereiten zu können. Denn irgendwie müssen noch ein paar Punkte auf unser Konto bevor Knecht Ruprecht die Bescherung bringt und unser Edelfan seine Drohung wahr macht, demnächst lieber den Damenmannschaften zuzuschauen. Der von unserem Hausmeisterehepaar nach dem Spiel kredenzte Bauerntopf sollte uns helfen, die Konzentration für die verbleibenden beiden Vorrundenspiele zu finden.


Gedicht von Edelfan Dietmar


Das war wohl nix das letzte Spiel.
erhofft wir hatten uns gar viel,
doch wie so oft in letzter Zeit.
wie spielten einfach nicht gescheit.
wenn ich nur wüsste, woran's liegt,
dass jeder Gegner uns besiegt?
Das Dopingmittel kann's nicht sein,
es spielt ja schließlich nicht allein.

Fehlt uns wohl gar der letzte Biss?
Woran es liegt, ist ungewiß.
Zu klärcn dies, das ist nicht leicht.
Gutachten helfen da vielleicht.
Drum hab den Auftrag ich gegeben,
zu forschen, was Ihr treibt im Leben.
Ob Ihr gesund Euch auch ernährt,
die Nachtruh nicht zu lange währt?

Ob ihr das Training auch besucht,
nicht Häuser aufsucht, die verrucht?
Ob Waldlauf machet Euch ganz fit,
lauft ihr allein, läuft jemand mit?
Macht Stress das Leben Euch kaputt,
wenn ja, nehmt einfach Euren Hut!
Tischtennis funktioniert nur dort,
wo frei der Kopf, die Flausen fort!

Wer die Faktoren nun soll klären,
dem musst viel Geld ich heut gewähren.
wer ist der Mann, wer ist die Frau,
die Ahnung hat und ist auch schlau?
Verraten werde ich es nicht,
sonst kann nicht tun sie ihre Pflicht.
Sie ist diskret, diese Person.
wer's ist, Ihr werdet sehen schon.

Die letzte Chance habt ihr heut,
drum strengt Euch an, ihr lieben Leut!
Wenn heut kein Punkt mehr springt heraus,
dann gehen bald die Lichter aus.
Jetzt kämpft und fightet wie besessen,
lasst Niederlagen schnell vergessen,
beweist dem Gegner, zeigt es ihm,
dass wir nun endlich sind ein Team!

"Hanuta" wird es heute richten-
den Feind aus Berus zu vernichten.
Mit "Ratzeputz" ich hab's getränket,
dass noch mehr Kraft es Euch nun schenket.
Jetzt packt sie aus, die ganzen Tricks,
und kämpft den Gegner nieder fix.
Dazu drück ich die Daumen feste
und wünsche Euch das Allerbeste.

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