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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Böse unter die Räder gekommen
Im vorgezogenen Spiele gegen die Gäste aus Neunkirchen (danke an die Mannschaft) in der fastnachtlich dekorierten Breitwieshalle konnten wir das zweite Mal in dieser Rückrunde in Bestbesetzung antreten. Doch leider konnte das Team auch im fünften Rückrundenspiel keine Punkte ernten - und das kam so.

Unser Spitzendoppel Udo Möller/Horst Groß, in der Vorrunde noch klarer Sieger gegen Patrick Philippi und Dirk Burkhardt, hatten insbesondere Probleme mit den sehr gefährlichen Aufschlägen von Dirk, die letzen Endes das Spiel deutlich zu Gunsten der Gäste entschieden.
Irritiert vom schlechten Beginn des beiden Mannschaftsältesten gingen auch die beiden "Mittelalten" Michael Raber und Max Linxweiler gegen Jürgen Scheidhauer und Michael Holzhauser baden. Immerhin entwickelte sich ein recht ansehnliches Spiel, das knapp im vierten Satz zu Gunsten der Gäste endete.
Mit einer neuen Strategie gingen unsere Youngsters Johannes Klotz und Philipp Gräßer in das Spiel gegen die Youngsters der Neunkircher, Christian Pint und Daniel Bartolomeo. Nicht in den fünften Satz kommen lassen war das erklärte Ziel der beiden. Einem Fehlstart im ersten Satz folgte ein fulminanter zweiter Durchgang. Und Friedrich und Blackthunder hielten das Tempo aufrecht, gewannen auch die Sätze drei und vier und somit das erste Doppel in der Rückrunde nach vier Fünfsatzniederlagen in Folge. Konzept aufgegangen!



Ma Lin und Jürgen Scheidhauer lieferten sich dann sehenswerte Topspinduelle aus der Halbdistanz. Während Ma Lin zu Beginn immer wieder punkten konnte, kam Jürgen ab dem 2. Satz besser ins Spiel und wurde vor allem immer sicherer. Ma Lin schaffte es nicht, die entscheidenden Punkte zu seinen Gunsten zu verwandeln - 3:1 für Neunkrichen.
Udo bekam es mit den Noppen von Patrick Philippi zu tun und wollte beweisen, dass er auch einmal gegen Patrick gewinnen kann. Doch der erste Satz ging vollkommen in die Hose. Dann besann sich unser Möllerflop, hielt Patrick vorwiegend auf der benoppten Rückhandseite und schaffte es trotz vieler Glücksbälle seines Gegners, die beiden Folgesätze zu gewinnen. Im erstmals ausgetragenen Entscheidungssatz stand es 7:7, als Patrick nacheinander zwei unhaltbare Netzroller nutzte, um sich einen psychologischen Vorteil zu erkämpfen. Zu allem Überfluss war der Matchball zum 11:7 der erste Vorhandtopspin von Patrick überhaupt, der in diesem Spiel sein Ziel fand. Tja, wieder eine Niederlage, aber zumindest näher dran als bislang.

Michael "Die Macht der Traube" Raber ging einstweilen am Nachbartisch ebenfalls über die volle Distanz. Gegen den "Holzmichel" musste er des öfteren seine ganze Athletik ausspielen, um die Bälle noch zu ergattern. Das Spiel war sehenswert und auch bis zum Ende offen. Am Ende ging aber auch dieses Fünfsatzmatch an die Gäste - 1:5 der Zwischenstand.
Unser Großmeister hatte nun wahrlich nicht seinen besten tag erwischt. Mit 0:3 ging er gegen Dirk "Pogge" Burkhardt unter. Lediglich im 2. Satz lieferte er erfolgreich Gegenwehr, ansonsten haderte er vor allem mit den durch die Fasend-Deko eingeschränkten Lichtverhältnissen.

Philipp Gräßer spielte gegen Daniel Bartolomeo einen sehr energischen ersten Satz, den er deutlich für sich entschied. Danach war er phasenweise völlig von der Rolle, konzentrierte sich nicht mehr richtig auf das Spiel und machte viel zu viele leichte Fehler, während sein Gegenüber seinerseits den Angriff suchte - und fand. Der Zwischenstand von 1:7 ließ nichts Gutes ahnen...
Auch Johannes Klotz erwischte gegen Christian Pint einen sehr straken Start, dem im 2. Satz die völlige Ernüchterung folgte. Im dritten Satz musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entschieden. Letzten Endes waren es die besseren Aufschläge von Christian, die ihn am Ende im Vorteil sahen. Nach einem Aufbäumen im vierten Satz unterlag Johannes dann ebenfalls im Entscheidungssatz - nein, Fünfsatzspiele sind in der Rückrunde nicht gerade unsere Spezialität. 
Ma Lin fiel das wenig ruhmvolle Los zu, das Spiel unerwartet früh zu beenden. Gegen Patrick Philippi fand er kein richtiges Konzept und so war das Spiel überraschend schnell entschieden.

Was soll man zu diesem Ergebnis schreiben? Etwas zu deutlich, aber letztlich völlig verdient ging der Sieg an die gut aufgelegten Gäste. Unsere Mannschaft dagegen lieferte sicherlich die bislang schlechteste Mannschaftsleistung der Rückrunde ab. Wie gut, dass wir nicht immer montags spielen müssen...
Nun heißt es mit neuem Schwung in das nächste Match beim TTC Limbach starten und endlich die ersten Punkte der Rückrunde einfahren! Wäre doch gelacht, wenn da nichts ginge....   

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