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   Willkommen beim Tischtennisverein TTV Niederlinxweiler

Ein Duell von direkten Tabellennachbarn am Rande der Abstiegsplätze stellte das Aufeinandertreffen der Teams vom TTV Niederlinxweiler 1 und des ATSV Saarbrücken 1 am zurückliegenden Sonntag morgen dar. Wie bereits in meinem letzten Bericht erwähnt, hatten wir nach dem wichtigen Sieg gegen Kandel am letzten Spieltag den ATSV vom siebten Tabellenplatz verdrängt -jedoch nur vorübergehend. Denn am Abend vor unserem Match spielten die Saarbrücker gegen den 1.TTC Pirmasens - ebenfalls ein Duell zweier fast punktgleicher Mannschaften - und konnten diese Begegnung mit 9:5 für sich entscheiden, womit wir wieder die Tabellenplätze tauschten. Wir waren also vorgewarnt.
Doch ohnehin war uns vor dem Spiel klar, dass der ATSV eine große Herausforderung darstellten würde, nichts desto trotz ein Gegner gegen den man nicht unbedingt punkten musste, aber in Anbetracht der knappen Situation am Tabellenende doch nach Möglichkeit sollte...

Und es fing wie schon gegen Kandel gut an: Nach Siegen von Nico und Julian sowie Andy und Björn in den Doppeln gingen wir wieder mit einer 2:1 Führung in die Einzel, wo Nico mit einem sehr souveränen und nie gefährdeten 3:0 Erfolg gegen Lamma postwendend auf 3:1 erhöhte.
Was dann folgte war jedoch von unserer Seite her sehr mager und lässt sich daher auch - leider - in wenigen Sätzen beschreiben: Während Nico auch sein zweites Einzel gegen Freitag gewann und Julian gegen Lamma seinen ersten Erfolg im vorderen Paarkreuz verbuchen konnte, gelang es dem mittleren und hinteren Paarkreuz nicht, ein einziges Einzel zu gewinnen. Mit einer dementsprechenden 0:7 Bilanz wird es dann schon fast unmöglich ein Spiel noch zu gewinnen.
Wenn auch einige knappe Spiele dabei waren, insbesondere das von Andy Spengler gegen Beck und Johannes´ zweites Einzel gegen Geiger, waren wir vom Glück auch nicht gerade gesegnet und verloren eigentlich alle knappen Sätze, was natürlich keinerlei Entschuldigung für diese enttäuschende Leistung sein kann.
So lautete das ernüchternde Ergebnis nach knapp 3,5 Stunden Spielzeit: 9:5 für den ATSV.

Hiermit hatten wir eine große Chance vertan, uns aus dem Tabellenkeller abzusetzen, so dass es jetzt für uns weiter ganz eng bleibt. Aber wie schon eingangs erwähnt: Mit 2 Punkten gegen Saarbrücken hatten wir nicht unbedingt gerechnet, wenn sie uns natürlich auch sehr viel weiter geholfen hätten und die Erwartungen unsererseits dementsprechend hoch waren.

Wesentlich wichtiger als dieser vergebenen Chance nachzutrauern ist für uns der Blick nach vorne: Mit Pirmasens und Heusweiler stehen noch zwei Spiele auf dem Plan, die wir auf jeden Fall gewinnen müssen, das erste davon gegen die Südwestpfälzer gleich am kommenden Samstag Abend wieder zu Hause.
Und bei dem Stichwort zu Hause muss ich auf jeden Fall noch ein Wort über die Kulisse am Sonntagmorgen verlieren: Ein überraschend großer Zuspruch seitens der Zuschauer erfreute uns ganz besonders, über 70 Fans stärkten uns während des gesamten Spielverlaufes den Rücken und standen wie ein 12. (oder in diesem Fall besser: 7.) Mann hinter uns. Ich glaube ich wie auch meine Mannschaftskollegen haben eine solche Stimmung bei einem Punktspiel in der Breitwieshalle noch ganz ganz selten bzw. noch nie erlebt. Ein großes Danke Schön geht also seitens der Mannschaft an die Vielen, die sich am Sonntag morgen auf den Weg in die Breitwieshalle gemacht haben verbunden mit der Bitte, selbiges auch am kommenden Samstag Abend gegen 19:30 Uhr zu tun. Jedenfalls steht mit dem Abwehrkünstler Rainer Theiß auf den Seiten der Pirmasenser ein Garant für hochspektakuläre Ballwechsel an der Platte.
Doch nicht schön sondern insbesondere effektiv spielen müssen wir am Samstag. Denn ein Blick auf die aktuelle Tabellensituation macht ganz klar: Wenn wir von dem schlechteren Fall ausgehen, dass Bous (so wie es im Moment aussieht wird es Bous sein) den Aufstieg nicht schaffen sollte (was nicht gerade Ausdruck eines übertriebenen Pessimismus ist), müssen wir gegen Pirmasens auf jeden Fall gewinnen um den Kontakt zum sicheren siebten Tabellenplatz zu halten - im Tennis würde wohl von einem "Big Point" die Rede sein.

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